Sooo, hier wieder neues von mir.
Nachdem ich gestern morgen wieder mit unglaublich heftigen Schmerzen erwacht bin, fuhr ich wirklich erneut zu meinem Orthopäden, bzw. wurde gefahren, da ich nicht imstande war Auto zu fahren.
Der Arzt nahm sich auch richtig Zeit und untersuchte mich gründlich, renkte mir wieder mehrere Brustwirbel ein (was aber Normalzustand bei mir ist wegen des Scheuermann) und versuchte sich dann auch extrem vorsichtig an meiner oberen BWS und der HWS.
Allerdings mußte er abbrechen, da ich aufgrund von massivsten Schmerzen bei den kleinsten Bewegungen einen Heulflash erlitt........
Dann wurde ich wieder gequaddelt (mit null Erfolg übrigens) und wurde endlich zum röntgen geschickt.
Das RöBi ergab eine Steilstellung und völlige Entlordosierung der HWS, mehr konnte er nicht dazu sagen.
Die Zwischenwirbelabstände waren wohl regelrecht.
Dann prüfte er meine Reflexe und die Sensibilität, nachdem ich ihm berichtet hatte, daß ich am linken äußeren Oberarm immer mal wieder Taubheitsgefühle habe.
Diese taube Stelle paßt auch zu meinem Hauptschmerzzentrum C5/C6/C7/TH1.
Mein linker Handrücken fühlt sich auch etwas taub an beim darüberstreichen.
Durch bestimmte Tests konnte er heftige Sensibilitätsstörungen und Kribbelgefühle in meinem linken Arm, die bis Ring- und Kleinfinger reichten, provozieren.
Daraufhin stellte er mir eine Überweisung zum MRT aus, weil es wohl durchaus auch ein Zeichen für einen BSV sein kann.
Für nachts verschrieb er mir Tetrazepam zum Schlafen und für tagsüber Meloxicam (Antirheumatikum).
Außerdem habe ich ja noch die Tilidin-Tropfen.
Nun bin ich vorläufig krankgeschrieben bis zum 10.1., mein MRT-Termin ist am 16.1.
Ein schnellerer Termin ist unmöglich, habe es überall notfallmäßig probiert, da ist nichts zu machen.
Hatte gestern dann noch zwei KG-Termine, die mir sehr gut getan haben.
Die Therapeuten haben mich vorsichtig massiert und meine HWS gedehnt, woraufhin sofort die Schmerzen fast gänzlich verschwanden und auch die Sensibilitätsstörungen.
Allerdings bekam ich bei der Massage der hinteren HWS ein kribbeln in beiden beinen, bevorzugt links. Kann das zusammenhängen?

Die heutige Nacht war bisher die schlimmste, gestern beim zu Bett gehen ging es mir noch einigermaßen, heute morgen um 6 Uhr bin ich mit den bislang stärksten Schmerzen aufgewacht, es war so heftig, daß ich nicht mal mehr heulen konnte.
Liegen auf dem Kissen war unerträglich, sitzen auch, und als ich dann aufgestanden bin, tat es noch mehr weh, weil wieder das volle Gewicht des Kopfes auf der HWS lastete.
Ich bin fast ausgeflippt......und habe dann erstmal eine Meloxicam genommen.
Die fing nach einiger Zeit auch an zu wirken und so konnte ich irgendwann nochmal völlig erschöpft ein wenig schlafen.
Momentan geht es mir relativ gut, ich hoffe die Wirkung hält noch etwas an.
Die Halskrause trage ich tagsüber immer wieder stundenweise, sie tut mir sehr gut. Nachts allerdings kann ich sie nicht aushalten, da bleibt sie aus.
Irgendwie wird es nachts immer am schlimmsten wenn die Muskeln etwas locker lassen, und morgens ist es unerträglich, besonders direkt vor und nach dem aufstehen.
Von meiner BWS kenne ich das genau umgekehrt, da wird es immer schlimmer je länger ich auf bin, nach dem hinlegen wird es so gut wie immer besser.
Nun hoffe ich, daß es entweder bald viel besser wird oder schnell der 16.1. kommt...
Vielen Dank fürs lesen !