Hallo Dana!
Schön, mal wieder was von dir zu lesen. Wenn auch der Inhalt deines Postings nicht wirklich schön ist. Lass dich erstmal ganz vorsichtig
Irgendwie entdecke ich immer mehr Ähnlichkeiten und Parallelen in unseren Erfahrungen - Inkompetenz der Ärzte, nicht erkannte Verletzung, abstempeln als Psycho, Probleme mit BG und Haftpflichtversicherung des Gegners...
Dass man deine Verletzung in der Schulter nicht erkannt hat, ist echt der Hammer. Zum Glück hast du dann doch noch kompetente Ärzte gefunden. Wird es denn jetzt wenigstens langsam besser?
Dass der eine Arzt sich quasi geweigert hat, die Arthroskopie zu machen, obwohl dein behandelnder Doc das ja befürwortet hat, solltest du der Krankenkasse melden, ggf. auch der Ärztekammer. Sowas darf doch nicht sein. Und dann auch noch ohne Untersuchung so eine Entscheidung und Aussage!
Zitat
Nach dem ich dann im Sommer des Öfteren Umgekippt bin und regelmäßig nach dem Aufstehen Nasenbluten hatte, hat mein Physiotherapeut mit dem KH-Arzt telefoniert, zu dem ich in der Zwischenzeit eine Überweisung bekommen hatte. Als ich dann zu ihm bin, hatte mir mein Physiotherapeut einen Brief mitgegeben, in dem stand was schmerzhaft ist, was nicht mehr geht, das es immer schlimmer wird und das für ihn eine Arthroskopie sinnvoll sei.
Was ich jetzt nicht so ganz verstehe (stehe vielleicht ein bißchen auf der Leitung), was haben das Nasenbluten und das Umkippen mit der Schulter zu tun?
Erwarte bitte nich allzu viel von dem BG-Gutachten, denn leider schreiben die Gutachter viel zu häufig pro BG. Ich kenne mittlerweile ziemlich viele Unfallopfer, aber bisher noch niemanden, der ein positives und wirklich neutrales BG-Gutachten bekommen hat!
Zitat
4. Ich weiß mittlerweile, dass nicht der LKW in den Bus gefahren ist, sondern das der Bus beim links abbiegen mit dem Keck in den LKW gerauscht ist.
5. Die Haftpflichtversicherung des Busunternehmen hat am Anfang zugegeben das Ihr Busfahrer schuld ist, und das sie am ende zahlen würden.
Dumm, nach einem Jahr und mehrfacher Aufforderung einer Schmerzensgeldvorschusszahlung, hat die Versicherung gesagt, dass das alles nicht von dem Unfall kommen kann und sie nicht zahlen würden.
Das ist mal wieder das typische Verhalten und Vorgehen der Versicherung. Immer schön alles abweisen und sagen, die Beschwerden könnten nicht von dem Unfall kommen. Mein Unfall ist morgen 5 Jahre her und obwohl die Schuldfrage glasklar und unumstößlich ist (eine Autofahrerin ist vor einen Zug gefahren, der daraufhin eine Notbremsung machen musste, bei der ich durch den Zug geflogen bin) stellt die Versicherung sich quer. Sie versuchen nun zu behaupten, der Unfall/Sturz hätte sich nicht so zugetragen, wie ich ihn schildere, denn ich habe keine Zeugen dafür. Und sie verneinen Verletzungen etc.
Seit 3 Jahren bin ich vor Gericht, es sind auch schon Gutachten eingeholt worden. Aber der Gutachter hat auch zuerst geschrieben, die Beschwerden seien nicht unfallabhängig, und wenn ich bei dem Unfall verletzt worden sei, dann wäre spätestens mit Ablauf eines Jahres alles weg gewesen und alles was nach diesem einen Jahr noch sei, hätte eine andere Ursache.
Auch ein technisches Gutachten wurde erstellt, das aber (sogar für den ien nachvollziehbar) völlig falsche Werte enthält.
Zitat
Jetzt wird erstmal Geld für das Gerichtverfahren beantragt, denn ich bin gerade im zweiten Lehrjahr und habe keine Rechtsschutzversicherung.
Wenn du kein oder nur ein geringes Einkommen hast, dann hast du Anspruch auf Beratungshilfe beim Anwalt für außergerichtliches Verfahren und ebenso Anspruch auf Prozesskostenhilfe, wenn du klagst. Dann musst du - auch wenn du verlierst - maximal einen Teil der Kosten zurückzahlen, aber nur soviel, wie dir mit deinem Einkommen zuzumuten ist. Erkundige dich mal danach. Sonst gebe ich dir dazu auch gerne noch mehr Infos.
Zitat
8. Das Gutachten steht noch aus, aber der Gutachter hat mir nicht viel mut gemacht (Vor der OP, den Bericht hat er auch bekommen). Dennoch habe ich drei Ärzte die mir den zusammenhang mit dem Verkehrsunfall bestätigen.
Da drücke ich dir mal alle Daumen, dass dir ds ausreicht. Ich habe zahlreiche Befunde von behandelnden Ärzten, die besagen, dass die Beschwerden unfallursächlich sind. Dennoch werden diese Befunde von der gegnerischen Versicherung nicht akzeptiert. Die haben bei einem Arztbrief einer Privatklinik sogar geschrieben, dass Bedenken gegen die vorurteilsfreie und unbeeinflusste Stellung der Ärzte hinsichtlich der Erstellung von Arztbriefen angebracht seien. Ich finde das ist echt der Hammer. So nach dem Motto, ich würde die Ärzte bezahlen, dass sie das so für mich schreiben! Eigentlich ist das schon eine Frechheit den Ärzten gegenüber.
Alles Gute für dich und viele liebe Grüße
Alexandra