zunächst mal
Respekt vor dem, was Du zur Zeit durchmachst - und dass Du nun trotzdem diese Entscheidung getroffen hast, die vom zeitrahmen her zwar total unakzeptabel ist - aber erkennen lässt, dass es gut ausgehen kann!
Du musst trotzdem drauf achten, dass Du nun nicht notfallmässig in einer Wald- und Wiesenklinik versteift wirst!! Das könnte fatale Folgen haben...
Von daher ist es goldrichtig, dass Du zu Herrn Dr. Fekete gehst und nicht der Roland-Klinik fernbleibst - was absolut verständlich wäre!!
Er hat vorher als Oberarzt bei Prof. Halm in Neustadt gearbeitet.
Hat super viel drauf, was die Spondylodesen angeht - er baut in Bremen zur Zeit ein WS- und Skoliosezentrum auf, in Neustadt/Holstein gibt es das schon lange.
Die Skoliosen sind ja seitl. WS Verkrümmungen mit einer Rotation dazu.
Die Verknöcherungen in der WS werden aufgebrochen, gestreckt (Extension) und dann nach zwei Wochen Streckung (ca. 10 cm oder mehr) werden die Patientin versteift - wie wir.
Ich kenne aus dem Forum
http://forum.skoliose-op.info/phpBB2/index.php
viele Patienten, die nach dieser sehr aufwändigen OP eine ganz neue Lebensqualität haben - nämlich schmerzfrei (und - was für die Skoliose Pat. natürlich auch sehr, sehr wichtig ist - gerade!!)!!
Gegenüber diesen grossen Fusionsstrecken (teilweise von TH 6 - L5!) haben wir mit unseren "2-4 Segmenten Versteifungen" sehr gute Chancen auf ein tolles Ergebnis und Schmerzfreiheit!!
Sowohl bei Prof. Halm in Neustadt - als auch in Bremen bei H. Dr. Fekete kann man relativ sicher gehen, dass eine Versteifung mit einem erstklasigen Ergebnis endet.
Darum habe ich mich auch für das Klinikum Neustadt/Holstein entschieden!
Am Sonntag gehts los in die Klinik - und Montag früh ist meine OP...

Ich hoffe, unter dieser Prämisse hälst Du durch!!!
Mach nicht den Fehler, Dich wegen Deiner momentanen so wahnsinnig belastenden Situation woanders einweisen zu lassen!!!
Diese OP ist für Dein restliches Leben!!
Und da ist Doc Fekete Dein Mann!!!!
Und wenn Du wider Erwarten in der Rolandklinik bei Doc Fekete nichts erreichst, lass Dich mit Deinen Befunden einfach nach Neustadt/Holstein fahren (zur Not am WOE und dann eben als "Touri" der akut wurde....;-))
Und sag in der Notaufnahme dort einfach, Du gehst nicht weg, solange Dir nicht geholfen wird!
(Hat im März dort eine Mitpatientin (Neustädterin!) von mir gemacht, die am Samstag ihre Schmerzen vom BSV i.d. BWS nicht mehr aushalten konnte - und siehe da, statt mit 2-3 Monaten Wartezeit wurde sie sofort am Anfang der Woche sofort operiert - und es ging ihr spontan besser!
- Aber das nur als Notfalltipp am Rande! -
Wenn meine OP am Montag wegen Dir verschoben werden würde, könnte ich gut damit leben....Dienstag ist auch noch ein Tag!!!
Ich wünsche Dir alles, alles Gute - und Danke für Deine PN - wollte Dir hier antworten, da ja andere Bandis hier aus Einzelfällen wie Deinem nur lernen können!!!!
Wenn wegen der Diarrhoen das Morphin grad nicht wirken kann, kannst Du es Dir nicht spritzen lassen???
Viele liebe Grüsse und

die Tigerente
Marlies
PS:
Ach so, die Infiltrationen müssen vor Versteifung wirklich sein - sie werden zu "Testzwecken" vor der OP gemacht - wo die Wurzeln des Übels bei Dir liegen!!
Ich hatte sie über eine ganze Woche - und es war wirklich nicht schlimm!

Wir sassen morgens immer zu viert oder zu Fünft vor diesem U-Raum und haben auf unsere "Spritzenkur" gewartet - es war natürlich so, dass wir alle viel Angst haben - aber wirklich gelitten hat dort keiner!!! Und wir hatten sogar Spass dabei "immer schön lächeln......"

Ich habe früher auch sehr, sehr schlechte Erfahrungen gemacht und besonders schlimme Angst - war aber wirklich unbegründet!!