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erstens, was die PRT angeht, nein, da schließe ich mich meiner "Vorschreiberin" an, schrumpfen tut da nix, wäre auch nicht in jedem Fall angezeigt, denn z.B. bei mir ist nicht mehr viel BS-Material da, was schrumpfen könnte, und wo nix is, schrubbelt irgendwann Wirbel auf Wirbel und wer braucht das schon....?
Wenn aber noch BS-Material da ist, das man theorethisch schrumfen könnte, würde ich mich mal über diese Laser-OP informieren. Habe ich auch getan, deswegen weiss ich jetzt, dass da nix mehr is...
Bei dieser ambulant durchgeführten OP (so was ist mir immer ungemein sympathisch, kann ich doch gleich anschließend nach Hause

Also man muckert dann makl rum, aber irgendwie spritzen die einem Betäubungsmittel rum und nach ein paar Minuten geht es dann wohl... aber die Aussicht, dass die ganze Sache etwa nur eine Stunde insgesamt dauert, tröstet auch schon irgendwie...
Dann wird durch die Sonde eine Glasfaser eingeführt, die sich am Ende erwärmt (von wegen Laser) und die das BS-Material an einer Stelle überhitzt und zum verdampfen bringt. Also man muss sich das dann nicht so virstellen, dass es einem aus dem Rücken qualmt oder man spürt, dass es da heiss wird, aber die Wärme reicht halt aus, um winzige Teile des BS-Materials aufzulösen. Zieht man die Kanüle nun anschließend raus, sinkt der Druck im System rapide ab und die Bandscheibenvorwölbung/Vorfall "rutscht" ein wenig zurück und gibt den Nerv wieder etwas mehr frei. Laut Aussage des Arztes kann man seine Probleme damit für eine geraume Zeit soweit kontrollieren, dass einem Zeit für den Aufbau der Muskulatur bleibt und man lernen kann, sich wieder richtig zu bewegen und das System zu stabilisieren.
Was Deine Familie angeht, da kann ich ein Lied von singen, im Prinzip sind sie ja genauso hilflos (wenn nicht sogar noch hilfloser) als Du selbst und wollen Dir mit ihrem Mitgefühl signalisieren, dass sie bei Dir sind und Dich unterstützen. Irgendwann wirst Du auch einen leisen emotionalen Druck verspüren, denn dann kommen Fragen wie "Ist es IMMER NOCH NICHT BESSER?", ohne dass das jemand böse meint, aber derjenige sagt genau, was Du denkst und hilft Dir damit weniger, als ihm/ihr bewusst ist...
Ich habe mittlerweile einen Weg gefunden, diese ambivalente Situation aufzulösen, ich habe mich zum "Werbeträger" für meine Therapieform gemacht und komem mir manchmal wie eine MArketingfachfrau vor, die die Vorzüge von Ayurveda preist... damit leiste ich auch bei mir ein wenig Überzeugungsarbeit, denn ich glaube, man muss einfach hinter seiner Entscheidung für eine Therapieform stehen und sich selber immer wieder motivieren und Optimismus ausstrahlen (Autosuggestion funktioniert ganz gut, wenn man es konsequent durchzieht...)
Ich wünsche Dir eine schmerzarme Zeit, wenn nicht, die Kraft, das durchzuhalten und die Fähigkeit, auch winzige Fortschritte als solche zu erkennen und Überzeugung, dass Du es schaffen kannst...
Liebe Grüße
Jukes