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Komplette Version Probleme nach der Op

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Gorbi
Was für mich komisch ist, ist dass ich den Schmerz immer an andere Stellen spüre. Manchmal beidseitig manchmal links und manchmal rechts. Es fühlt sich an, als ob der Oberkörper auf das Becken geschraubt wurde. Nachdem die Physiotherapeutin am Werk war, fühlt es sich an wie es im Inneren brodelt.

LG Gorbi
Kater Oskar
Hallo Gorbi,

Ich kenne DAS

Zitat
Nachdem die Physiotherapeutin am Werk war, fühlt es sich an wie es im Inneren brodelt.


auch, dass es nach der Physiotherapie Alles aufgewühlt ist und noch über längere Zeit arbeitet. Sage mir aber immer, wenn ich so gar nichts merken würde, wäre die Behandlung wohl umsonst. Es kann allerdings auch passieren, dass die Behandlung zu heftig ist, ich würde mal mit der Therapeutin drüber reden.

In Bezug auf DAS

Zitat
Was für mich komisch ist, ist dass ich den Schmerz immer an andere Stellen spüre. Manchmal beidseitig manchmal links und manchmal rechts.


hört es sich bald wie die Symptome einer Osteochondrose an

siehe hier unter Symptome

Aber eine "Ferndiagnose" lässt sich schlecht stellen.

Allerdings hat Dir Paul ja schon den richtigen Tipp gegeben, such den NC auf, schildere ihm ALLE Probleme und lass ggf. ein neues MRT machen. Dann weißt Du woran Du bist.

LG, Kater Oskar

Gorbi
So, ich bin’s wieder. Mich lässt der Schmerzen keine Ruhe. Ich habe nun ein brennenden stechenden Schmerz ganz unten im unteren Rücken (Po Höhe) Immer wenn ich morgens aufstehe verspüre ich keine Schmerzen. Wenn ich laufe oder sitze werden die Schmerzen stärker.

Was kann das sein?

Der Arzt meint das sind muskuläre Probleme nach der OP. Wurde am 29.6.2022 operiert.

LG Gorbi
Powerstar
Hallo Gorbi

Meintest du nicht, dass du im März operiert wurdest?

Gruss
powerstar
Gorbi
Ich wurde im März und im Juni operiert.
Gorbi
So jetzt muss ich mich auch mal wieder melden und benötige eueren Rat.
Da ich immer noch Schmerzen im unter Rücken habe, bin ich erneut zu meinen NC gegangen. Er schickte mich zum MRT. Den Befund/Bilder habe ich euch als Anhang angehängt. Mein NC meinte, dass er kein Bandscheibenvorfall auf den Bildern sieht, obwohl es im Befund steht.

Jetzt bekomme ich spritzen ins Facettengelenk. Ich habe bis jetzt zwei bekommen, jedoch habe ich keine Besserung verspürt.
Meine Schmerzen äußern sich wie folgt: Wenn ich liege, wird der Schmerz weniger sobald ich aufstehe, gehe oder sitze beginnt nach kurzer Zeit einen ziehen im Rücken sowie Kribbeln teilweise zieht es auch in das linke Bein (nicht immer). Die Fußsohle fühlt sich an, wie es warm wird.

Ich lange schon automatisch mit den Händen an die Stelle am Rücken, um den Schmerz wegzudrücken. Der Schmerz fühlt sich immer unterschiedlich an. Ich habe auch das Gefühl, dass beim Laufe, irgendwas reibt (nicht immer). Kann auch Einbildung sein. Manchmal habe ich auch unter dem unteren Rippenbogen ein ziehen (hauptsächlich beim Sitzen).

Nun meine Fragen

Wie beurteilt ihr die Bilder?
Was kann ich machen?
Muss ich Angst haben, dass sich versteift werden musste.

Ach, ich wurde dieses Jahr zweimal an der Bandscheibe L4/L5 operiert. Es wurde nur das herausgelaufen Material entfernt. Letzte OP war im Juni.
Momentan mach ich Übungen (Rumpf-Übungen) zu Hause und gehen ins Studio, um die Muskulatur zu trainieren.

LG Gorbi
Gorbi
Hier noch ein weiteres Bild
Gorbi
UN nun der Befund vom Radiologe
blumi
Hallo Gorbi,

Zitat
Wie beurteilt ihr die Bilder?

Man sieht da schon etwas, was wie ein kleiner Vorfall aussieht. Ob Rest- oder neu, ist schwer zu beurteilen, auch kann Narbengewebe manchmal ähnlich aussehen. Bandscheibenmaterial ist fas aufgebraucht zwischen den Wirbelkörpern und eine entsprechende Reaktion der Wirbelkörper darauf ist auch sichtbar. Gut ist, dass die Nervenwurzeln nicht oder (lt. Radiologe) kaum betroffen sind. Außerdem sieht man Flüssigkeit in den facettengelenken, was dort schon auch für eine aktivierte Arthrose spricht.

Zitat
Was kann ich machen?

Hast du einen guten Schmerztherapeuten, der akupunktieren kann? Das würde ich bei solchen Beschwerden versuchen. Auch ein TENS-Gerät kann eventuell Erleichterung bringen.
Hat dein Neurochirurg die Facettengelenke unter CT-Kontrolle gespritzt? Wenn nicht, könnte das noch mal gezielt versucht werden. Solltest du darunter zumindest eine kurzfristige deutliche Besserung verspüren, kann man ggf. auch eine denervierung der Facetten erwägen.
Was nimmst du denn zur Zeit an Schmerzmittel? Auch da kann sicherlich noch etwas optimiert werden. Ansonsten ist Rückenschwimmen und Spazierengehen ideal.
Es gibt auch die Möglichkeit einer stationären Schmerztherapie. Dort kann dann noch mal genauer eruiert werden, woher der Schmerz genau kommt und wie dir am besten geholfen werden kann.


Zitat
Muss ich Angst haben, dass sich versteift werden musste.
Solange du keine Ausfallerscheinungen im muskulären Bereich hast (Zehenheber, Fußheber, Fußsenker, Quadrizeps kämen da in Betracht) musst du keine Angst davor haben, abgesehen davon, dass du sowieso keine Angst davor haben solltest, höchstens Respekt. Wenn ich das richtig sehe gibt es noch eine Menge Optionen für dich, die dir helfen können. Sicherlich wird nicht das dritte Mal eine Bandscheiben-OP vorgenommen, allerdings ist da auch nicht mehr viel, was vorfallen kann. Bevor du über so etwas nachdenkst allein Aufgrund der Schmerzen solltest du alles andere versucht haben.

LG, Elke
Peme
Hallo Gorbi,

Ich hatte 2019 meine erste Bandscheiben OP
(L4/L5; L5/S1) und dann 2019 einen massiven Rezidivvorfall L5/ S1. Ich hatte leider dann auch eine Parese. Leider konnte ich erst nach drei Wochen operiert werden. Ich hatte hier mal berichtet.

Wenn man zweimal operiert ist, hat man einfach eine kleine Instabilität. Auch bei mir war es so, dass drei Monate nach der OP genau die von dir beschriebenen Schmerzen da waren. Mir hat am Ende eine Denervierung sehr gut geholfen, wieder in einen Zustand zu kommen, der es mir ermöglicht hat zu trainieren und stabiler zu werden. Ich konnte Monate nicht auf dem Bauch liegen, nicht auf dem Rücken liegen, nach Entspannungsmassagen mich stundenlang nicht bewegen, weil mir die Stabilität gefehlt hat. Liegen auf der Couch wurde mit Unbeweglichkeit bestraft. Mit Zeit und Geduld ist das alles weggegangen, weil manchmal der Körper länger braucht, um zu heilen. Gib also nicht auf. Ich bin hypermobil, habe schwaches Bindegewebe und meine Muskulatur war komplett weg. Heute schaffe ich es in den vierten Stock wieder zu Fuß, obwohl ich nach 3 Wochen Lähmung keine Muskulatur mehr im Bein und Gesäß hatte. Hing nur noch runter.

Aktuell habe ich wieder eine massive Reizung, die ich wahrscheinlich im Rahmen unseres Umzugs bekommen habe. Ich kenne die Hoffnungslosigkeit, die damit ein hergeht, wenn nichts hilft. Aber ich glaube fest daran, dass erneut wieder Ruhe in meinen Rücken kommt. Ich drück dir fest die Daumen. ich hoffe, dass meine Geschichte dir etwas Mut gemacht hat, dass Heilung einfach manchmal länger braucht.

Herzliche Grüße Peme
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