Hallo zusammen,
ich habe mir eben eine weitere Meinung bei einem sehr „trockenen“ Neurochirurgen eingeholt. Fachlich scheint er aber wohl Ahnung zu haben, da er 12 Jahre als Oberarzt in einer Klinik fungiert hat.
Er schätzt den Neurokollegen der mir die Prothesen empfohlen hat sehr und sagt, dass dieser einer der besten Chirurgen in Hamburg ist. Allerdings hat er selbst eine komplett andere Meinung.
Er sagt, meine Facettengelenke sind zu stark abgenutzt und zudem hält er nichts von Prothesen und will mich von L4-S1 versteifen. Ich bin mittlerweile die 10te Woche AU und die Schmerzen schwanken weiterhin. Mal stärker, mal weniger. Wie seit 2,5 Jahren schon. Ganz so vertraut habe ich mich, auch wenn er sehr fachlich war, nicht gefühlt.
Ich frage mich aber eines:
Wie kann das sein, dass die Neurochirurgen untereinander so komplett anderer Meinung sind? Der eine sagt meine Arthrose ist nicht so schlimm, der andere sagt diese ist sehr stark, der andere sagt Prothese der andere Versteifung. Ich bin seit dieser Meinung wieder sehr in der Zwickmühle.
Was sicher ist: Eine OP wird es werden, entweder eine Versteifung oder die Prothesen.
Eine Frage habe ich an euch. In meinen MRTs vor 2,5 Jahren war die Osteochondrose als auch die Arhtrose in den Facettengelenken nicht wirklich sichtbar. Allerdings waren die gleichen Schmerzen auch schon da. Kann es nicht sein, dass dies einfach Folgeerscheinungen sind? Muss die Arthrose unbedingt diese Schmerzen auslösen, wenn diese vor 2 Jahren nicht mal richtig sichtbar war?
Mir persönlich, sind die Prothesen eigentlich lieber… Bis zur OP-Entscheidung habe ich dennoch noch eine Meinung eines anderen Chirurgen.
PS. Sollte jemand in Hamburg einen Neurochirurgen/Wirbelspezi kennen, der Prothesen als auch Versteifungen durchführt, nehme ich jeden Tipp dankend an.