paul42
11 Dez 2021, 14:50
Hallo Ecki,
gut dass du dich gleich am Montag drum kümmern möchtest.
Es sollte durchaus ärztlich abgeklärt werden, wenn du verunsichert bist.
Ich finde 5.000 Schritte nach meiner persönlichen OP Erfahrung ziemlich ambitoniert, aber jeder Fall ist nunmal anders.
Was alle Spondys in der LWS betrifft, geht das oftmals, bei falscher Bewegung verbunden mit einer Verdrehung des Beckens ,sofort auf die ISG Gelenke.
Das ISG ist ein Scharniergelenk, aber kein Drehgelenk und vermutlich ist das ISG blockkiert.
Die LWS lässt jetzt keine seitliche Verdrehung durch das Schraubenstabystems des Rumpfes mehr zu.
Du könntest mal vorsichtig versuchen auf einer Treppenstufe das linke Bein mal hängen zu lassen oder leicht zu schwingen.
Lass es auf jeden Fall abklären, damit du Kopf wieder frei hast.
Viele Grüße
paul42
Ecki387
05 Jan 2022, 10:34
Hallo Zusammen,
erstmal noch ein gutes und gesundes Neues Jahr für Euch.
Am 10.01. habe ich meine Kontrolluntersuchung im Wirbelsäulenzentrum Kassel > um zu sehen ob alles ok nach der Versteifungs-OP.
Zur Vorbereitung auf diesen Termin habe ich gestern Röntgenbilder von der LWS machen lassen, siehe Anlage-
- einmal seitliche
- einmal frontale Ansicht
Gerne lese ich Eure Meinung zu diesen Bildern.
Gruß
Ecki
Ecki387
05 Jan 2022, 10:35
und hier das 2te Bild
Ecki387
22 Sep 2022, 10:36
Hallo Zusammen,
Hier mal wieder ein Update:
- nachdem es nach der OP im November 2021 im ersten Halbjahr 2022 besser wurde
- wird es seit Sommer deutlich schlechter
Gehen wird immer schlechter, besonders das rechte Bein wird schwächer und hat immer öfter kurze Aussetzer (Kraftverlust). Kann mittlerweile kaum noch längere Strecken gehen..., Mist!
War deshalb wieder im Krankenhaus, habe alles checken lassen, nichts gefunden was diese Probleme auslöst.
Diagnose war:
Progrediente Muskelagropie des Oberschenkel und Unterschenkel lateral rechts mit zunehmender Fußheber und -senkerparese rechts
Sensomotorische polyneuropathie vom gemischten Schädigungstyp mit aktuell überwiegend demyelisierenden Komponenten
Danach 3 Wochen Reha, Training. Wenn irgend möglich steige ich auf mein Fahrrad um die Beine zu trainieren.
Habe jetzt extra noch ein upright MRT machen lassen um auch unter Belastung zu sehen ob im Bereich LWS 3 bis S1 alles ok ist nach der OP. Auch da nichts auffälliges.
Trotzdem nimmt die Kraft, besonders im rechten Bein, immer weiter ab. Bin ziemlich ratlos wie das jetzt weitergeht...
Werde in den nächsten Tagen folgende Untersuchungen machen lassen:
- nochmal im Wirbelsäulenzentrum Kassel vorstellen ( dort erfolgte in 11/2021 die Versteifung )
- beim Spezialisten für Wirbelsäule und Hüfte in der Atos Klinik HH vorstellen
- Gefäßchirurgie vorstellen um ggfs. eine arterielle Verschlusskrankheit auszuschließen
Ich berichte weiter. Gerne lese ich auch Eure Erfahrungen, Kommentare, Ideen, Empfehlungen.
Gruß
Ecki
scasper
17 Okt 2022, 18:21
Hallo Ecki,
ich glaube Du machst zu viel. 5000 Schritte am Tag sind schon ein Pensum. Gib Deinem Körper und Deinem Rücken mehr Zeit sich zu erholen.
Ich hätte das bei meiner Versteifung mit Cage nicht so ein paar Tage nach der OP können. Klar laufen ist besser als sitzen. Aber ich habe ca. 6 Monate echt viel gelegen und bin dazwischen gegangen. 90 km nach Hause hätte ich 10 Tage nach der OP (Entlassung bei mir) nicht durchgehalten. Ich habe jede kleine Unebenheit auf der Straße gemerkt. Wenn ich mir das hier von Dir durchlese dann ist es definitiv zu viel.
Gruß
Simone
rudi15
02 Mär 2023, 14:52
Hallo Ecki;
denke auch, daß 5000 Schritte so bald nach der OP etwas viel sind; aber ich kann das verstehen, man will ja schnell wieder in sein altes Leben zurück.
Nach über 4 Jahren Leiden (und es ist noch kein Ende in Sicht) mache ich nur noch das was mein Körper zulässt. Wenn auch machmal Tage dabei sind, wo ich meine "Dies" oder "Jenes" unbedingt machen zu müssen, meist bereue ich das dann nacher wieder.
So langsam dämmert mir, daß es NICHT mehr so wird wie vorher.
Dann kommt noch der "Streß" mit dem Versorgungsamt un der der Rentenversicherung dazu...und wenn´s blöd läuft noch mit dem Arbeitsamt bzw. Harz 4 (Bürgergeld)
Ein positiver Gendanke zum Schluß: man kann nichts erzwingen und muss sich und seinem Körper ZEIT geben, auch wenn das schwer fällt
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