Hallo Pauline,

so genau hat er sich zu den Einengungen nicht geäußert, nur dass man an einer Stelle die Verknöcherung abfräsen könnte, aber das das keine Besserung der Beschwerden bringen würde und dass es ein sehr aufwendiger Eingriff sei, der von hinten ausgeführt werden müsse.
In dem Befund der Radiologie steht unter der zusammenfassenden Beurteilung:
Postoperativern Zustand, das eingebrachte Fremdmaterial regular, kein Materialbruch, keine Lockerungsanzeichen. Multisegmentale degenerative Veränderungen , im Besonderen höhergradige Enge der Neuroforamina HWK 3/$ rechts, HWK 5/6 beidseits sowie HWK 7/BWK 1 rechts.
Mein Mann meinte auch, ich soll mal zu einem Schmerztherapeuten, aber auch hier finde ich es schwierig einen zu finden.

Gruß
Trixy

Hallo Trixi,

Schmerztherapeuten findet man häufig in Kliniken der Anästhesie, auch haben diese oft eine Ambulanz.

Was den Befund angeht, handelt es sich schon um ein paar ausgeprägtere Neuroforamenstenosen.
Diese können natürlich einige Beschwerden auslösen.
Gerade was Nervenschmerzen, und ausstrahlende Schmerzen wie zum Beispiel Armschmerzen, angeht.
Ich würde noch einmal einen zweiten Neurochirurgen aufsuchen, vielleicht habt Ihr eine Klinik mit neurochirurgischer Ambulanz.

Schau doch mal hier im Forum unter den Ärzte Empfehlungen unter Deiner Postleitzahl.
Oder vielleicht kann Dir hier jemand eine Empfehlung geben!

Liebe Grüße, Pauline

Guten Abend,

also ich war nun nochmal bei dem NC der mich schon vor 7 Jahren operiert hat. Hab ihm meine Schmerzen an der HWS, sowie an der LWS geschildert. Das MRT von der LWS ergab wohl einen leichten Bandscheibenvorfall. Allerdings war bzw. ist sich der NC nicht sicher, ob dieser Bandscheibenvorfall für meine massiven Schmerzen / Stiche im Rücken und Taubheitsgefühl im Oberschenkel verantwortlich ist.
Auch auf meine Schmerzen in der HWS ging er nicht so richtig ein. Schmerztherapie hält er nicht für so sinnvoll, weil die Schmerzmittel, die dort verabreicht werden seiner Meinung nach irgendwann nicht mehr helfen und abhängig machen.
Ich soll es mal mit Novalgin versuchen, hilft aber nicht, hab ich schon versucht.
Und ich soll Sport machen, dann könnte man nach 2 - 3 Monaten es mal mit Spritzen versuchen
Werde jetzt doch nochmal einen anderen NC nach einer Zweitmeinung fragen. Die Frage ist nur, ob der mir auch eine objektive Meinung sagt, wenn er weiss, dass ich vor 7 Jahren von einem anderen Arzt operiert wurde?
Aber die Schmerzen machen mich wahnsinnig. Heute extrem, habe das Gefühl der Nacken kann meinen Kopf nicht mehr halten, alles total schmerzhaft, jede Bewegung, dazu die Schmerzen in LWS auch Stiche. Stehen, Liegen, Sitzen.... alles nur mit Schmerzen.
Viele Grüße
Trixy

Hallo Trixie,

der Neurochirurg, der Dich vor 7 Jahren operiert hat, war jetzt aber ein anderer, als der, von dem Du im Mai berichtet hast, oder?
Beide wollen Dir „nur“ Novalgin verordnen und beide sind der Meinung, stärkere Schmerzmittel wären nicht gut?

Wie sollst Du Sport machen, wenn Du Dich kaum bewegen kannst?
Und wie kommt er darauf? Hast Du ihm explizit erzählt, dass Du keinen Sport machst?
Der ist ja wirklich witzig!
Du gehst zu ihm wegen starker Schmerzen und ihm fällt nichts besseres ein, als zu sagen, machen Sie erstmal 2-3 Monate Sport und dann sehen wir weiter.
Natürlich warnen viele davor, etwas stärkere Schmerzmittel wie Tramal oder Tilidin zu nehmen, viele Ärzte sind der Meinung, sie machen abhängig, aber es gibt auch Aussagen dazu, die Abhängigkeit entsteht im Kopf und nicht vom Schmerzmittel.
Ich nehme jetzt Tramal seit knapp 2 Jahren, aber nicht immer und nicht regelmäßig. Es gibt Tage, da brauche ich sie ein paar Tage nacheinander und dann kommt auch wieder eine Phase, da benötigte ich sie mehrere Tage nicht. Eine Abhängigkeit konnte ich bei mir noch nicht feststellen. Auch keine Entzugserscheinungen.

Wünsche Dir viel Erfolg bei der Arztsuche!
Viele Grüße
Pauline