Hallo zusammen,
nun wollte ich mal wieder berichten.....
Am 10. Dezember hatte ich einen Termin in der Uniklinik Münster in der neurologischen Ambulanz. Mein Orthopäde wollte, dass sich meinen Fall nochmal jemand ansieht, der mich nicht kennt und vielleicht andere Ideen oder Ansätze hat.
Der Termin, bzw. das Gespräch verlief gut, die Oberärztin hat sich eine 3/4 Stunde Zeit genommen. Alles erfragt, sich vorausgegangene MRTś angesehen und neurologisch untersucht.
Zusätzlich hat sie die Bilder in der Neuroradiologie vorgestellt, diese sahen bei C8 keine relevante Enge, jedoch weitere proximale Engestellen.
Ich habe immer noch einige leichte Schwächen, zum Beispiel in der Armabduktion und der Ellenbogenstreckung links jeweils KG4 und in der Fingerspreizung rechts KG4.
Es wurden alle Messungen wiederholt, heraus kam, dass der muskulus radialis eine deutliche axonale Schädigung links aufweist.
Dieser Muskel wurde vorher noch nie gemessen.
Es wurde empfohlen ein MRT des plexus brachialis zu machen, welches bereits gemacht wurde und ohne große Auffälligkeiten war.
Aber es hat sich nun schon wieder die Vorwölbung über den beiden operierten Segmeneten (C5-C7) verschlechtert.
Die Aussage des Radiologen war, da ist schon wieder deutlich Material nachgerutscht, noch nicht dramatisch und eher unwahrscheinlich für meine Schmerzen verantwortlich, aber deutlich zu sehen.
Das macht mir nun langsam etwas Sorgen. Im Januar 19 noch nicht zu sehen, im Juni laut NC auf jeden Fall erwähnenswert, im September progredient und heute wieder im Januar, nochmals progredient.
Ich muss dazu sagen, seit meiner OP im Oktober 2018, bzw. meiner 6-wöchigen Reha im November/Dezember 2018, mache ich ganz regelmäßig 2-3x wöchentlich Sport im MTT (im Rehazentrum ) und gehe fast permanent 2x pro Woche zur Physiotherapie nach Bobath, im MTT mache ich immer 2 Übungen für die kleine Rückenmuskulatur.
Was mache ich falsch

Wo führt das hin ?
Alle 3 Monate eine auffällige Verschlechterung ?!
Der Radiologe sagte, alles tun, um einen dritten operationswürdigen BSV zu vermeiden!
Denn dann müßte man eine Platte einsetzen und die Wirbelsäule verliert deutlich an Stabilität.
Zumal ich an der LWS auch eine Vorwölbung mit ausgeprägten Neuroforamenstenosen links und rechts in Höhe L4/L5 habe und diese auch gerade etwas Ärger macht.
Danke fürs lesen und liebe Grüße
Pauline