Hallo zurück,

nachdem der Op-Termin 2x verschoben wurde (1. wegen Personalmangel/zu viele Notfälle, 2. dann war das MRT zu alt u. stationär keine MRT-Termine frei), wurde ich nun am 7.10. operiert. Die Wach-Intubation habe ich abgelehnt, war komischerweise auch ohne Diskussion akzeptiert worden. Habe diesmal einen Titan-Cage erhalten (13x15x5mm). Titan habe ich ausdrücklich gewünscht, da es ja, wie vielleicht allgemein bekannt, in Leer im Jahr 2018 bei 120 Patienten zur Kunststoff-Zersetzung kam (Link zur Panorama-Sendung vom 27.11.2018: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachse...cadisc142.html). Ich möchte keinen Kunststoff in meinem Körper haben, und mit dem Titan-Implantat von vor 22 Jahren bin ich gut gefahren, es sitzt einwandfrei.

Die Op ist gut verlaufen, bin am 4. postoperativen Tag entlassen worden, im Übrigen mit einem sehr guten Aufklärungsblatt über das Verhalten nach einer Op an der HWS. Wenn für irgend jemand interessant, könnte ich es hier bekannt machen.

Nun hoffe ich, dass es mir bald wieder gut geht und ich ohne Schmerzmittel leben kann. Im Übrigen fühlte ich mich in der Klinik gut aufgehoben. Bis auf eine Schwester waren alle sehr fürsorglich und herzlich, eigentlich genauso wie damals vor 22 Jahren.

Viele Grüße von mir!
Knuffel

Hallo Knuffel, schön, dass Du die OP gut überstanden hast.
Das Infoblatt würde mich sehr interessieren, ich bin ja im Januar dran.
LG Jutta

Hallo an Alle,

jetzt endlich 4 Wochen nach der Op benötige ich keine Schmerzmittel mehr. Ich befürchtete schon, dass die Schmerzen nun chronisch werden. Jetzt habe ich mit Physio angefangen und hoffe, dass es weiterhin bergauf geht.
Im Fernsehen gab es vor knapp 2 Wochen wieder eine Sendung, in der von Komplikationen mit Kunststoffprothesen in der Wirbelsäule berichtet wurde. Deshalb Appell an alle, die vor einer Op stehen: Überdenkt, ob ihr mit einer Versteifung, also mit Implantaten, leben könntet. Ich lebe damit sehr gut und bin in der Beweglichkeit (HWS) kaum eingeschränkt. Alles Gute!
Knuffel