Moin Mücke,

verstehe dich sehr gut!Habe auch einen BSV in der HWS mit SKS. Bin auch absolut nicht scharf auf 'ne OP. Aber wenn alle Stränge reißen, muss es eben sein. Wenn ich merke, es geht nicht mehr, habe ich durch die OP die Chance mal einen sonnigen schönen Tag zu genießen - ganz ohne das leidige Thema HWS, Bandscheibe und v.a. ohne Schmerzen ! Ok, kann auch anders kommen. Ist eine schwierige Abwägungsfrage. Was riskierst du ohne OP?Wie stehen die Chancen, ohne OP beschwerdefrei zu werden?Welche Chancen und Risiken bringt eine OP mit sich? Leider ist es, wie ich finde, schon sehr schwierig, einen guten Arzt für HWS-Probleme zu finden, der sich die Zeit nimmt zu helfen und angemessen mit mir als Patientin zu kommunizieren/ mich nicht abzufertigen. 'ne Prise Einfühlungsvermögen (neben hoher Fachkompetenz) wäre auch echt angenehm!

Alles Gute, wie auch immer du dich entscheidest!

LG

Pisa

Hallo Mücke

Ja,das war bei mir auch so,ich konnte mit links nichts mehr festhalten.
Was für mich aber viel schlimmer war,dass war dieser unerträgliche Schwindel.
Ich musste mich zum Schluss an der Häuserwand festhalten,um in meinen Garten zu kommen.
Bei mir waren die vertebralarterien gequetscht von den Vorfällen,aber die Ärzte hatten mir gesagt dass könnte nicht sein.Ich war vorher noch zum einrencken an der Hws,dass würde ich nie wieder zulassen.Erst später wurde ein MRT von meinem Kopf gemacht und siehe da ,es war ein Schlaganfall im Kleinhirn.
Mein Hausarzt der mich schon von Jugend an kennt meinte,oh da haben sie aber Glück gehabt,dass keine bleibenden Schäden zurückgeblieben sind.
Ich war vorher bei 4 Neurochirurgen und alle meinten der Schwindel passt nicht zur Hws.
Und ich kann deine Angst wirklich verstehen,wie wahrscheinlich alle hier,aber für mich war die Op die beste Entscheidung meines Lebens.

Dieses Taubheitsgefühl im Gesicht kenne ich auch,ist aber viel weniger geworden nach der Op.
Meine Op ist jetzt 1 Jahr her,bin immer noch nicht wieder fit .Leider.!!!!
Die Symptome sind alle weniger geworden,aber lange nicht weg.
Die Entscheidung zur Op kann dir niemand abnehmen,das musst du mit dir selbst ausmachen.
Es sind ja genug liebe Leute im Forum,die es konservativ geschafft haben.

Du kannst dich ja am Dienstag wenn du vom Neurochirurgen kommst noch mal melden.
Ich wünsche dir vorallendingen Menschen an deiner Seite ,die Dich in deiner Entscheidung,wie immer die auch ausfallen mag tatkräftig unterstützen.Mir ist vor und nach meiner Op erstmals richtig bewusst geworden,was ich doch für ein riesen Glück mit meiner Familie habe.

Alles Liebe für dich und einen schmerzfreien Abend wünsche ich dir.



Melanie

Hallo Melly.

Ja ich werde morgen Nachmittag nocheinmal schreiben aber so wie mein hA das sagt kann das jetzt AALLEs sehr schnell gehen.


Gruß Mücke

Hallo Melly.


Ich komme greade vom Neurochirogen aus der Uni-Klinik.
Nun sieht das ganze so aus, dass ich am Freitag zum Vorgespräch zur OP ins Kh muss und am Dienstag soll ich operiert werden. Nun kann ich nur sagen, dass ich so schnell operiert werden muss wundert mich was aber daran liegt, dass mein Rückenmark gequetscht wird aber aus irgend einem Grund sind auch die Ellen Nerven eingeklemmt usw was laut Neurochirog schnellstens gemacht werden muss. Heute wurde mir aber auch gesagt was gemacht werden muss bzw bekomme ich 3 Bandscheiben ersetzt durch sogenannte Cages. Leider müssen auch die Ellen Nerven entlastet werden indem eine Art Abstandhalter eingesetzt wird. Zum Schluss sagte der Chirog, dass es sich erst einmal heftig anhört es mir aber es nach der OP besser werden wird und ich dann die Schmerzen fast los werde.


Gruß Mücke

Hallo Mücke

Ohh man über 3 Etagen,das ist aber heftig. Das geht ja jetzt wircklich alles sehr schnell.
Hast du den Neurochirurgen mal gefragt,wie oft er so eine Op im HWS Bereich schon gemacht hat.Musst du dann am Montag ins Krankenhaus???
Vertraust du dem Arzt und fühlst dich gut aufgehoben???
Wie schon gesagt,die Entscheidung musst du ganz alleine treffen.

LG Melanie

Hi Melly

Also ichhab mich gestern schon entschieden, da ich keine Wahl habe. Zum Neurochirogen kann ich sagen, dass dieser einen sehr sehr guten Eindruck macht bzw hat dieser solche OPs schon 260 mal gemacht und daher sollte es der richtige sein.

Zum Thema schnell gehen, ja es geht schnell, weil es wohl echt eilt, da sonst dauerhafte Schäden am Rückenmark zu erwarten sind. Der Ablauf sieht so aus, dass ich am Mo ins Kh muss und da auch das letzte Vorgespräch habe und am Di Vormittag werde ich operiert.



Gruß Mücke

Hallo Mücke

Ich wollte dir alles Gute zur bevorstehenden OP wünschen,dass alles so läuft,wie du es dir vorstellst.Vielleicht magst du ja nach deiner Op berichten.

LG und alles Gute für Dich

Melanie

Hallo

es ist gut wird rasch gehandelt, denn durch die Kompression des RM kann es zu irreversiblen Schäden kommen, d.h. die dadurch verursachten Beschwerden verschwinden nicht mehr.
Deine HWS wird versteift, das ist was mit den Cages gemacht wird. Die Etagen wachsen dann in physiologischer Stellung zueinander zusammen und es wird keine Nervenkompression mehr vorhanden sein.

Alles Gute und LG
Cécile

Hallo,
ich wünsche Dir für deine OP auch alles Gute...
Kann dich gut verstehen, hatte vor meiner OP, Spondy C5-C7 2013, auch sehr viel Angst, aber es ist alles viel besser gelaufen wie gedacht, bin Montags operiert worden, durfte am gleichen Tag abends noch kurz aufstehen und wurde Donnerstags schon entlassen...und bis jetzt war es für mich die absolut richtige Entscheidung...
Dir alles Gute und ich drücke die Daumen.
LG Anja

Hi Melanie.

Liege seit gestern im Krankenhaus und fühl mich hier recht gut.
Hab sogar Glück, da ich in einem schönen Einzelzimmer mit Balkon und TV usw sitze. Das wichtigste ist das Herr Prof. Dr Pflugmacher
War gestern noch da und und hat nochmal alles erklärt und einem auch irgendwie die größte Angst genommen.