Hallo Frilanza

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freut mich, dass du mal etwas weniger Schmerzen hast und versuchst die Sache zu überdenken.
Barfußlaufen ist eine gute Sache, eigentlich ist die Erklärung dazu recht einfach, weil der Fuß beim Laufen viel genauer abrollt als in einem Schuh mit dicker Wintersohle.
Damit wird beim Barfußlaufen die Feinmotorik angesprochen., so dass die Reize die zurück fließen die eigentlichen richtigen Impulse sind.
Einen Klumpffuss im Schuh haste auch nicht, die Beine sind gesund, auch wenn es sich anders anfühlt.
Langfristig geht es darum die Feinmotorik im Fuß und in den Zehen wieder zurück zu bekommen.
Wie gesagt, mir sind da komische Sachen passiert, wenn ich bewußt den Fuß oder die Zehen bewegen wollte.
Die bunte Mischung macht es, es gibt nicht die eine Methode mit der hat man schneller fit wird.
Für Hause reicht es barfuß, aber für unterwegs würde ich dir eher eine bequemen Joggingschuh empfehlen der für die Staße gut geeignet ist. Dazu ein langer Schuhanzieher und frische neue Socken.
Die Socken lassen sich auch gut im Bett in Seitenlage anziehen.
Den ganzen Tag in solchen Schlappen würde ich nicht empfehlen. Du musst immer dran denken das du auch wieder alleine nach Hause kommst.
Vor allem solltest du drauf achten wo du läufst. Der Untergrund sollte fest und eben sein.
Treppensteigen ist besser als Rampen zu benutzen, weil sich durch Ansteigungen die Statik der WBS verlagert.
Wenn der Fuß nicht ausreichend halt auf dem Untergrund hat, geht das über den Rücken der dann plötzlich ausgleichen muss.
Der Rücken sollte immmer gerade gehalten werden. Die Kniebeuge ist besser, anstatt sich zu nach vorne zu beugen.
Jetzt sind erstmal die drei Monate für eine stressfreie Narbe im Rücken wichtig.
Danach gehts dann weiter.
Ein guter manueller Therapeut zeichnet sich übrigens dadurch aus, dass man den nächsten Tag nicht gleich wieder hin möchte.
Der Rücken bleibt erstmal tabu, es geht nur um Entspannung der Beine und leichter Mobilisierung der Füße und Zehen.
Wenn dir das Angebot dann nicht ausreichen sollte, dann kannste alles was du lernst für dich individuell steigern.
Das hat den Vorteil dass du immer selber entscheidest, was du gerade brauchst.
Mit einem Rezept für 6 Anwendungen biste schon 6 Wochen versorgt.
Das wäre dann schon Mitte Juni.
Danach kannste noch 2 weitere Rezepte erhalten und somit nochmal 12 Wochen individuell nach deinen Bedürfnissen mit dem Therapeuten entscheiden was gerade nötig.
4 Wochen AHB macht etwa 22 Behandlungstage mit mehrfachen Anwendungen pro Tag ohne viel Zeit sich nach der Anwendung zu erholen. Dazu noch tägliche An- und Abfahrt und zu Hause sollste auch noch funktionieren.
Ich glaube, dass ist im Moment einfach viel zu viel Aktion.
Wo bleibt da die Zeit um festzustellen, dass es langsam besser wird.
Macht dir Mal für deinen NC Termin ein vorab paar Notizen, damit du im Gespräch nichts vergisst.
Dein Doc hat freie Entscheidung und kann das für dich regeln, dass eine Reha zu einem späteren Zeitpunkt genauso ratsam oder sogar verzichtbar ist.
Ich will dir das grundsätzlich nicht ausreden, man lernt schon was.
Wenn du es unbedingt versuchen möchtest, dann sollte dein Arzt einen Behandlunsplan für dich aufstellen und ganz klar festlegen was unbedingt an Training vermieden werden sollte.
Die paar Stunden wo es nun heute besser war, die kommen jetzt langsam wieder.
Die werden sich sogar häufen.
Es wird aber nicht täglich kontinuierlich besser.
Du brauchst immer bloß im Hinterkopf zu haben, dass du es heute nicht übertrieben hast.
Der Rest kommt dann mit der Zeit.
viele Grüße
paul42