Hallo Tom,
Wenn du dich nicht ausreichend informierst fühlst, wäre eine Zweitmeinung wirklich sinnvoll.
Der Orthopäde liest oftmals nur den schriftlichen Befund und ein Neurochirurg schaut sich eher nur die Bilder an.
Persönlich habe ich keine Erfahrung zur Osteopathie, aber für die Behandlung deiner bestehenden Beschwerden, bestehen auch andere Möglichkeiten, die dich vermutlich viel weniger Geld kosten.
KG und manuelle Therapie helfen dir bei deinen Beschwerden genauso, ohne den Vorschreibern damit Nahe treten zu wollen, weil sie Verbesserung erfahren haben.
Ich halte auch Schlingentisch für eine geeignete Option.
Vom Befund her hast du eine BS Vörwölbung bei L3 /4 mit Kontakt zur linken Nervenwurzeln
Demnach müssten die Beschwerden an den Innnenseiten der Oberschenkel auftreten.
Klick michDazu die leichten Spondylarthrosen an den Facattengelenken in den beschriebenen Segmenten, ab L3 fortlaufend abwärts.
Klick michDu beschreibst dazu aber keinen morgentlichen Anlaufschmerz, der bei Bewegung besser wird.
Ich halte den bildgebenen Befund nicht für die Ursache deiner Beschwerden, da ist alles noch im Rahmen und sicherlich sollte die weitere Behandlung konservativ erfolgen.
Die seitliche links Verdrehung der LWS ist viel interessanter, weil das meiner aus meiner Sicht eine Sache ist dir du mit der Zeit vermutlich angewöhnt hast.
Ich halte die Einschätzung deiner Therapeutin für plausibler.
Vielleicht kannst du dazu noch was ergänzen, ob das ISG Problem einseitig ober beidseitig auftritt.
Das ISG ist kein klassisches Gelenk, was seitliche Verdrehung zulässt, dass ISG ist eher ein Kippgelenk.
Klick michAber die Kombination durch Beugen mit seitlicher Verdrehung des Oberkörpers, kann durchaus eine ISG Blockade oder Muskelverpannung auslösen.
Du musst eher lernen, wie du das vom Bewegungsverlauf zukünftig vermeiden kannst, ansonsten trägst du dein Geld vermutlich mit wenig Erfolg zum Therapeuten, welcher Art auch immer.
Das ist aus meiner persönlichen Sicht viel wichtiger zu lernen, wie man sich rückengerecht verhält und korrekte Bewegungsabläufe erlernt, damit erneute Blockaden nicht entstehen.
Ich hab persönlich meine Zweifel, ob ein Osteophat innerbalb der körperlichen Behandlung, noch Zeit findet, dich in korrekten Bewegungsabläufen zu schulen.
Das er Blockaden lösen kann, traue ich ihm zu, aber damit ist der Lernerfolg für dich vermutlich beschränkt. Was bringen 3 Behandlungen pro Jahr, die ansonsten nur mit erhbelichen finanziellen Aufwand verbunden sind?
Ich würde 1-2/ Woche, KG oder MT machen, damit die gesamte Rückenmuskulatur wieder zurecht gerückt wird.
Wenn du die Termine richtig organisierst, biste die nächsten 6 Wochen gut versorgt und nebenbei lernste noch was.
Dann besteht für die nächsten Wochen immer zeitnah die Möglichkeit an akuten Beschwerden zu arbeiten, oder präventiv zu trainieren.
Du kannnst vom Doc jeweils bis zu 3 Verordnungen erhalten bevor die KK anfängt zu meckern.
Ich zahle bei der TK für eine KG (6x)Verordnung 21,76 €
und 23,20 für 6x MT.
Ich möchte noch anmerken, dass innerhalb einer Behandlung nur immer begrenzt Zeit zur Verfügung steht.
D.h. du brauchst ein bissle Geduld bis sich Besserung für den gesamten Rücken einstellt.
viele Grüße
paul42