
so weit wie ich das verstanden habe, so meine Kardiologin, geht diesem speziellen Herzrasen immer eine Herzrythmusstörung voraus. D.h. das Eine bedingt das Andere. So kann ich das in der Praxis meinem Empfinden nach eigentlich nur bestätigen.
Aber es gibt immer den Schimmer einer Hoffnung. Meinem Sportmediziner ist das Problem von Herzrythmusstörungen im Zusammenhang mit der Wirbelsäule ebenfalls schon länger bekannt und er meint dass mit spezieller Rückenkräftigungs- und Dehngymnastik, sowie insbesondere das Aufdehnen des Brustkorbes, das Problem in den Griff zu bekommen ist. Und in der Tat konnte ich einen gewissen Unterschied feststellen. Das "Rumpeln" kommt sehr viel häufiger vor, wenn ich mich der Kutscherstellung ähnlich nach vorne sozusagen einrolle und absacken lasse. Halte ich meinem Oberkörper hingegen bewußt gerade und aufrecht, sinkt die Wahrscheinlichkeit des "Rumpelns" deutlich. Weiterhin soll die Wirbelsäulenstütz- und die Rumpfmuskulatur in ein Gleichgewicht von Stärkung und Elastizität entwickelt werden.
Dazu fällt mir der Satz meiner Eltern ein, die mich immer wieder dazu ermunterten mich gerade zu halten. Aber im Laufe der Jahre verlor sich dieses Gebot. Wäre vielleicht ganz nützlich gewesen...
Die Ursache für diese Form von Herzrythmusstörungen soll eine verspannte die Wirbelsäule umschließende Stützmuskulatur sein, die die von der Wirbelsäule abgehenden Nerven, die eben durch diese hindurch müssen, hin und wieder abklemmt und gedrückt werden. Diese Wirbelsäulenstützmuskulatur kann man dadurch Entlasten, wenn man die zu schwache Rumpfmuskulatur durch entsprechende Kraftübungen auftrainiert, um dann ein gewisses Gleichgewicht zu haben. Die Wirbelsäulenstützmuskulatur wird demnach wieder lockerer und würde die Nerven dann nicht mehr so stark einklemmen. Dadurch sollen die speziellen Herzrythmusstörungen ganz verschwinden. Gute Assichten also.
Was die verordnete Rückengymnastik angeht, stehe ich noch ganz am Anfang, was also noch zu früh für einen Erfahrungsaustausch wäre. Ich denke in einigen Monaten kann ich dazu mehr sagen. Ich werde dann später noch das von meinem Sportmediziner empfohlene Kiesertraining anschließen lassen, was man dann, nach dessen Aussage, am Besten den Rest seines Lebens konsequent beibehalten sollte.
Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre ein regelmäßiges Wellnessprogramm im feuchten Nass. Angefangen mit lockerem Brustschwimmen und diverser Wassergymnastik, was ich in den nächsten Tagen beginnen werde. Ich werde hoffentlich in naher Zukunft von einer positiven Bilanz berichten können.
Mit besten Grüßen und noch mehr Gesundheit
nikita