Hallo Erna,
Physiotherapie und Muskelaufbau zur Stabilisierung der Wirbelsäule sind tatsächlich gute Methoden, um Schmerzen zu bekämpfen und Beweglichkeit zu erhalten oder wiederzuerlangen.
Und Gewicht belastet die WS zusätzlich, das weißt Du ja.
Wenn Du Schwimmen für Dich als Trainingsmethode gefunden hast, ist es doch gut.
Training mit dem Pezziball (oder andere Methoden wo es "wackelt", Balance-Pad, Flexibar) stärkt besonders die wirbelsäulennahe Tiefenmuskulatur, die braucht man um die WS zu stützen.
Grüße von Rike
Erna-von-Muller
22 Jan 2016, 10:41
Guten Morgen Rike,
2014 hegte ich die Hoffnung, das mir Krankengymnastik hilft. Die Übungen und insbesondere die mit dem Pezziball hatten aber dazu geführt, dass meine Schmerzen zunahmen. Die Krankengymnastin hatte mir wegen der Schmerzen nahe gelegt, den Kurs abzubrechen. Ich habe Aquagymnastik im Schwimmbad für mich entdeckt, DER Sport für mich überhaupt, da erfahre ich Linderung. Mit dem Balance-Board bin ich zu Hause immer zugange.
Bei meinen Kilos hat sich leider nichts bewegt. Da werde ich bald eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen, die insbesondere sich auch mit Hashimoto Thyreoditis auskennt.
Auch wenn ich abnehme, die Schmerzen werden nicht ganz weg sein, denn ich kann mich noch an die Schmerzen vor 15 - 20 Jahren erinnern, als ich noch dünner war. Ich mag keine Belehrungen im Sinne von "Wenn ich das weiß, dann würde ich abnehmen, anstelle noch mehr Medikament einzuwerfen." Das hast Du nicht getan, deshalb mein Dank an Dich. Derzeit nehme ich Schmerzmittel maximal einmal die Woche am frühen Abend um zumindestens einmal einigermaßen durchzuschlafen.
Mir macht die zunehmende Versteifung zu schaffen, Socken anziehen, Schuhe binden, Toilettenhygiene, in ein Auto einsteigen, wenn der Sitz vorne ist und die Türe nicht ganz geöffnet werden kann, sowas läppches wie die Flecken auf meiner Bluse, nur weil ich mich beim Essen nicht nach vorne beugen kann usw.
Alles nicht schön, auf die eine oder andere Art und Weise für jeden hier.
LG