parvus
19 Sep 2013, 01:41
Tag 2
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zur Col de Varda-Bergstation/Hütte.
Der Col de Varda ist ein unscheinbarer Gipfel im westlichsten Ausläufer der Cadinigruppe (Cadini di Misurina) bei Misurina.
Zur Col de Varda-Bergstation/Hütte kann man vom Seeufer aus mit einem Sessellift hinauffahren, oder, wie wir es taten, eine Stunde Fußweg auf einem breiten Weg hinter sich bringen.
Der Fußmarsch begann bei klarem Wetter. Oben angekommen zogen leider rasch dunkle Wolken auf und von daher, bevor es zu regnen begann, entschlossen wir uns umgehend dazu wieder den Abstieg zu meistern.
Schade, die Aussicht wäre sicher bei schönem klaren Wetter toll gewesen.
parvus
19 Sep 2013, 01:42
Tag 3
Da das Wetter dort sehr rasch wechselt, strahlte am nächsten Tag gleich auch die Sonne wieder.
Wir nahmen uns nun den Berg “Popena” noch einmal vor. Diesmal wollten wir bis zum Hochplateau wandern, von dem wir uns eine schöne Aussicht erhofften.
parvus
19 Sep 2013, 01:42
Die Karte zeigte einen Rundweg … doch der Weg war steinig, um nicht zu sagen, es erwarteten uns, je höher wir kamen, Geröllwege!
Waghalsig überquerten wir zwei solcher Geröllwege, doch dann verließ mich mein Mut und wir gingen vorsichtig zurück, um einen anderen Weg schnurstracks hinaufzunehmen.
Lieber keinen Rundweg und den gleichen Weg zurück gegangen, als da abzurutschen.
parvus
19 Sep 2013, 01:43
Mit einem Rundumblick, u.a. hinunter bis nach Schluderbach, und zu der uns umgebenden Bergwelt, wurden wir belohnt.
Einfach nur traumhaft, dort oben zu stehen!
parvus
19 Sep 2013, 01:44
Tag 4
Wir wandern am nächsten Tag erneut den Col de Varda hoch, um den Querweg zur Citta di Carpi-Hütte zu nehmen.
Auch diesmal wechselt das Wetter rasch und noch während wir im Freien unser Mittagessen “Knödeltris”, bestehend aus drei Sorten Knödel (Speck-, Spinat- und Käseknödel) genießen, ziehen dunkle Wolken auf, die uns einen Graupelschauer bescheren.
Notgedrungen flüchten wir in die Hütte hinein und sitzen dort mit einem netten Paar zusammen am Tisch, die uns weitere gute Wandertipps für die kommenden Tage geben.
Gemeinsam wandern wir, nachdem sich das Wetter wieder freundlicher zeigte, den Weg zurück zum Misurinasee.
parvus
19 Sep 2013, 01:44
Tag 5
Heute wollen wir mal nur eine kleine Wanderung machen und von daher haben wir uns einen Waldweg etwas hochgelegen über dem See ausgesucht.
Zunächst lässt er sich auch gut und leicht laufen und ist auch landschaftlich sehr reizvoll.
parvus
19 Sep 2013, 01:45
Nach einer knappen Stunde kommen wir an einen Querweg und lesen dort einen Hinweis für den Weg der zur Savio-Hütte führt.
Nun ja, warum nicht, das Wetter ist schön und der Weg läuft sich doch bisher recht gut.
Weit gefehlt!
Der folgende Weg entpuppt sich als steiler steiniger Weg und wir kraxeln und kraxeln, bis wir auf ein Hochplateau kommen.
Von der Hütte leider nur in weiter Ferne etwas zu sehen. Um diese zu erreichen, hätten wir erneut Geröll und einen Leitersteig durch eine Felsrinne überwinden müssen.
Nein, das ist nichts für uns, also kehrtmarsch zurück.
parvus
19 Sep 2013, 01:46
Tag 6
Unser heutiger Weg führt uns bei herrlichstem Sonnenschein hinauf zur Dürrensteinhütte.
Von Misurina nehmen wir den Bus und fahren hinunter ins Tal nach “Schluderbach”.
Der Wanderweg-Einstieg ist rasch gefunden und gut beschildert geht es nun für uns weiter immer bergauf.
Der Weg wechselt zwischen schmalen Waldwegen und einem breiten Fahrweg, der auch als Mountainbike-Route ausgewiesen ist.
Oben angekommen begeistert uns erneut die tolle Aussicht.
Diesmal befinden wir uns auf einem Hochalmgebiet und einige bewirtschaftete Hütten und Almen kann man von dort gut erreichen/erwandern.
parvus
19 Sep 2013, 01:46
Einen leckeren Gemüseeintopf nehmen wir auf der Terrasse der Dürrensteinhütte zu uns, bevor wir uns auf den Weg zurück nach Schluderbach begeben.
parvus
19 Sep 2013, 01:47
Tag 7
Heute wird wirklich einmal etwas ausgeruht und wir fahren mit dem Auto nach “Auronzo“.
Auronzo liegt im Cadore im Tal des Flusses Ansiei, eines Nebenflusses der Piave, der hier seit den 1930er Jahren zum “Lago di Santa Caterina” aufgestaut wird.
Um diesen See sind wir teilweise gewandert. Man kann über Brücken das andere Ufer immer mal wieder erreichen.
Die Farbe des Sees ist in der Tat so krass türkisfarben, wie hier auf dem Foto auch zu sehen.
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