Bettina13
21 Jun 2013, 08:43
Liebe Sonnenschein,
ist das nicht verrückt?
Zitat (Sonnenschein38 @ )
50% der Krankheit spielt sich bei mir im Kopf ab.....wenn nur ein Arzt mir sagen würde, dass wird schon wieder.....auch ohne OP, würde ich auch wieder am Leben in vollen Zügen teilnehmen.
Aber ich kann dich gut verstehen, ich bin auch so eine - wenn ein Arzt nur mal sorgenvoll guckt, krieg ich sofort die Krise
Deshalb habe ich kurz nach meiner OP auch erstmal nur noch die "erfolgreich operiert"-Beiträge im Forum gelesen

und war froh um meinen NC, der mir viel Mut gemacht hat.
Ich will niemandem zu nahe treten, der nach einer OP Schmerzen unbekannter Ursache hat und Narbengewebe als Ursache vermutet, und diese Menschen schon gar nicht als Hypochonder hinstellen.
Aber mein NC sagte, es gebe eine Studie, nach der postoperative MRT-Bilder von Patienten den Radiologen vorgelegt haben, die anhand der Bilder beurteilen sollten, ob der Patient Schmerzen hat oder nicht. Herausgekommen ist wohl: keine Korrelation zwischen Narbengewebe und Beschwerden. Soll heißen: Patienten mit heftigem Narbegewebe konnten schmerzfrei sein oder auch Schmerzen haben, während Patienten mit kaum sichtbarem Narbengewebe z. T. unter heftigen Schmerzen klagten.
Deshalb, versuche doch positiv zu denken und Deinem Gefühl zu folgen: tu was Dir gut tut, bewege Dich sanft (walken und sanfte Rückenübungen, schwimmen, leichtes Dehnen) und nimm "am Leben in vollen Zügen teil".
Schalte die negativen Gedanken aus und denke erstmal nicht an eine weiter OP. Ich würde Dir sehr wünschen, dass das hilft!
LG, Bettina