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Shervane
Zitat

wegen der großen Risiken einer solchen OP.... ganz klar, man sollte sich nur operieren lassen, wenn man Lähmungen bekommt oder man wird seine Schmerzen monatelang gar nicht los oder kann sie trotz ordentlicher Schmerzmittelversorgung gr nicht aushalten (aber da ist ja noch vile Luft nach oben bei dir)... das sagen alle seriösen Ärzte... andere raten auf grund der guten Verdienstmöglichkeiten für sie gerne mal schnell zur OP... Vorsicht!

das wichtigste ist jetzt Geduld!!!!!


Luft nach oben, inwiefern? Ich fasse noch mal zusammen:

Schmertzen seit Weihnachten 2012 in unterschiedlicher Art und Weise
Tramal - wirkunglos
Novaminsulfon - wirkunglos
Ibu600 - naja, an der Grenze zur Frage: wirkt es wirklich?
Voltaren - ebenfalls leicht bis grenzwertig
neu: Ortoton - hier scheint sich endlich mal was zu tun, vor 20 Minuten 2 Stück eingeworfen, eben noch ne Ibu600 - komplett weg ist es noch nicht, aber besser als bisher - ABER: ich musste mir das Zeugs ja holen = Auto, zu Fuß, zu Fuß, Auto. Bei Bewegung, so habe ich gemerkt, scheint sich der Schmerz zurüückzuziehen, besonders beim Treppensteigen. Ich kann aber doch nicht den ganzen Tag durchs Treppenhaus rennen ....

Die Frage, die ich momenatn habe: KG, soll ich hingehen oder nicht. Ortoton ist neu für mich, und im Netz gibt es 2 klare Lager, was die Nebenwirkungen angeht: die eine Hälfte hat schlicht keine, die andere direkt ne ganze Latte. Soll ich dennoch zur KG, oder soll ich verschieben; ich müsste ja wieder mit dem Auto in die Stadt. Oder soll ich zumindest die 2. oder gar 3. PRT-Spritze abwarten, bevor ich was mache.

Im Moment weiß ich gar nix mehr.

PS: der Arzt meinte, das wäre schon einen Indikation für eine OP; er hat aber nix davon, wenn er mich ins KH schickt (nehme ich jedenfalls mal an). OP würde ich insofern gutheißen, als das ich gerne mit maximalen Möglichkeiten vorgehe.

Wie oben erwähnt habe ich mit den Jahren viele Baustellen bekommen, und die haben mit dem Rücken nichts zu tun. Der Punkt ist überschritten, wo ich die Arztbesuche noch hinbekomme; momentan stünde mehr an als ich bewältigen kann.

Ich zähl mal auf ....

Diabetes 2b - da hätte ich zum Augentest gehen sollen, muß ich wohl absagen
Reizhusten - da komme ich auch nicht weiter, habe ich seit 11/2011; wenigstens ist der, wohl dank all der Schmerzmittel, erst mal kaltgestellt
MRT Kopf - musste ich absagen, weil ich mit den Schmerzen nicht 20 Minuten hätte still liegen können
Besprechung Tumor-Kopf-OP - musste ich absagen, weil ich keine MRT-Bilder machen lassen konnte - mal wieder, denn die Nachsorge wäre 11/2012 dran gewesen
Probleme mit den Knien - habe ich noch gar nicht angegangen
Brille - bräuchte mal ne Neue, komme ich nicht zu

Meine Vorhaben für dieses Jahr - gecancelt; ich wollte nach 8 Jahren mich mal wieder um mein soziales Leben kümmern; Studio, Gewicht verleiren, unter Menschen kommen, alles im Arsch derzeit. Da fällt mir Geduld sehr sehr schwer.
Zu der Geduld: ok, Schmerzmittel, wunderbar. Wäre noch wunderbarer, wenn all diese Pseudoklopper, die ich hier liegen habe, auch nur ansatzweise was nutzen würden. Alle sollen auf die Nieren gehen. Wenigstens habe ich meine Nierensteine, natürlich in 2 Schüben, im letzten Jahr schon rausgeschmissen bekommen. Hier steht die Frage im Raum: Schmerzen oder Nierenkiller fressen.

Das alles sollte mal ein Bild von mir ergeben, wie ich so drauf bin und gebeutelt werde durch dieses elende Dreckstück, was sich mein Körper nennt. Ich würde ihn lieber heute als morgen los werden wollen. Was ja leider nicht machbar ist.
Ich sehe das so; ich habe es schlicht satt, in kleinen Portiönchen kaputtzugehen. Immer kommt was Neues dazu, und mein Miststück von Körper wartet nicht mal mehr ab, bis eine Sache ausgestanden ist.

Am besten, ich lasse mich ins Koma legen und dann reparieren, und sollte ich erst im jahr 2200 aufwachen, dann heuere ich eben auf der Enterprise an.

Oder so ...



Nachtrag

Ich war dann doch zur KG.
Ergebnis: also, wie soll ich sagen .... also, Schmerz hat sich leicht verstärkt, dabei war das Gemachte wirklich minimalst. Ich bin ne fauzle Sau, Sport ist mein persönliches Nogo, aber das war selbst mir zu wenig. Erst Bein anheben, Beine in diverse Richtungen bringen, um zu sehen, wo es weh tut, Fußspitze anziehen, lösen. Dann die Beckenplatte mittels Bauchmuskeln auf die Unterlage drücken und kurz halten; was ich alle 2 Tage einmal 3-10 Mal tun soll. Bis zur nächsten Sitzung. Um die Bauchmuskulatur zu stärken; nur: bei dem bißchen brauch ich doch 1000 Jahre zum Sixpack ;)
Naja, ich machs mal, ziehe es durch, wer weiß; ich weiß, daß die KG mir 2006 sehr gut getan hat; allerdings waren die Rückenschmerzen auch bis zum Ende Rückenschmerzen, und das Programm sah ganz anders - und umfangreicher aus (war woanders).
Vielleicht steigert sich das Programm ja noch, vielleicht nimmt der Schmerz mit weiteren Tablettengaben ab. Ich hoffe es; obwohl ich schlecht schlafen konnte und nicht müde war, war und bin ich doch fix und fertig.
Kessi
Hallo,

Zitat

Zum Autofahren; mir wurde erklärt, daß das kein Problem sei, da es sich nicht um Opiode handelte, sondern nur um Kortison. Der Erfahrung nach käme es in der ersten halben Stunde zu Problemen, danach eigentlich nicht mehr. Wenn längerfristige Probleme, dann bliebe ich eben so lange, bis die weg wären.


dann kann das keine PRT-Behandlung gewesen sein, da bekommst du zusätzlich zum Cortison noch ein Schmerz-Betäubungsmittel direkt an die Nervenwurzel, dadurch können Ausfallerscheinungen auftreten,
nicht nur in der ersten halben Stunde danach.
So lange kann man gar nicht in der Praxis bleiben nein.gif .

Jeder Arzt verbietet Autofahren, einige bestehen auch auf eine Begleitperson.

Zitat

Ach ja, wo Du Strom schreibst; ich hatte ein Tens-Gerät, was entweder nix half oder auch verschlimmerte.


Das Tens-Gerät kannst du nicht mit einer Strom oder Ultraschallanwendung in einer Physiotherapiepraxis vergleichen.
Das ist mehr dazu gedacht, die Schmerzwahrnehmung zu unterdrücken.

Viele Grüße
Kessi winke.gif

snowflake
Hallo Shervane,

bei den PRT ist -wie Kessi schreibt- Schmerz-/Betäubungsmittel drin, was nach meinem Doc auch mal 5 Stunden wirken kann. Das war aber bei jeder meiner PRT unterschiedlich. Du brauchst jemanden, der/die dich abholt und stützt. Aber Taxifahrer sind bei sowas auch gerne hilfsbereit, die kennen sowas.

Und mit der Luft nach oben bzgl. der konservativen Behandlung:
Kann ja sein, dass dein Nerv so gereizt ist, dass er sich von allein nicht mehr beruhigen kann und deswegen die PRT mit dem Kortison ganz nah an die Nervenwurzel.
Bewegung. Du hast ja selbst geschrieben, dass Sitzen, Liegen, Treppensteigen jeweils seine Zeit hat. Abwechslung dabei und zurnot erstmal kurze Aktivitäten..... du wirst dich dabei steigern. Auch mal eine Seite der Zeitung im Stehen lesen.... Dir fällt dann schon genug ein zwinker.gif

Zur Krankengymnastik:
Was du so schreibst, liest sich doch nach einer seriösen "Untersuchung" zu Therapiebeginn. Und klar, die Übung ist nicht spektakulär. Aber wieviel mehr würdest du mit den Schmerzen vertragen?
So ähnlich hat das bei mir auch angefangen, allerdings gleich mit 1/2 Dutzend Übungen im Liegen. So nach 3 Wochen habe ich die Wirkung bewusst wahrgenommen. Konsequenz und Geduld. Auch wenn das Wort G..... jetzt nicht so deins ist nach der langen Geschichte mit deinem Körper.

Wenn es dir besser geht, vielleicht auch mit geeigneten Schmerzmitteln, wirst du dann auch Zeiten haben, in denen du z.B. den Optiker aufsuchen kannst.... In den ersten Wochen musste ich mir sowas ganz genau überlegen, auch mit der Länge des Fußwegs. Dann ließen die Schmerzen nach, die KG hat auch so einiges bewirkt und ich hab dann die Arztbesuche als Ziel meines Spaziergangs vom Parkplatz zur Praxis angesehen zwinker.gif
Shervane
Danke für die Antworten.

Noch mal zur Spritze; man erklärte es mir auch so: Spritze 1 leichte Betäubung für Spritze 2 Kortison. Irgendwo dazwischen sagte er was von Wasser. Während der Spritzen steigerte sich der Druck und der Schmerz, aber noch erträglich; es war mehr so, als ob ich das Bein in einer Schmerzhaltung halten müsste. Die Betäubung war vielelicht auch nur für das Umfeld, damit ich die eigentliche Spritze nicht mekre: ich kann diesbezüglich ja noch mal fragen.

Einen Ausfall der Orte hatte ich nicht, lediglich ein Kreislaufproblem. Noch mal genauer: es wurde gesagt, daß mit der Spritze es, WENN, in der ersten halben Stunde zu Ausfällen kommen könnte, danach dann nicht mehr; diese könnten, WENN, bis zu 2-3 Stunden daueren, dann aber Ende.
Ich werde auch weiterhin mit dem Auto hinfahren; sollte wirklich einmal was querlaufen, lasse ich die Kiste eben da stehen. Ich bin Frührentner mit einer Kleckerrente, da wären 40 Euro pro Doppelfahrt ein dickes Kaliber für meinen Geldbeutel aus Zwiebelleder.

Zu den Schmerzen bei der KG; interessanterweise hatte ich dort beim Liegen keine Probleme; ob das an der dort üblichen Liege liegt, die härter ist als mein Bett (welches matrazentechnsich für meine Gewichtsklasse eh zu weich ist).

Zum PRT: da muß ich noch mal fragen; es kann auch sein, daß man die PRT-Zettel, den ich gesehen hatte, auch dafür benutzt; allerdings; Spritze zwischen die Wirbel, was solls sonst sein?

Zur Bewegung; die klappt noch mit am besten, mal sehen ...


Mellimaus21
Hallo
Zitat
Spritze zwischen die Wirbel, was solls sonst sein?

Man kann ja auch epidural spritzen, danach darfst du aber gar nicht fahren!
Nach den PRTs fahren, ist halt immer zweischneidig. Ich durfte fahren, allerdings gab es immer nur kurzwirksames Lokalanästhetikum und ich sollte immer in Ruhe einen Kaffee trinken gehen und noch etwas abwarten.
War auch nie ein Problem.
violac01
Hi,

Zitat
Ich werde auch weiterhin mit dem Auto hinfahren; sollte wirklich einmal was querlaufen, lasse ich die Kiste eben da stehen.


klar wird schon! hast du früh Termin?, dann hast du ja auch Zeit eine ev. Taubheit von 5 -6 h abzuwarten.

Ich bin abends nach der Taubheit auch nach Hause gefahren.
Shervane
Heute Nacht habe ich aufgegeben; um ca 0300 lieferte ich mich als Notfall im BWZK ein.
Schmerzen, Müdigkeit und nicht Schlafen können, weil nicht Liegen können, haben mich dazu gebracht.

Kurz; man gab mir 2 Infusionen mit verschiedenen Schmerzmitteln, die endlich auch mal zu 80-90% anschlugen. Dann sollte ich demnächst eine CT-PRT machen, um abzuchecken, wie sich das Ganze dann verhält.
Komisch nur, ich hab vergessen zu fragen, wofür ich da außerhalb gehen muß, und das nicht dort iM BWZK gemacht werden kann. Denn bis zum 1.4. reicht da eine Überweisung vom Hausarzt, ab dem 1.4 muß es eine vom Schmerzarzt sein (denselben Scheiß erlebe ich mit meinen Nachuntersuchungen von meiner Tumor-Kopf-OP; es MUSS eine Ü vom HNO sein ...).
Die Medikation ist eine komplett andere: Dexketoprofen, Flupirtin, Tetrazepam (bei Bedarf zum Schlafen), Omeprazol und Tramadol. Mal sehn ...

1 Woche nach dem PRT soll ich dann da wieder auflaufen (da = Neurochirurgie).

Mal sehn, gleich zum Doc, der soll mir mal helfen bei dem Arzt finden, der mich überweisen "darf" und evtl. Forcierung der Terminvergabe ...
Shervane
Endlich - zumindest die Medikation scheint mal etwas zu bringen. Dumm nur; eine Sorte Tablettem ist etwas knapp bemessen. Aber mal sehn, am Montag gehts weiter ...
Mellimaus21
Hallo
Schön das es besser geht. Was hast du denn jetzt alles an Medikamenten bekommen? Kommst du damit übers Wochenende?
Shervane
Ich hoffe mal; was ich bekommen hab, steht in Post 17, also Dexketoprofen, Flupirtin, Tetrazepam (bei Bedarf zum Schlafen), Omeprazol und Tramadol.
Interessant war übrigens die Aussage: die Mischung machts; und bis auf Tramadol ist alles neu für mich.

Was das über die Runden kommen angeht; könnte klappen ;)

Und danke smile.gif
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