Shervane
21 Mär 2013, 13:19
Zitat
wegen der großen Risiken einer solchen OP.... ganz klar, man sollte sich nur operieren lassen, wenn man Lähmungen bekommt oder man wird seine Schmerzen monatelang gar nicht los oder kann sie trotz ordentlicher Schmerzmittelversorgung gr nicht aushalten (aber da ist ja noch vile Luft nach oben bei dir)... das sagen alle seriösen Ärzte... andere raten auf grund der guten Verdienstmöglichkeiten für sie gerne mal schnell zur OP... Vorsicht!
das wichtigste ist jetzt Geduld!!!!!
Luft nach oben, inwiefern? Ich fasse noch mal zusammen:
Schmertzen seit Weihnachten 2012 in unterschiedlicher Art und Weise
Tramal - wirkunglos
Novaminsulfon - wirkunglos
Ibu600 - naja, an der Grenze zur Frage: wirkt es wirklich?
Voltaren - ebenfalls leicht bis grenzwertig
neu: Ortoton - hier scheint sich endlich mal was zu tun, vor 20 Minuten 2 Stück eingeworfen, eben noch ne Ibu600 - komplett weg ist es noch nicht, aber besser als bisher - ABER: ich musste mir das Zeugs ja holen = Auto, zu Fuß, zu Fuß, Auto. Bei Bewegung, so habe ich gemerkt, scheint sich der Schmerz zurüückzuziehen, besonders beim Treppensteigen. Ich kann aber doch nicht den ganzen Tag durchs Treppenhaus rennen ....
Die Frage, die ich momenatn habe: KG, soll ich hingehen oder nicht. Ortoton ist neu für mich, und im Netz gibt es 2 klare Lager, was die Nebenwirkungen angeht: die eine Hälfte hat schlicht keine, die andere direkt ne ganze Latte. Soll ich dennoch zur KG, oder soll ich verschieben; ich müsste ja wieder mit dem Auto in die Stadt. Oder soll ich zumindest die 2. oder gar 3. PRT-Spritze abwarten, bevor ich was mache.
Im Moment weiß ich gar nix mehr.
PS: der Arzt meinte, das wäre schon einen Indikation für eine OP; er hat aber nix davon, wenn er mich ins KH schickt (nehme ich jedenfalls mal an). OP würde ich insofern gutheißen, als das ich gerne mit maximalen Möglichkeiten vorgehe.
Wie oben erwähnt habe ich mit den Jahren viele Baustellen bekommen, und die haben mit dem Rücken nichts zu tun. Der Punkt ist überschritten, wo ich die Arztbesuche noch hinbekomme; momentan stünde mehr an als ich bewältigen kann.
Ich zähl mal auf ....
Diabetes 2b - da hätte ich zum Augentest gehen sollen, muß ich wohl absagen
Reizhusten - da komme ich auch nicht weiter, habe ich seit 11/2011; wenigstens ist der, wohl dank all der Schmerzmittel, erst mal kaltgestellt
MRT Kopf - musste ich absagen, weil ich mit den Schmerzen nicht 20 Minuten hätte still liegen können
Besprechung Tumor-Kopf-OP - musste ich absagen, weil ich keine MRT-Bilder machen lassen konnte - mal wieder, denn die Nachsorge wäre 11/2012 dran gewesen
Probleme mit den Knien - habe ich noch gar nicht angegangen
Brille - bräuchte mal ne Neue, komme ich nicht zu
Meine Vorhaben für dieses Jahr - gecancelt; ich wollte nach 8 Jahren mich mal wieder um mein soziales Leben kümmern; Studio, Gewicht verleiren, unter Menschen kommen, alles im Arsch derzeit. Da fällt mir Geduld sehr sehr schwer.
Zu der Geduld: ok, Schmerzmittel, wunderbar. Wäre noch wunderbarer, wenn all diese Pseudoklopper, die ich hier liegen habe, auch nur ansatzweise was nutzen würden. Alle sollen auf die Nieren gehen. Wenigstens habe ich meine Nierensteine, natürlich in 2 Schüben, im letzten Jahr schon rausgeschmissen bekommen. Hier steht die Frage im Raum: Schmerzen oder Nierenkiller fressen.
Das alles sollte mal ein Bild von mir ergeben, wie ich so drauf bin und gebeutelt werde durch dieses elende Dreckstück, was sich mein Körper nennt. Ich würde ihn lieber heute als morgen los werden wollen. Was ja leider nicht machbar ist.
Ich sehe das so; ich habe es schlicht satt, in kleinen Portiönchen kaputtzugehen. Immer kommt was Neues dazu, und mein Miststück von Körper wartet nicht mal mehr ab, bis eine Sache ausgestanden ist.
Am besten, ich lasse mich ins Koma legen und dann reparieren, und sollte ich erst im jahr 2200 aufwachen, dann heuere ich eben auf der Enterprise an.
Oder so ...
Nachtrag
Ich war dann doch zur KG.
Ergebnis: also, wie soll ich sagen .... also, Schmerz hat sich leicht verstärkt, dabei war das Gemachte wirklich minimalst. Ich bin ne fauzle Sau, Sport ist mein persönliches Nogo, aber das war selbst mir zu wenig. Erst Bein anheben, Beine in diverse Richtungen bringen, um zu sehen, wo es weh tut, Fußspitze anziehen, lösen. Dann die Beckenplatte mittels Bauchmuskeln auf die Unterlage drücken und kurz halten; was ich alle 2 Tage einmal 3-10 Mal tun soll. Bis zur nächsten Sitzung. Um die Bauchmuskulatur zu stärken; nur: bei dem bißchen brauch ich doch 1000 Jahre zum Sixpack ;)
Naja, ich machs mal, ziehe es durch, wer weiß; ich weiß, daß die KG mir 2006 sehr gut getan hat; allerdings waren die Rückenschmerzen auch bis zum Ende Rückenschmerzen, und das Programm sah ganz anders - und umfangreicher aus (war woanders).
Vielleicht steigert sich das Programm ja noch, vielleicht nimmt der Schmerz mit weiteren Tablettengaben ab. Ich hoffe es; obwohl ich schlecht schlafen konnte und nicht müde war, war und bin ich doch fix und fertig.