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Komplette Version Starke Missempfindungen Gesäß und Genital

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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arwen77
Hallo im Neuen Jahr!

Hoffe, ihr hattet alle einen guten Start und wünsch euch für 2013 nur das Beste und vor allem Gesundheit!

So, ich war heute wieder bei meinem Hausarzt wegen dem Thrombotest. Endlich mal was Positives, der Wert passt endlich und ich muss seit gestern den Stützstrumpf wenigstens in der Nacht nicht mehr tragen. smile.gif
Er hat mir Neurobion forte verschrieben, danke hier an Andrea für den Tipp. Das MRT wird sich leider vor der Reha nicht mehr ausgehen, bin schon ab nächste Woche Dienstag dort stationiert. Außderdem hab ich mal Tramal abends auf 50 mg halbieren können, die helfen bei Nervenschmerzen ohnehin nicht. Wegen der speziell dafür notwendigen Medikamente werde ich wohl auch bei der Reha mit dem Neurologen reden. Dort gibts auch die NLG und EMG Messungen, mal schauen was dabei raus kommt.

Jetzt hätte ich noch eine blöde Frage: Kann es sein, dass die Intensität des Träufelns der Blase unmittelbar mit dem seelischen Zustand zusammen hängt? Seit dem Vorfall im Oktober geht es mir psychisch sehr schlecht, bin sehr oft am Heulen weinen.gif 2 Wochen nehme ich nun dagegen Antidepressiva (Efectin). Die letzten Tage ging es mir nicht zuletzt dank eurer Nachrichten diesbezüglich besser und siehe da, die Vorlage blieb deutlich trockener als sonst. Kaum rege ich mich auf, rinnts wieder wie blöd sonst168.gif Kann denn das sein oder bilde ich mir das jetzt auch schon ein?

Lg
Sandra
buckel
Ich denke schon, das es da einen direkten Zusammenhang geben kann. Bei nervlicher Anspannung verhärten sich die Musakeln, was zu größeren Druck auf die Nervenstränge führen kann. Es ist ein direkter Zusammenhang zwischen seelischer Belastung und Rückenschmerzen nachgewiesen worden.
Ist da auch so ein toller link im Forum -Nie wieder Rückenschmerzen. Da wird auch drauf hingewiesen.
Lyrika haben mir in der seelischen Richtung auch weitergeholfen

LG Buckelchen
arwen77
Hallo liebe Bandis!

Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder in diesem Forum. Ich muss gestehen, ich habe die bisher 2 schwierigsten Jahre meines bisherigen Lebens hinter mir (und das sagt jemand, der bereits mit 16 Lymphdrüsenkrebs knapp vorm Endstadium mit Chemo- und Strahlentherapie und danach den völlig unerwarteten Verlust beider Elternteile überstanden hat), mir gings vor allem psychisch sehr schlecht, verursacht durch die quälenden ständigen Nervenschmerzen im Genitalbereich trotz Höchstdosis Lyrica (Gabapentin auch versucht).
So, und jetzt wurde mir vom Schmerztherapeuten eine Implantation eines SCS vorgeschlagen. Leider bekomme ich beim Stammtisch Forum SCS keine Antwort (vielleicht auch der falsche Platz dafür) deshalb versuch ichs nochmals auf diesem Thread.

Zu meiner Krankengeschichte:
2012 hatte ich L5S1 einen medianen Massenprolaps mit Reithosenanästhesie, die Blase konnte ich nicht mehr entleeren --> Not-OP
2 Tage danach nochmals OP, da die Blase noch nicht funktionierte.
Das Thema mit der Blasenfunktion hat sich dann bei mir nach ca. 6 Monaten nach der 1. Reha wieder vollständig gelegt, ich kann also wieder selber pipi gehen
Inzwischen habe ich bereits 3 Rehas und wiederkehrende Physiotherapien, Massagen, Wurzelblockaden, Akupunktur und Medis hinter mir.

Status derzeit: geblieben sind mir seit der OP außer 30 kg mehr auf den Rippen und der verbleibenden Anästhesie im linken Reithosenbereich unerträgliche Nervenschmerzen genau im ganzen Reithosenbereich - also Genitalbereich und Oberschenkel innen - die sich anscheinend nicht therapieren lassen (dzt. 600mg Lyrica täglich, zusätzlich Cymbalta 60mg). Akute Schmerzen in der LWS sind seit der 1. OP verschwunden und seither auch nicht mehr aufgetreten. Aber diese Nervenschmerzen seit nun mehr als 2 Jahren machen mich wahnsinnig. Ich geh zwar wieder arbeiten (hab die Stunden reduziert) kämpfe aber ständig mit diesen Parästhesien (beim Sitzen und im Stehen und Gehen fühlt es sich an, als würde mich jemand zwischen den Beinen in einen Schraubstock einspannen und zugleich aufspießen, manchmal brennt es wie Feuer). weinen.gif

Deswegen bin ich in Graz in Behandlung in einer Schmerzambulanz. Nach mehreren Blockadeversuchen wurde mir nun zu einer SCS geraten (zumindest mal zur Probe). Was haltet ihr davon bzw. würdet ihr an meiner Stelle tun. Ich bin nervlich als Dauerschmerzpatient mittlerweile ziemlich angeschlagen. Ich weiß oft nicht mehr, wie das weiter gehen soll (bin knappe 38 Jahre alt)

Danke schon mal im Voraus für eure Antworten!

Liebe Grüße aus Österreich

Sandra
Karim
Hallo ,

habe ich das richtig verstanden : der NC sagt , bei einem BSV keine Probleme mit Blaeentleerung ?
Also ich musste auch Notoperirt werden da ich die Blase nicht mehr halten konnte. Wer es nich kennt ist es schwer zu erklären. Ich hatten ein Gefühl mehr für die Blaseund wusste nicht ob sie leer war oder nicht.

Nach der OP ( 11.12.2014) war das Problem zum Glück behoben. Allerdings habe ich beobachtet das ich extrem oft aufs Klo muss. In der Nacht bestimmt drei Mal .

Ich schicke dir viel Kraft für deinen weitere Genesungsweg.

Gruß
Karim
arwen77
Hallo Karim,

vielen Dank für deine Antwort.
Bezüglich der Blase war bei mir folgendes: Eine Zeit lang vor der OP 2012 hatte ich sehr starke Schmerzen in der LWS und einen brennenden Schmerz im linken unteren Gesäß (fühlte sich wie die Ischialgie Jahre zuvor durch die BS Protrusionen an). Die Blase funktionierte zu der Zeit noch ohne Probleme und ich konnte keinen schnelleren Termin für ein MR bekommen (2 Monate Wartezeit) da ich zu diesem Zeitpunkt noch keine neurologischen Ausfälle (Taubheit, Muskelschwäche oder Miktionsstörung) hatte und ich daher kein Notfall war.

Bezüglich Miktionsstörung hatte ich es damals auch so verstanden, dass die Blase rinnen würde, also Inkontinenz. Dass auch das Gegenteil (Blasenentleerung funktioniert nicht) damit gemeint war, war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst.
Kurz vor der Not OP (in der Nacht davor) hatte ich einen ständigen Druck auf der Blase (das Gefühl, ob die Blase voll ist oder nicht war bei mir immer da), konnte aber kaum Urin loswerden. Das beunruhigte mich damals nicht sonderlich, dachte eher an eine Blasenentzündung, die ich ja öfters mal hatte. Dass es sich darum bereits um Miktionsstörungen handelte war mir nicht bewusst, erst als ich am Vormittag darauf im Reithosenbereich nichts mehr spürte kam die Panik. Am selben Tag noch OP.

Nach der OP funktionierte erstmal die Blasenentleerung immer noch nicht. Ich musste häufig kathetert werden. Zwei Tage später daher nochmals eine OP (diesmal vom Oberarzt), da Sequester und Reste im erneuten MR gefunden wurden. Ich denke mal, dass der erste Operateur (junger Assistenzarzt) irgendwas vermurkst sprich einen Nerv verletzt hat, aber welcher gibt das schon zu. Meine Nervenschmerzen hab ich erst seit der 1 OP.... stirnklopf.gif

Nach etwa 1 Woche nach der 2. OP funktionierte die Entleerung dann plötzlich wieder nachdem mir die Physiotherapeutin meine Niere-Blasen-Meridiane getapt hat. Ich kann natürlich nicht sagen, ob das wirklich geholfen hat, aber selbst der Stationsarzt war erstaunt und erleichtert. Parallel dazu jedoch wurde ich nach der OP inkontinent (verlor tröpfchenweise und das ständig), ich denke auch hier wurde der Nerv vom ersten Operateur beleidigt. Dies hat sich erst nach einem halben Jahr gelegt, seither gehts mir aber mit der Blasenfunktion gut.

Und ja, bei einer Kontrolluntersuchung (CT) aufgrund meiner Inkontinenz (ich hatte Angst, dass wieder was meinen Nerven bedrängt; hatte ja erneut einen Rezidiv Prolaps auch nach der 2. OP) auf der NC Ambulanz erklärte mir die diensthabende Neurochirurgin (allerdings auch wieder jung und noch Assistenzärztin) voller Überzeugung, dass meine bestehende Inkontinenz mit Sicherheit nicht von den BS kommen könnte. In so einem Fall hätte ich wieder Probleme mit der Blasenentleerung aber niemals eine Inkontinenz, das habe sie noch nie gehört....
schulterzuck.gif ich glaub denen sowieso gar nix mehr. Obwohl die NC in Graz einen sehr guten Ruf auch international hat.

Liebe Karim, bei dir ist das ja noch gar nicht allzu lange her. Ich bin froh, dass dein Problem weitgehend gelöst wurde. Wirst sehen, die restlichen Sorgen wirst du mit der Zeit auch wieder los. Hier gilt natürlich der altbewährte Klugscheißer-Rat: Hab Geduld, das braucht alles seine Zeit!!! Ich wünsch dir aber weiterhin alles Liebe und Gute für deinen Genesungsverlauf smilie_up.gif

Wär schön wenn du mich/ uns auf dem Laufenden halten würdest.

Liebe Grüße winke.gif
Sandra
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter