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Komplette Version Spondylodese C6/7

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der HWS
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Schrauber
Hallo,

bin letzten Freitag operiert worden. Ventrale Disektomie, Knochen abgefräst und RABEA-Cage bekommen. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Meine jahrelangen Schmerzen in der linken Schulter und die Taubheit der Finger an der linken Hand sind verschwunden. klatsch.gif
Nach mehr als sechs Monaten kann ich wieder ohne Opiate leben - nehme lediglich drei IBU 600 am Tag als Entzündungshemmer.
Ich hoffe natürlich, das es mir weiterhin so gut geht - werde öfter mal dazu berichten zwinker.gif

Gruss aus dem verschneiten Ruhrpott

Schrauber
goldi0108
Hallo Tessa,

ich bin auch im Wirbelsäulenzentrum in Wiesbaden operiert worden, Spondylodese LWS5/S1 und war sehr zufrieden. Wer hat Dich denn operiert?
Ich denke auch, dass es einfach Zeit braucht. Es ist nicht bei jedem so, dass operiert wird und alles ist nach 3 Monaten gut. Bei den wenigsten trifft das zu, gerade wenn Lähmungen wie bei Dir im Trizeps waren. Die Nerven brauchen lange zur Heilung und die Muskeln müssen ja auch wieder aufgebaut werden.
Dieses Gefühl, was Du beschreibst, hatte ich auch in der LWS nach der Spondy. Sogar jetzt, nach 2, 5 Jahren, habe ich es noch wenn ich etwas zuviel mache. Man muss sehr auf seinen Körper hören, jeder ist verschieden.

Liebe Grüße und gute Besserung aus Deiner Nähe
Tina
Tessa3
Hallo Schrauber,

es freut mich dass es Dir nach der OP den Umständen entsprechend gut geht und Du schmerzfreier bist. Ich drücke Dir die Daumen dass Du auch mit dem weiteren Verlauf zufrieden sein wirst. Lass doch mal wieder was hören bzw. lesen.
Alles Gute. winke.gif

Liebe Güße, Tessa3
Tessa3
Hallo Goldi 0108,

vielen Dank für Deine Antwort. Ganz aus der Nähe, schön.....
Ich wurde notfallmäßig von Herrn Dr. Brandt im Joho aufgenommen, und von Dr. Dathe operiert. Mit beiden Ärzten war ich sehr zufrieden, sachliche Informationen und beide nahmen meine Ängste ernst.
Den Kontrolltermin bei Dr. Irmscher fand ich weniger gelungen. Über die Aussage man könne nach drei Monaten noch keine Verwachsungen im Röntgen erwarten, war ich sehr erleichtert ( da dies von meinem Arzt vor Ort in Frage gestellt worden war). Auf weitere Fragen ging er aber nur oberflächlich ein, und meinte z.B. eine Steilstellung der HWS sei durch ängstliches Verhalten bedingt. Dem kann ich nicht zustimmen, was ich auch klar sagte. War der Versuch mich in ne Schublade zu stecken, und das mag ich nicht. Möchte dem Arzt nichts unterstellen, aber vom menschlichen Umgang her gesehen war er in diesem Gespräch nicht mein Fall.
Was mich interessiert : Wann konnte man bei Dir die Verwachsungen / knöcherne Fusion des cages mit den Wirbelkörpern im Röntgen sehen ?
Und, kannst Du wieder reiten.....?
Ich wünsche Dir einen schönen Tag.

Herzliche Grüße nach Wiesbaden,

Tessa 3
goldi0108
Hallo Tessa,

Dr. Irmscher kenne ich nicht. Ich wurde auch von Dr. Dathe operiert und meistens auch betreut. Dr. Koepp hatte ich letztes Jahr auch einmal, der war auch sehr nett und Dr. Reith- ein bissschen knurrig aber dann super nett. Der scheint aber nicht mehr da zu sein, er ist auf jeden Fall nicht mehr auf der Teamseite im Internet.

Dr. Dathe hat nur immer ein bissschen geschimpft wegen meinem Gewicht bzw. darauf aufmerksam gemacht (aber nett), dass es eben besser wäre wenn es weniger wäre. Klar, dass weiss ich ja selbst und arbeite daran, jetzt sehr intensiv. Ich bin ein Frustfresser und in den letzten Jahren war halt alles Mist- da ging das Gewicht rauf
Ich weiss ja selbst wie blöd das ist. Vor dem nächsten Termin muss auf jeden Fall etwas runter, hihi.

Die ersten Verknöcherungen waren auch dann nach 6 Monaten gut zu sehen. Nach 3 Monaten hiess es, die Schrauben sitzen gut, sieht gut aus. Ich kann das auf den Bildern nicht richtig beurteilen.

Reiten kann ich leider noch nicht, bzw. wenn die Stute noch leben würde-die ich vor 4 Jahren noch geritten habe- würde ich wahrscheinlich wieder draufsitzen. So muss ich mir aber etwas neues suchen und es benötigt eben mehrere Voraussetzungen. Es muss brav sein, aber gut vorwärts gehen, gut zu sitzen sein also nicht zu schwungvoll (geht nicht mehr so gut mit der Versteifung) usw. usw.. Aber vor allen Dingen will ich eben erst etwas abnehmen, obwohl andere sagen, dass wäre Quatsch. Aber ich fühle mich dann einfach besser.

Mach Dir keinen Stress wegen dem langen Genesungsprozess. Mir hatten sie gesagt, ich solle die ersten 6 Monate nur isometrische Übungen machen, sonst keine Gymnastik, Sport usw. Mehr ging aber auch nicht. Ich hatte immer noch große Schmerzen, nach den 6 Monaten bin ich dann in Reha gefahren und es wurde vorsichtig mit Rückenschwimmen, Krankengymnastik usw. angefangen. Alles piano, wenn man zuviel zu früh macht, ist eben die Gefahr der Schraubenlockerung usw. gegeben und die Muskeln müssen ja auch erst wieder heilen.

Liebe Grüße und gute Besserung smilie_troest.gif
Tina
Tessa3
Hallo Goldi,

vielen Dank für Deine Antwort und die Infos !
Schrauben hab ich keine, aber ne Metallklinge als Verbindung zwischen C6 und C7 . Die kann sich lt. Arzt auch lockern, hat sie aber nicht.
Tut echt gut mal einen Vergleich mit jemandem zu haben, der die Spondy auch hinter sich hat.
Auf jeden Fall drück ich Dir die Daumen bei Deinen weiteren Zielen, und das Du ein Pferd findest, dass genau passt....

Würde mich freuen mal wieder von Dir zu hören.

Liebe Grüße, Tessa. smilie_up.gif
goldi0108
Hey Tessa,

danke für die guten Wünsche, zur Zeit knuddele ich die Pferdenasen nur wenn ich im Stall bin. Durch meine Tochter bin ich ja immer noch oft da, GsD.

Wie es bei mir weiter geht weiss ich nicht, meine HWS macht mir sehr zu schaffen. Habe dauernd Nacken-und Kopfscherzen und es wird jetzt seit über einer Woche nicht besser, es kotzt mich echt an (sorry) hammer.gif

Sonst war es immer nach ein paar Tagen wieder vorbei, aber es wird von mal zu mal mehr.
Beim letzten Mal im Wirbelsäulenzentrum meinten sie, man könnte es auch versteifen (bzw. müsste man evtl.) aber so lange ich die damit so zurecht komme wartet man ab, grrr. Ich werde wohl bald wieder mal hin müssen.

Wie geht es Dir? Alles klar weiterhin, machst Du zur Zeit irgendeine Nachsorge?

Liebe Grüße
Tina
Tessa3
Hi Goldi,

bin erst heute wieder im Forum.
Mensch, ich hoffe dass sich Deine HWS - Probleme und Kopfschmerzen inzwischen wieder gebessert haben !!
Musst Du noch oft Schmerzmittel nehmen ?
Was hilft Dir beim Entspannen ? Mir hilft da am Besten hinlegen und Musik. Hab jetzt auch mit Meditation angefangen, mal sehen.
Bin zur Zeit mit meinem Umzug beschäftigt bzw. damit, mich immer wieder zu bremsen, nicht zuviel zu machen. Ist ein gutes Übungsfeld...
Schmerzmäßig hab ich z.Zt. gute und mäßige Tage, wechselt sich oft ab.
Ich wünsche Dir gute Besserung und ganz viele schmerzfreie Momente !!! streicheln.gif

Viele liebe Grüße, Tessa
Samiraasma
wink.gif Hallo an Alle,

ich möchte mich hier ein wenig dazugesellen, musste mich erst ein bisschen einlesen.
Bin auch eine "versteifte", das aber schon seit 2 Jahren.

Es freut mich zu lesen, dass es auch Betroffen gibt, wo alles so einigermaßen gut geklappt hat.
Dazu gehöre ich leider nicht!! heul.gif

Aber jammern hilft nichts, da muss man hocherhobenen Hauptes durch....

Ich habe mein Brennen und keinerlei Temperaturempfindung im rechten Bein immer noch.
Auch der Brennschmerz am linken Unterarm an der Kleinfingerseite ist noch vorhanden.

Diese Probleme hatte ich VOR der Operation nicht!
Da hatt ich lediglich Schmerzen im gesamten rechten Arm und Schulter und Gefühllosigkeit im Daumen.

Das war sofort nach der OP verschwunden.

Da ich mit den Nachuntersuchungen, sprich auch mit der Wortwahl meines Arztes gar nicht zufrieden war,
leitete ich das ganze an die Ärztekammer weiter.

"Es liegt ein ärztlicher Behandllungsfehler vor", stand da dick und fett geschrieben!

Da ich mich nicht unterkriegen lasse und auch jeden Tag mein Programm durchgezogen habe ( bin ja vom Fach, ehem. Masseurin mit MTT-Schein),
war ich doch in der Hoffnung, dass es wieder wird.
Aber: Am 08.02.2013 wurde ein neuer BSV C7/ Th1 festgestellt.

Jetzt bin ich natürlich toootal am Boden und weiß nicht mehr weiter!?
Auch ich wurde in die "Psyche- Schublade" gesteckt stirnklopf.gif
Nehme zur Zeit folgende Medis:
16 mg Hydromorph., 1600 mg Ibu. und 150mg Venlaf., habe trotztdem sehr starke Schmerzen.

Ich wünsche und hoffe, dass es allen, die schon operiert sind, oder werden, danach wieder sehr gut geht!
Denkt nicht zu arg an Horrorgeschichten, wie meine.

Einen streicheln.gif für Alle
Gruß
Samiraasma
Tessa3
Hallo Bandis,

mittlerweile sind seit meiner Spondylodese gut fünf Monate vergangen.
Im Op-Gebiet spüre ich seit einigen Tagen immer wieder ein "Ziehen", ich merke da verändert sich was i.S. von unbeweglicher werden, schwer zu beschreiben.
Ich denke erst mal positiv, und nun meine Frage : Kann man eine evtl. Verknöcherung spüren ?
Kennt das jemand ?
Ein Globusgefühl habe ich auch noch oft, so als hätte ich "einen Stock verschluckt". Ansonsten merke ich Fortschritte, wenn auch langsam.
Heben und Tragen ( auch leichte Dinge) macht nach wie vor Probleme.
In wenigen Wochen wird die nächste Röntgenkontrolle sein, und ich bin gespannt, ob man dann erste Verwachsungen sehen kann...

Herzliche Grüße, Tessa3
Seiten: 1, 2
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter