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Komplette Version Schmerzen Bei/nach Manueller Therapie

Bandscheiben-Forum > KG, Sport und Fitness
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violac01
Hi Harro,

da hast du mich ev. etwas falsch verstanden zwinker.gif
Mir hat es auch geholfen und ich finde immer PRT einen Versuch Wert.

Es ging nur darum zu sagen, dass es auch anders sein kann (und man soll doch sein persönliches Erfahrung schreiben) ... und trotzdem gut (so sagte es mein NC).

Wir wissen aber ja: mehrere Ärzte= mehrere Ansichten. Was da zutreffend ist, will ich nicht beurteilen. schulterzuck.gif
AnnyOne
Hallo ihr da draußen.... =)

Es sind wieder ein paar Wochen ins Land gegangen und ich hatte noch einige Physios... Das Ergebnis ist: Die Schmerzen verschwinden einfach nicht und seit letzter Woche nehme ich Tilidin. Da das schon was heftiges ist, möchte ich nicht, noch weiter ständig starke Schmerztabletten nehmen. Das Kribbeln im Fuß lässt nicht nach. Die Schmerzen im Bein sind auch noch da, ganz selten weg. Auf der rechten Seite kann ich so gut wie gar nicht mehr liegen.
Mir ist immer noch klar, dass ich Geduld brauch, aber wenn Geduld heißt, sich weiter mit Schmerzmedis zuzudröhnen, was mein Magen nicht mehr mitmacht, dann ist das für mich auch keine Lösung.
Morgen hab ich einen Termin beim Wirbelsäulen-Chirurg, bei dem ich vor ca. 6 Wochen auch schon war und der meinte, ich könnte es mit Physio versuchen, aber da schon wenig Hoffnung hatte. Er meinte, dass falls es etwas bringt ich sehr schnell eine Verbesserung merken würde, er mir aber nicht garantieren kann, dass damit dann trotzdem alles weggeht. Ja, nun sitze ich da (mit eingeschlafenem Fuß) und werde mir mal eure Erfahrungen bzgl. PRT durchlesen. Von einigen Bekannten habe ich viele gute Erfahrungen gehört. In Kirchheim wird das wohl stationär gemacht. Ich werde morgen, falls der Arzt das auch so sieht, mal fragen, wieso das nicht ambulant gemacht werden kann.

Mich interessiert auch, wie lang es dauert, bis man dann die WS wieder belasten kann?! Wenn man schmerzfrei ist, oder muss dann auch erstmal Physio gemacht werden? Ohne Joggen und Handball ist alles sehr langweilig... Auch mein Snowboard-Urlaub wurde zum Wanderurlaub und im Februar sollte es nochmal zum Snowboarden gehen. Wie überall ist es jetzt bei mir auch so: Man merkt erst, wieviel Spaß man hatte, wenn man's pötzlich nicht mehr machen kann.

Kann mir eigentlich jemand von euch sagen, wie es mit Achterbahnfahren aussieht? Das letzte mal, als ich im Europa Park war (und dachte, ich hätte halt "nur" Rückenschmerzen und noch nichts von meinem BSV wusste), hatte ich mächtig Schmerzen. Ist es überhaupt möglich, irgendwann wieder bedenkenlos Achterbahn fahren zu können?

Grüße
Anny

PS: So langsam kann ich mich wohl mehr am Forumsleben beteiligen, denn ein bisschen Erfahrung hab ich jetzt "leider" auch gesammelt...
Mellimaus21
Hallo
Ich nehme ja selber zur Zeit im 3. Anlauf mal wieder Tilidin. Sei froh das du das bekommst, das ist für Magen und co. deutlich besser verträglich als Ibu un Konsorten.
Nur weil es stark ist, heißt es nicht das es schlecht verträglich ist.
So lange du so starke Schmerzen hast das du Tilidin brauchst würde ich von Snowboard und co absehen ....
Zitat
Kann mir eigentlich jemand von euch sagen, wie es mit Achterbahnfahren aussieht?

Würde ich nicht machen, da sind schon große Kräfte die da in alle Richungen wirken. Aber für genaueres musst du den Arzt fragen
Harro
Moin moin Any
Zitat
Februar sollte es nochmal zum Snowboarden gehen.......

Kann mir eigentlich jemand von euch sagen, wie es mit Achterbahnfahren aussieht....
....hatte ich mächtig Schmerzen.


Meinst du nicht das du erstmal vollkommen schmerzfrei werden solltest ehe du
über solche Sachen nachdenkst?
Mach weiterhin regelmässig deine Physio und Muskelaufbau dazu soweit es möglich ist.

Wenn du dann ein paar Wochen schmerzfrei bist kannst du zumindest mal ans Snowboarden
denken, das aber nur dann wenn du Buckelpisten und die Snowboardparks meidest wie die Pest.

Achterbahnen haben nicht umsonst Gefahrenschilder tongue.gif stirnklopf.gif
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In diesem Sinne, Harro winke.gif


AnnyOne
Hallo,

danke für eure Antworten. Die Frage war eigentlich, wie es so im Großen und Ganzen mit Achterbahnfahren aussieht. Klar, dass ich schmerzfrei sein sollte, aber wenn ich das bin, kann ich das überhaupt irgendwann noch machen?! Nach dem Motto "einmal Bandi, immer Bandi"...

Zum Thema Muskelaufbau ist das etwas seltsam: Sowohl mein HA, als auch der WS-Spezialist und meine Physio meinten, dass ich ausreichend Muskeln hätte. Nimmt man mir durch Massage die Spannung aus den Muskeln, ist es unerträglich. Klar mach ich trotzdem Muskelaufbau, aber das ist doch seltsam...
Ich bin wohl auch zu ungeduldig, aber bisher war der Sport immer im Mittelpunkt meines Lebens und auf einmal habe ich schon Schmerzen bei der kleinsten Bewegung. Und dann eben die Aussage, dass der Vorfall schon so lang her ist, dass der späte Start (5 Monate nach dem BSV) der Physio mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg mehr bringt... Und eben die immer stärker werdenden Schmerzen.

Grüße
Anny
violac01
Hi,

Zitat
der Physio mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Erfolg mehr bringt.


na das ist aber über nicht richtig. nein.gif

1. beeinflusst Physio den BSV in der Regel sowieso nicht, sondern "nur" die Begleiterscheinung , wie zum Bsp verspannte Muskeln... und diese können

2. jederzeit gelockert werden, auch und gerade nach 5 Mo notwendig, denn da haben sich oft Schonhaltungen gebildet und

3.kann ein BSV auch noch nach 5 Monaten besser werden!!!

und noch ein Rat zum Schluss: sicher musst du in Zukunft auf deinen Rücken achten und von Dingen die schon für Gesunde nicht ohne sind Abschied nehmen (Achterbahnfahren, Bangispringe, Rafting...also keine extremen Dinge mehr)

ansonsten mag ich den Spruch: einmal Bandi.... immer Bandi nicht so sehr. Ist mir zu negativ, denn man kann auch nach einen BSV wieder ein völlig normales Leben führen, man ist also nicht dauerkank für immer zwinker.gif
AnnyOne
Hallo,

naja, die Aussage:

Zitat
und noch ein Rat zum Schluss: sicher musst du in Zukunft auf deinen Rücken achten und von Dingen die schon für Gesunde nicht ohne sind Abschied nehmen (Achterbahnfahren, Bangispringe, Rafting...also keine extremen Dinge mehr)



zeigt ja schon, dass ein "normales" Leben nicht drin ist - kommt eben drauf an, was man so als normales Leben bezeichnen möchte...

Aber davon bin ich ja eh noch etwas entfernt... Ich bin mal gespannt, was der Arzt morgen sagt. Heute ist auf jeden Fall Physio angesagt. Die Massage hat ja alles viel, viel schlimmer gemacht, das werd ich mit Sicherheit nicht nochmal machen lassen. Egal was ich bisher gemacht hab, es ist immer schlechter geworden. traurig2.gif
Ich trau mich das gar nicht mehr meiner Physio zu sagen, die tun mir schon voll leid.

Grüße
Anny
Harro
Moin moin Any

Code
zeigt ja schon, dass ein "normales" Leben nicht drin ist - kommt eben drauf an, was man so als normales Leben bezeichnen möchte...

was Normal ist und was Nicht ist immer eine subjektive Betrachtungsweise, das will ich nur mal anmerken. tongue.gif

Zum sportlichen Bereich hab ich noch ne Bildtafel ausgebuddelt, lies sie mal durch und du wirst sehen, das Meiste geht
aber nicht alles, gell. zwinker.gif

user posted image

In diesem Sinne, LG Harro winke.gif
AnnyOne
Hallo Harro, hallo ihr da draußen,

Danke für die Tabelle. Ich hab das "Glück" (manch einer sagt, es wäre Wahnsinn...), dass ich Torwart bin. Die schnellen Stopps und die Fremdeinwirkung sind zum Glück ausgeschlossen. Ich war am Freitag wieder bei "meinem" Spezialisten, von dem ich immer eine bessere Meinung bekomme. Er meinte, dass er mir nicht Versprechen kann, dass ich jemals wieder spielen kann, aber alles ist möglich.

Er meinte auch, dass sich nach der Physio alles verschlechtert hätte. E meinte auch, dass Geduld wichtig sei, aber er es auch versteht, wenn meine Geduld nach über einem halben Jahr langsam schwindet. Er meinte auch, dass mindestens 4 von 5 NCs oder Orthopäden mir eine OP raten würden. hammer.gif aber zum Einen gibt er die Hoffnung nicht auf, dass es auch anders gehen könnte und zum anderen ist es natürlich meine Entscheidung, wie es weiter geht. Schließlich habe ich, obwohl es immer schlimmer wird, keine großen Ausfallerscheinungen. Ich kenne 2, von denen sich eine auch von dem Arzt hat operieren lassen, denen es nach der OP gut geht. Trotzdem will ich vorher alles andere probiert haben. Man weiß eben nie, wie das endet...

Ich habe mich also dazu entschieden, am 8.1. nochmal ein MRT anfertigen zu lassen, das sich der Doc dann ansieht und beurteilt, ob PRTs mir helfen könnten und wie überhaupt der aktuelle Stand ist. Sollte er auch nur die geringste Chance sehen, dass die Spritzen helfen, habe ich schon für den 14.1. den Termin für stationäre PRTs. Dann gibts 4 Tage lang jeden Tag eine (es gibt glaub zig Varianten, wie das ablaufen kann....). Sollte man nach der 3. keine Verbesserung merken, die länger als die Dauer der Betäubung anhält, geht's wieder heim und ich kann mir überlegen bzw. Mich mit dem Arzt beratschlagen, ob ich eine OP möchte, oder ob es für mich nicht auch möglich wäre so weiterzuleben. Diese Frage hab ich mir selbst schon beantwortet smilie_bank.gif

Ich fühl mich echt gut aufgehoben, weil ich zu gar nichts gedrängt werden. Er erzählt mir von seiner Erfahrung, seine Meinung und dann ist es trotzdem meine Entscheidung. Auch die Tatsache, dass er trotz nicht all zu guter Aussichten die konservative Behandlung immer in Betracht zieht und auch auf einen eingeht, finde ich klasse!

Vom tilidin hat er mir auch nicht abgeraten, wenn alles andere sich nicht mit meinem Magen verträgt und ich mit den Nebenwirkungen (bin immer etwas "von der Rolle") klar komme. Ich könnt aber auch meine ibu-Dosierung erhöhen. Naja, es ist ja nicht mehr lang und ich hoffe, dass die Schmerzen dann weg sind.

Falls wir uns nicht mehr lesen/schreiben, wünsche ich euch frohe, besinnliche und vorallem schmerzfreie Weihnachten!
Anny
Seiten: 1, 2
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter