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Komplette Version BSV seit 6 Wochen

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Smauk
Hallo mellimaus21,

ja, Geduld ist eine Tugend!
Das sag ich meinem 4 jährigem Sohn auch immer, wenn er etwas "sofort" erledigt haben will.

Du hast natürlich völlig Recht, das ich wohl eher schon auf der Sonnenseite stehe, im Gegesatz zu manch anderen hier. Aber das Problem, das ich halt doch irgendwo ein Haar in der Suppe suche (und auch meistens finde) begleitet mich schon mein Leben lang. Dazu kommt halt, das dieser Vorfall gerade wirklich zur Unzeit kam (ja ich weiß, welcher nicht?!), da wir hier gerade wieder etwas Lciht am Ende des Tunnels gesehen haben. Vielleicht erklärt dies meine relativ starke Ungeduld.

Ich werde jetzt auf jeden Fall alles dafür tun, das mein BSV mir keine weiteren Schmerzen mehr bereitet!!!

In diesem Sinne!!!

Gruß, Smauk


PS:
Mir kam es halt so vor, das Deine Antworten irgendwie "gereizt" rüber kamen. Entschuldige Bitte!

violac01
Hi,

auch ich kann dir wirklich nur raten nicht wegen der Ungeduld an eine Op oder ähnliche Dinge zu denken....nicht bei deinen momentanen Problemen. Klar, es nervt und man will schmerzfrei sein, denke aber immer daran , es kann auch schlimmer werden durch solche Dinge. kinnkratz.gif

Von den Laserbehandlungen ist man zwischenzeitlich eigentlich überwiegend weg, da die Ergebnisse meist nicht überzeugten. Und so leicht, mit wieder reinziehen und so ist es auch nicht. ich würde auch jegliche Behandlung vermeiden, die die BS noch mehr reduziert, denn sei froh über alles was noch an Höhe da ist. Der BSV bildet sich in der Regel von selbst zurück. 12 Wochen mindestens Geduld)

Zitat
Ein weiterer Gedanke ist halt, das die OP halt alles entfernt, was im Moment an der falschen Stelle ist. Wenn ich das richtig verstanden habe schafft man dies mit einer konservativen Methode nicht, oder?
Mein NC sprach halt von Verhärtung der vorgefallenen BS, die dann auch dauerhaft auf die Nervenwurzel drücken wird.


doch man schafft es konservativ genauso, dass das was an der falschen Stelle ist dort nicht mehr ist..durch das Austrocknen des BSV (80% aller BSV tun das!!!!), nur sehr selten verkalken diese und wenn sie dann auch noch Probleme machen, ja dann aber wirklich erst dann sollte man über OP nachdenken!

Zitat
Mein NC würde das gesamte BS-Fach leerräumen wollen. Es kann also schonmal keine BS an dieser Stelle mehr vorfallen. Bliebe noch das Problem der Narbengewebebildung.....


katastrophale Einstellung deines NS!!!, denn dann liegen die Wirbel ohne Puffer aufeinander und reiben sich, verändern sich ( das hat die Natur nicht so vorgesehen ) , wenn es nicht anders geht.o.k, dann versteifen die Wirbel oft natürlicherweise, das dauert aber und ist auch mit Problemen verbunden... (wie Spargel dir schon schrieb)

ja und Narbengewebe, dass ist echt ein Problem und gar nicht so selten, denn kein Mensch kann voraussagen ob sich welches bei dir bildet und wenn ja, wie stark und dann drückt dieses auf die Nerven und man wird die Schmerzen nicht mehr los..

ich empfehle dir daher auch unbedingt den natürlichen konservativen Weg zu gehen und das bedeutet auf keinen Fall, dass es immer ein auf und ab geben muss. ich persönlich bin nach einem BSV Mitte 20 weitere 25 Jahre völlig verschont von jeglichem Schmerz geblieben. Habe leider aber die Bedeutung des Muskelaufbaus für die WS (die schützen nämlich die BS vor Überlastung) unterschätzt und dann noch einmal 25 Jahre später einen BSV gehabt, den ich konservativ auskuriert habe und nun schon wieder 1,5 Jahre schmerzfrei bin und nun aber regelmäßig was für meinen Rücken etwas tue (aus Schaden wird man klug zwinker.gif .)

Dir wünsche ich Geduld und lass dir nicht zu viel , zu schnell von den Ärzten einreden, denn ja, die wollen auch verdiehnen, z.B. muss die teure Anschaffung eines Lasers sich auch amortisieren, auch wenn es eher out ist...
püppi28
Hallo Smauk zwinker.gif

die Sache mit deiner Verbeamtung interessiert deinen Rücken recht wenig muss ich dir leider sagen. Auch nach einer Op wirst du genauso lange brauchen um wieder fit zu werden wie mit dem konservativen Weg. Der Rücken ist sogar noch instabiler als wenn es natürlich ausheilt. Du musst auf Op-Narben acht geben etc.... Ich finde der Rücken ist robuster wenn man es ausheilen lässt.

Aber da du die Op ja erstmal vom Tisch hast sollte das Thema wohl auch erstmal ruhen.

Wichtig ist halt das du deinem Körper jetzt auch hilfst zu heilen. Man darf sich nicht nur auf andere verlassen das die es richten, man muss selbst aktiv dran arbeiten. Und das jeden Tag. Geh sparzieren so oft du kannst. Erstmal kurze Strecken falls du noch Probleme mit dem Laufen hast. Mach deine Physio-Übungen unbedingt zuhause. Aber achte dazwischen auf Pausen. Wärme oder kühle deinen Rücken denn die Muskulatur spielt einem auch übel mit.

Gutes Schuhwerk ist auch sinnvoll um den Druck auf die BS abzufedern. Arbeite an deiner Körperhaltung und denke evtl auch über eine Rehamaßnahme nach. Deinem Chef bringst du letzendlich nur auf lange Sicht was als gesunder Mitarbeiter der einmal lange ausfällt und dann fit ist oder immer und immer wieder fehlen wird.

lg Püppi winke.gif
Smauk
Hallo püppi28,
hallo violac,

vielen Dank Euch beiden für die Antworten!!

Die Zeit, Geduld, eine gute Rückenmuskulatur sowie ein rückengerechter Arbeits- und Lebensstil werden es dann wohl hoffentlich richten!

Das Du violac, 25 Jahre!!!! Ruhe hattest ist wirklich eine super Geschichte und macht richtig Mut!!!!

Kann mir jemand von Euch vielleicht noch etwas zu meinem rechten Bein sagen?
Das ist ja nun seit Montag, Gott sei Dank, schmerzfrei. Das Kribbeln auf dem rechten Fußrücken ist nun auch wech.
Nun habe ich aber irgendwie das Gefühl "unrund" zu laufen. Ich bin noch Herr über mein Bein. Laufen (halt "unrund") und Autofahren ist kein Problem. Hacken- und Zehengang sind auch noch möglich.
Lasst mich raten?!? Ich mach mich gerade wieder total kirre für Nix!?!

Gruß,

Smauk
Mellimaus21
Hallo
Wenn du auf Hacken und Zehen laufen kannst und auch sonst keine Krafteinbußen hast, dann ist es in der Tat nichts auf was man sich konzentrieren müsste.
Vermutlich Fehlbelastung durch angewöhnte Schonhaltung.
Muskelaufbau und Sport kann da helfen
violac01
Hi,

Zitat
Lasst mich raten?!? Ich mach mich gerade wieder total kirre für Nix!?!


ach nöö.....ich kann schon verstehen, dass einem jede Veränderung auffällt und das man da besorgt ist. Es gibt es auch, dass von jetzt auf gleich die Schmerzen weg sind und dann aber die Lähmungen kommen.

Wie Melli aber schreibt, solange du auf Zehen und Hacken laufen kannst ist es o.k., versuch auch mit dem kranken Bein zuerst auf einen Stuhl zu steigen... wenn das geht, hast du genug Muskelkraft im Bein..auf die muss man schon achten.

Ansonsten ist es oft so, das durch die Fehlhaltungen, die man selbst gar nicht bemerkt und durch den BSV an sich im Bein immer komsiche Dinge ablaufen, was einen wundert..ich hatte dann nach 7 Monaten auf einmal für 3 Wochen enorme Muskelkrämpfe, die blieben so 3- 4 h und waren dann wieder weg, bin richtig doof gehumpelt. Die Leute die mich bei der Reha sahen, haben sich sehr gewundert...manchmal nomal laufend und dann wieder humpelnd.... ging dann aber auch weg.

Zitat
rückengerechter Arbeits- und Lebensstil werden es dann wohl hoffentlich richten!


hast du einen Büroarbeitsplatz? Wenn ja, lass dir mal vom Azt einen höhenvestellbaren Schreibtisch aufschreiben (bezahlt der AG im öffentlichen Dienst oder die Rentenversicherung), damit kannst du für die Zukunft viel gutes für deinen Rücken tun, indem du mal im sitzen mal im stehen arbeitest, durch den Wechsel werden die BS ernährt und nicht durch zu langes sitzen fehlbelastet...darauf muss man schon achten.
Uschi01
Hallo,

ich sehe das genauso wie Melanie,

mir wurde auch eine OP vorgeschlagen, vor 7 Jahren, obwohl keine Lähmungen da waren. Wenn die Schmerzen weg gehen, schon mal drei mal nicht. Du solltest für deine Zukunft Kraftraining in dein Leben einbauen und KG machen, vielleicht noch ein wenig walken gehen.

Der Halbgott in weiß, sorry, dass ich dies sage, hat nicht immer recht.
Fine03
Hallo Smauk -
wenn die Schmerzen relativ plötzlich verschwunden sind, würde ich mir schon Gedanken machen... kinnkratz.gif
Es gibt im Bein und in der Hüfte viel viel mehr Muskeln als den Fußheber und Fußsenker - klar gibt es relativ "unwichtige" Muskeln, aber wenn du selber das Gefühl hast, nicht "rund" zu laufen, würde ich wohl doch mal einen Neurologen/Neurochirurgen aufsuchen.
Aus eigener bitterer Erfahrung - eine Fehlbelastung durch Ungleichgewicht der Muskeln lässt das "Domino" in deiner WS schneller fallen, als du gucken kannst...und das sind dann Tatsachen, die keine OP mehr rückgängig machen kann.
Geh zum Arzt deines Vertrauens und lass es abklären, dann musst du wenigstens dir selber nix vorwerfen...
Und: Die Dauer eines BSV spielt ÜBERHAUPT keine Rolle, nur die Folgen die er hat!
Ich bin selber auch nicht operiert, aber hätte man mich im richtigen Moment operiert, hätte man wohl die Folgen ein bisschen verzögern können...Toitoitoi!
LG Fine
Smauk
Hallo Fine03,

bei mir sind die Schmerzen im Bein nicht plötzlich weggegegangen, sondern nach meiner 3. PRT am letzten Montag.
Also scheint für mich die Nervenwurzel nun zunächst so weit abgeschwollen zu sein, das sie erstmal nicht mehr von der BS bedrängt wird.

Das nun ein "Teilausfall" der Nerven ausgerechnet mit dem Setzen der PRT zur gleichen Zeit auftreten und die Schmerzfreiheit halt nicht auf die PRT zurück zuführen ist, sondern auf die Degeneration des Nervs ist halt nun die Frage.

Ich finde aber, das wäre nun wirklich ein wenig zu viel Zufall auf einmal.

@violac: Mit dem betroffenen Bein zuerst auf einen Stuhl steigen ist kein Problem. Scheint also noch genügend Muskelkraft vorhanden zu sein.

Allen noch weiterhin ein sonniges Wochenende!

Gruß,

Smauk
Fine03
Hallo Smauk,
ok hatte ich nicht gesehen... zwinker.gif
Dieser "plötzliche" Schmerzrückgang (bei Lähmungen) ist auch meist nach einer extrem bösartigen Schmerzspitze der Fall, also das merkt man auf alle Fälle.
Na dann weiter gute Besserung! LG Fine
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