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Komplette Version Feinmotorik schlecht u. linksseitige Beschwerden

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Leni

Hallo Christel,

ich habe ja noch nichts abgesagt! Mache ich auch (noch) nicht, denn ich habe ja noch 4,5 Wochen Zeit bis zum NC-Termin. Wer weiß, ob mich bis dahin noch irgendetwas quält?

Und ja, es geht mir gut, im Sinne von: ich habe keine Schmerzen! Wenn man keine Schmerzen hat, geht´s einem doch gut, oder?

Jetzt in diesem Moment habe ich allerdings gerade wieder so fürchterliche Kopfschmerzen, die definitiv von der HWS kommen (womit sich die beiden voherigen Sätze ja erübrigen!). Brauch ich nicht wirklich. Es ist halt irgendwas nicht in Ordnung. Ein ewiges Auf und Ab.

Danke, dass ihr mir Mut macht, den Termin wahrzunehmen! rolleyes.gif

Liebe Grüße
Leni

Leni

Hallo zusammen,

gestern hatte ich endlich meinen NC-Termin. Der Vollständigkeit halber möchte ich meinen Thread hier weiterführen und berichten, was es mit meinen Beschwerden auf sich hat.
Nochmal zum Nachlesen: Im 1. Posting dieses Threads habe ich meine Befunde (MRT, CT) und Beschwerden geschildert.

Bei dem Termin gestern war ich irgendwie total aufgeregt, weil ich wirklich nicht wusste, ob ich mir meine Beschwerden vielleicht komplett einbilde. Deshalb habe ich bei dem Professor auf die Frage, was er denn für mich tun kann, geantwortet, dass ich ihn darum bitte herauszufinden, ob ich mir meine Symptome nur einbilde oder ob sie wirklich was mit der HWS zu tun haben können.
Um das Ganze abzukürzen: er sah sich alle vorhandenen Bilder an und meinte, dass meine Beschwerden absolut eindeutig NICHT eingebildet sind. Er sähe auf den Bildern u.a. massive knöcherne Anbauten, eine ausgeprägte BS-Protrusion und eine hochgradige Höhenminderung der Bandscheibe HWK 5/6.

Der Befund der MRT, den sich meine Orthopädin ja im April angesehen hat, war lt. dem Prof. eindeutig heruntergespielt. Man könne meiner Orthopädin nicht ankreiden, dass sie nicht weiter gehandelt hat. Hätte er (d. Prof.) lediglich diesen Befund gelesen, ohne die Bilder zu sehen, hätte er genauso vermutet, dass meine Beschwerden nichts mit der HWS zu tun haben können. Der laxe Ausdruck des Radiologen war also der Grund, weshalb nichts weiter in die Wege geleitet wurde. nein.gif

Etwas baff war ich ja, als der Prof. mich fragte, ob sich auch meine Schrift verändert hat. Ich habe mich schon lange gewundert, warum ich neuerdings immer so unschön schreibe und so musste ich diese Frage bejahen.

Dann ging´s darum: was tun?
Sein erster Satz diesbezüglich war wortwörtlich: "Operieren tue ich das ERSTMAL noch nicht!" Mich hat der Satz erschreckt. Und zwar so sehr erschreckt, dass ich nicht weiter nachgefragt habe. schulterzuck.gif
Schlussendlich bekomme ich eine PRT- "Spritzkur", an 4 Terminen jew. 2 Spritzen. Aussicht auf Besserung 50:50. Am 13.9. geht´s los, am 4.10.12 gibt´s die letzte Spritze.
Hier wurde ja schon ausführlich beschrieben, dass diese Spritzen überhaupt nicht schmerzhaft sind, außer eines kleinen Piekses. Aber trotzdem darf ich euch verraten, dass auch mir nicht wohl ist bei dem Gedanken. Geht mir also nicht anders, als vielen anderen hier.

Meine Sorge ist der Spruch, dass der Prof. ERSTMAL noch nicht operieren will. Ich weiß nicht, wie ich das deuten soll. Meint er, es wäre nötig, wenn die PRT nicht anschlägt oder meint er, der Befund ist noch nicht so gravierend, dass man mit einer OP noch warten kann? Ich kann es jedenfalls nicht einschätzen und das wühlt mich etwas auf........

Dankeschön für´s Lesen und danke für die Unterstützung, dass ich den NC-Termin nicht abgesagt habe, bloß weil ich zeitweise weniger Beschwerden habe. Jetzt bin ich froh, dass ich da war!

Liebe Grüße
Leni


Roentgenfee
Hallo Leni,

na siehste....nun hast Du wenigstens EINE Gewißheit....Du hast Dir das alles NICHT eingebildet.
Ja, dieser Gedanke kommt einfach automatisch, wenn es alles von den meisten Docs herunter gespielt wird.

Ist ja doof, dass der Radiologe sich so unklar ausgedrückt hat. Ich habe mir gerade nochmal die Befunde durchgelesen.

Hab keine Angst vor den PRT - das ist wirklich nicht schlimm. Ich habe auch schon mehrere gehabt und die haben mir auch geholfen.
Was mir damals bei meinem BSV noch sehr gut geholfen hat, war Akupunktur.

Wo lässt Du denn die PRT's machen? Ich hoffe, die wird unter Durchleuchtung gemacht, damit der Wirkstoff wirklich direkt an die Nervenwurzel gelangt.

Was eine OP betrifft, da würde ich mir keine großen Sorgen machen. Wenn Du Deine Beschwerden mit konservativer Behandung in den Griff bekommst, ist wohl keine OP nötig.

Vielleicht als kleine Aufmunterung für Dich. Ich hatte einen recht ausgeprägten BSV C7 / TH1 li. Der NC meinte, der müsse nicht zwingend operiert werden. Er hätte schon größere BSV gesehen, die irgendwann von alleine zurück gegangen wären. Da meine Beschwerden noch zu ertragen und nicht sehr schlimm waren, habe ich die konservative Behandlung erst mal vorgezogen. Das Kribbeln und die Taubheit waren nach mehreren Akupunkturen und KG (craniosacrale Therapie - kann ich nur empfehlen) weg, die Schmerzen auch......und bei einer MRT-Kontrolle der HWS nach 7 oder 8 Jahren der BSV auch.

Ich wünsche Dir viel Erfolg durch die PRT's - und nimm alles an konservativer Behandlung mit, was Du kriegen kannst.

LG Christel
Leni
Hallo Christel,

danke für deine Antwort!
Im Nachhinein bin ich froh, dass ich den Termin wahr genommen habe!

Die PRT´s werden bei meinem NC gemacht, na klar unter Durchleuchtung!
Von weiterer konservativer Behandlung war nicht die Rede. Oder kommt das erst nach den PRT´s?
Natürlich nehme ich an Therapien in Anspruch, was ich kriegen kann!

Liebe Grüße
Leni



Roentgenfee
Hallo Leni,

vielleicht will Dein NC erst abwarten, ob Dir die PRT's helfen schulterzuck.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter