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Komplette Version Nur noch Schmerzen im Bein...OP?

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Doratheexplorer
@Violac

Ja da hast du Recht, aber das ist denk ich auch ein Unterschied zwischen EINRENKEN und versuchen durch leichten Druck Muskellockerungen etwas wieder ins Lot zu bringen. Aber bei bestehendem Vorfall wäre ich da wirklich sehr sehr vorsichtig...weil die Bandscheibe kriegt man sicher nicht zurueck-gerenkt eher das Gegenteil :-) dann hat man den Salat. Habs erst wieder mitbekommen durch einen Bekannten !!! Einrenken und ab aufn Op-Tisch weil Nerv gequetscht durch den netten Einrenkungsversuch....

schönen Abend noch
violac01
Hallo,

ja da hast du wirklich Recht...eine BS kann man nicht einrenken!!!

ich dachte ja nur, weil er meinte er könne plötzlich nicht laufen , beim aufstehen vom Sofa..... aber gut, dass du das noch mal relativiert hast... lieber nicht versuchen und kein Risko eingehen, ist bestimmt besser!!!

Danke für deine Korrektur!

LG violac
Doratheexplorer

@violac

Gerne, dafür ist dieses Forum ja da :-)
Hab schon einige Tips fuer mich rausziehen können.. wo ich niemals auf die Idee gekommen wäre

Lg Dora
Grübel13
Hallo Henkowski,

ich hatte ähnliche Probleme, nur, dass ich auch nicht Sitzen konnte und auch immer noch nicht kann. Bei mir half dann nur, dass ich mich vors Sofa gekniet habe und den Oberkörper auf der Couch ablegte. Man nimmt ja dann die unmöglichsten Stellungen ein, Hauptsache es hilft.

Ich denke aber, mir haben die 2 Sitzungen beim Osteopathen geholfen und die Einnahme von Amitriptylin. Diese Tabletten (nur 1 abends kurz vor dem Bettgehen) sollen lt. meinem HA dafür sorgen, dass das Schmerzgedächtnis nicht immer gleich "ACHTUNG SCHMERZ" signalisiert. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es danach aufwärts ging. Evtl. haben die Gabapentin auch etwas gebracht, obwohl ich davon nicht viele eingenommen habe. Ich würde auf jeden Fall auch noch mal mit dem Arzt darüber sprechen.

Vielleicht solltest Du Deinem Körper auch noch etwas mehr Ruhe gönnen. Ich hätte es nie geschafft, 40 km mit dem Rad zu fahren.

Ich wünsch Dir auf jeden Fall ganz schnell gute Besserung!

LG
Grübel
Silke73
Hallo Henkowski,

ich hatte genau deine Schmerzen und den gleichen Bandscheibenvorfall - anfangs konnte ich noch 10 Minuten gehen, Woche für Woche reduzierte es sich auf 2 Minuten bis teilweise 30 Sekunden. Danach ab aufs Bett oder Sofa, um die Krämpfe vom Oberschenkel bis in die Wade auszuliegen. Ab dem 3. Monat kamen Lähmungeserscheinungen im linken Bein dazu - ich konnte dann im vierten Monat das Bein ausgestreckt nur noch bis 40 Grad anheben - ich hatte das Gefühl. auf dem linken Bein nur noch auf einem Stumpen zu laufen.

Ostern war bei mir 2x der Notarzt, weil ich im Bett lag und mich gar nicht mehr vor Schmerzen bewegen konnte. Dieser dopte mich beim 2. Besuch mit ganz starken Schmerzmitteln zu. Es half ein paar Tage, die Schmerzen um 50% zu reduzieren. Drei Wochen später der gleiche Zusammenbruch - ich lag im Bett und heulte vor Schmerzen. Hätte nie gedacht, dass es so starke Schmerzen gibt. Sie kamen in kurzen Abständen - wie Wehen.

Da bei mir ein starker Bandscheibenvorfall war (L5/S1) und die Bandscheibe direkt auf den Nervenkanal drückte, hatte ich keine andere Möglichkeit einer OP. Ich habe mich wochenlang dagegen gesträubt, war der Meinung, ich werde nur zum Krüppel operiert (man hört und liest ja so einiges).

Gott sei Dank habe ich es machen lassen - mikrochirurgisch, das ist aus meinen Recherchen her die sanfste Methode und modernste. Der Schnitt ist 3-4 cm lang, es wird nicht viel kaputt gemacht beim durchdringen zur Bandscheibe. Ich bin 4 Tage nach der OP entlasswen worden und bin absolut schmerzfrei.

Meine Lähmungserscheinungen sind noch da, aber ich bekomme sie mehr und mehr in den Griff.

Ich möchte dir Mut machen, den Eingriff zu vollziehen, denn die Schmerzen sind menschenunwürdig. Es gibt hier im Forum eine Empfehlungsliste von Neurochirurgen. Solltest du aus dem Hamburger Raum sein, kann ich dir das Kraneknhaus Harburg/Dr. Goetz empfehlen. Er war Chefarzt in der Endoklinik (die ist deutschlandweit bekannt für OPs an der Wirbelsäule) und ist hier im Raum führend - und hat mich auch operiert. Er ist dazu eine Seele von Mensch, hört zu, nimmt sich Zeit. Hätte ich gewusst, was ich mir an Schmerzen und Leid hätte ersparen können, ich hätte es viel früher operieren lassen.

Ich wünsche dir, dass du ganz schnell schmerzfrei wirst, egal, wie du dich entscheidest. Pass gut auf dich auf, beim Testen der Lähmungen stelle dich auf ein Bein. Ich sollte immer mit beiden Füßen gleichzeitig auf die Zehenspitzen stellen, so habe ich die Lähmung erst bemerkt, als ich mich dann jeweils mit einem Fuß auf die Zehenspitzen gestellt habe.

Toi-toi-toi für dich und viele Grüße,
Silke
violac01
Hallo Silke,

schön, dass es dir so gut geht und du hast Recht, man weiß vorher gar nicht , dass es so starke Schmerzen geben kann. kopfklatsch.gif

Und bei Lähmungen sollte man auch wirklich schnell einer OP zustimmen,je größer sind die Chancen, dass sich diese wieder zurückbilden.

Nur eine kleinen Egänzung:

Zitat
mikrochirurgisch, das ist aus meinen Recherchen her die sanfste Methode und modernste.


noch schonender sind endoskopische OP's. Diese werden aber nicht überall angeboten, da man dafür eine entsrepchende technische Ausrüstung braucht und ERfahrung.

Bei dir ist es ja gutgegangen... aber für henkoski wollte ich diesen Tipp doch noch schreiben, falls es bei ihm zu Lähmungen kommt (und dein Tipp mit dem auch testen ob es einbeig geht war ganz wichtig!) und er doch operiert werden muss. Gut ist es schon immer mal vorher sich zu erkundigen wo wer was wie macht... da hat man sozusgen einen Notfallplan.

LG violac
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter