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Komplette Version OP Termin am 8.5

Bandscheiben-Forum > Operationen
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violac01
Hallo Sylvia,


du solltest deine Entscheidungen nicht von dem Umfeld abhängig machen. Klar ist es dann schwierig, dass alles zu organisieren,aber irgendwie findet sich das schon.

Mache es doch nur von deinen Symptomen abhängig und da gibt es eigentlich klare Aussagen, ab wann OP.....

nur bei Lähmungen und Cauda Syndrom oder man wird seine Schmerzen überhaupt nicht los!.

Das hat mir ein NC gesagt, nachdem ich auch schon eine OP Termin im KH hatte. Der dortige Arzt meinte: BSV zu groß, kriegen sie eh nicht weg!. Was definitv falsch war, ich bin ohne OP gesund geworden.

Also ich kenne deine momeante Gemütslage nur zu gut.

Zitat
Ich entscheide mich eigentlich innerlich jede Stunde um, ob ja oder nein


Ich hatte dann aber das Glück über Bekannte in einer 200 km weit entfernten Stadt einen Termin bei einem anderen NC zu bekommen, ( 2 Ärzte hatten ja schon zur OP geraten), den habe ich dann genau befragt und dann kam die Aussage die ich oben schrieb. ( dsa fett gedruckte)

Und dann habe ich im Bekanntenkreis Ärzte und die saßen wir mal abends fröhlich zusammen, einer hatte selbst schon 2 x BSV und 3 Ärzte waren sich absolut einig, dass sie sagten, sie würden sich nie unters Messer legen, wenn es nicht absolut sien müsste. Die meinten, wenn man da mal zugeschaut hat, es ist eben an der WS und doch auch nicht so ungefährlich. .. also nie zu schnell entscheiden und nie ohne dringenden Grund.

Klar gibt es auch viele bei denen es gut geht!!! Sonst würden solche OP ja nicht gemacht werden. Aber ein Risiko bleibt es immer, Narbengewebe und so....

Es kann sogar zu Verletzungen eines großen Blutgefäßes kommen und man verliehrt sein Bein (sehr sehr selten) und das sei nicht mal anbhängig vom Können des Operateurs sondern wirklich nur Schicksal... unterschreibt man alles.....

Hier im Forum habe ich mir mal so eine Seite angesehen, was Risiken sind... weiß nur nicht mehr wo die ist. Eigentlich müssten sie dir dieses Blatt mit nach Hause geben, damit du wirklich Zeit hast es dir 1 Woche zu überlegen und es dir nicht kurz vor der OP geben zum unterschreiben, wo man nun mal schon im KH ist, sich auf die OP eingestellt hat.. dann gehen ja die wenigsten wieder.

Der Chefarzt bei meiner Reha mit dem ich ein längeres Gespräch zu dem Thema hatte, sagte dann auch: lassen sie sich bloß nicht operieren, nicht wegen der Schmerzen.

Nur wenn diese gar nicht weggeangen wären, hätte ich es auch mit einer OP versucht, aber erst nach 9 Monaten.... aber ewig mit Schmerzen leben..ne nein.gif (Obwohl die Schmerzärztin auch sagte: BS operiert man nicht, außer Lähmungen, ansonsten gibt es Medikamente und es dauert eben manchmal länger)

Also, ich will dir wirklich keine Angst machen, dir nur mitteilen, was ich damals so dachte in der schwierigen Entscheidungszeit und was mir so die Ärzte gesgat haben. ( 2 waren für OP, 2 dagegen + viele bestätigten dies später noch)

Ich denke, deswegen hast du ja auch gepostet um ein paar Meinugnen zu erhlaten.

Lass dich am Mittwoch nicht wegschicken, bleibe einfach hart und sage ich gehe hier nicht weg, ich brauche jetzt den Rat eines Arztes... frare einfach nicht nach einem Termin, sondern sag : du bist sozusagen ein Notfall, da du ja jetzt die 2. Meinung brauchst und dass du darauf ein Recht als Patient hast.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass das mit der 2.Meinung klappt, denn danach wirst du sicherer sein, stelle genau die Fragen: warum OP notwendig, geht es auch ohne etc.... und wenn dann OP, dann Augen zu und durch...es haben schon viele geschafft smilie_troest.gif und bei vielen ist es auch gut gegangen.

Liebe Grüße violac
brischa58
Hallo Sylvia,


ich habe einen Bandscheibenvorfall L2/L3 und einen verrutschten Wirbel L4/L5, hatte vor einem Jahr starke Ausstrahlungen ins rechte Bein, keine Rückenschmerzen, man riet mir zur OP.
Ich bin dann Monate später zu einem zweiten Termin zu einem anderen Neurologen, der sagte mir komplett das Gegenteil. Keine voreilige OP, wegen Vernarbungen usw.

Also viel Sport oder Rückengymnastik machen.

Hatte da schon Physio Anwendungen hinter mir, aber trotzdem hab ich mich an die zweite Meinung gehalten, mir geht es inzwischen etwas besser, kann auch wieder weitere Strecken laufen, bin bis heute noch nicht operiert. Nur wenn komplette Ausfälle kommen, dann kommt für mich die OP in Frage, vorher nicht.

Es wird heute eindeutig zuviel und zu schnell operiert. Das liest man ständig in den Medien.

Man sagte mir, wenn der Leidensweg zu groß wird, dann kann man immernoch operieren.

Ich brauche keine Schmerzmittel, trainiere dreimal die Woche an Geräten. Die Kraft im rechten Bein ist noch nicht komplett wieder da, vielleicht bleibt auch ein Rest. Man sagte nach der letzten MRT das sich der Prolaps etwas zurückgebildet hat. Mein verrutschter Wirbel ist natürlich immer noch. Ich kann nichts Schweres mehr heben, sonst ist der Nerv wieder gereizt.

Ich drück dir die Daumen für eine gute Entscheidung. Leider mußte ich auf die Zweitmeinung auch lange warten. Also machs gut. Herzliche Grüße Brigitte wink.gif
brischa58
Übrigens Orthokin Behandlung hab ich noch nie gehört, obwohl ich schon jahrelang in Behandlung bin.
Aber auf der Intenetseite wird darüber geschrieben, dass das Eigenblutpräpart in seiner Wirkung nicht nachgewiesen werden kann. Es wäre Scharlatanerie...
Also nichts für ungut, aber mit Rückenschmerzen lässt sich viel Geld machen.

Machs gut. Gruß Brigitte
Mellimaus21
Hallo
Orthokin macht mein Arzt auch.
Zitat
dass das Eigenblutpräpart in seiner Wirkung nicht nachgewiesen werden kann. Es wäre Scharlatanerie

Kann ich nicht bestätigen, bekomme den Nachfolger ACP (autologes konditioniertes Plasma) regelmäßig ins Knie gespritzt. Das ist das einzige was meine Knieschmerzen (bin operiert und chronischer Schmerzpatient) in Schach halten kann.
Es mag sein das es nicht allen hilft, Ibuprofen hilft aber auch nicht jedem ...
Ich würde sowas nicht verurteilen wenn man es nie ausprobiert hat ....

Was den OP Termin betrifft.
Wenn du so hochgradig unsicher bist würde ich wie folgt vorgehen: OP Termin absagen und erst eine weiter Meinung abwarten. Wenn es sich verschlimmert kannst du immer noch wieder im KH vorstellig werden für einen schnellen Termin, aber so mit dem Befund würde ich nicht schneiden lassen ohne weitere Meinungen ...
Aber das ist nur meine bescheidene Meinung
Süßnase
Huhu,

auf JEDEN FALL noch ne zweite Meinung einholen.

Wenn Du Darm und Blase unter Kontrolle hast und Du laufen kannst, würde ich erstmal keine OP machen lassen!!!

LG

Süßnase zwinker.gif
Zora71
Hallo zusammen,

So endlich kann ich mich melden:
Nachdem die ersten 2 Ärzte mich heute abgewimmelt haben, konnte ich beim nächsten einen Termin für morgen Nachmittag machen. Muss ich zwar privat zahlen, aber das ist mir jetzt sowas von Wurst.

Je nachdem was er morgen sagt, werde ich mich entscheiden und die OP dann eventl. am Freitag noch absagen.

Ich habe Hoffnung
wink.gif
violac01
Hallo ,

na prima.. ein Tipp noch: mach dir mal einen Zettel mit FRagen, damit du dann nichts vergisst. Man ärgert sich dann , wenn man wieder draußen ist und wenn du nun schon selbst zahlst, solltest du ihn auch ausreichend ausquetschen!!!

Mir viel noch ein, dass der erste meinte: das Nerv so platt sei... ja kann sein, dass ist ja klar, wegen dem BSV... aber das du kaum Schmerzen und Ausfälle hast, dass musst du unbedingt sagen.

aber frage ihn doch, ob du Chanchen hast dass sich der Vorfall zurückbildest und was eine OP Indikation ist ( das heißt , wann muss man unbedingt operieren) und was du riskierst wenn du noch wartest......

das wären so Fragen.

Na ich drück dir die Daumen für morgen, kannst ja dann mal berichten, wenn du magst.

LG violac
Zora71
Huhu,

bestimmt habt ihr alle heute Nachmittag schon den Knall gehört- das war der Stein der von meinem Herzen gefallen ist zwinker.gif

Also um es abzukürzen: der Doc hat sich zuerst meine Beschwerden schildern lassen, sich dann die MRT Bilder angesehen und dann einige Untersuchungen gemacht.

Fazit: anhand der Bilder: Operation eindeutig ja, anhand meiner Symptome und Berichte: Operation nein. Und da er keine Bilder operiert sondern Menschen würde er persönlich nicht so wie der andere Arzt eindeutig sagen ich muss unters Messer.
Wäre ich seine Tochter / Frau würde er mir folgendes empfehlen: ein paar Kilos abnehmen, vom Orthopäden weiter die Akupunktur geben lassen, und ein Krankengymnastik Rezept, dort langsam anfangen. Also erst eher passiv dann nach einigen Malen erst in den aktiven Bereich gehen. Einen Reha Antrag stellen und dort dann die 3 Wochen schaun wie es läuft.
Jeden zweiten Tag testen ob ich noch auf die Zehenspitzen / Fersengang komme
Wenn natürlich eine Lähmung auftritt oder Beschwerden beim urinieren / Stuhlgang auftreten dann sofort zum KH ansonsten versteht er, dass ich nicht unters Messer will und sieht wie gesagt auch keinen akuten Notfall.

Also drücke ich mir jetzt selber ganz fest die Daumen, dass der Sequester da bleibt wo er gerade ist, das der Vorfall langsam aber sicher austrocknet und sich zurück zieht und ich um eine OP rumkomme.
Die geplante OP nächsten Dienstag werde ich morgen früh auf jeden Fall erstmal absagen.

Bin happy :-)

LG
Sylvia
Discothek
Hallo Sylvia,

stimme dem Neurochirurgen zu, aber würde den Grund anders formulieren: so lange der Zusammenhang zwischen Bildbefund und den Lähmungen nicht exakt gesichert ist, operiert man nicht. Und das genau ist ja bei Dir das Problem: lt. MRT wird S1 gequetscht

Zitat
Kompression der S1 Nervenwurzel


aber Du hast ein für L5 typische Schwäche:

Zitat
bei hochziehen der Zehe hatte ich eine deutliche Schwäche gegenüber den anderem Fuss


Ich würde mich daher jetzt nicht völlig erleichtert aufs Sofa legen, sondern Radiologen und Neurochirurgen nochmal befragen, woher ihrer Meinung nach die Fußheberschwäche kommt.

Sie sollen Dir auf jeden Fall erklären, weshalb sie sicher sind, daß bei Dir keine antomische Normvariante (lumbosakrale Übergangsstörung o.ä.) vorliegt - in so einem Fall treten die Wurzel dann scheinbar an anderen Stellen aus als normal. D.h. man sollte prüfen, ob das, was man für S1 hält, nicht in Wirklichkeit L5 ist.

Zehenstand einbeinig und Fersenstand täglich testen ist ganz wichtig, da hat der NC auf jeden Fall. Das mit dem auf-den-Stuhl-steigen ist aber eine Funktion der höheren LWS-Wurzeln, das kannst Du Dir sparen.

wink.gif Disco

Zora71
Hey Disco

ich hatte hier in diesem Thread .nur den Befund Satz vom grossen Vorfall, der operiert werden sollte gepostet. Der Rest stand im LWS Thread, wollte es nicht doppelt Posten.

Weiter ging es so “ Allseitige Protrusio L3/4 mit beginnender Ruptur des Anulus fibrosus sowie rechtsbetonte Protrusio L4/5 mit leichtgradiger Kompression der L4 – und L5 Nervenwurzel im Recessus. Leichtgradige Spondylarthrosen“

Da steht dann auch L5 Nerven

LG
Sylvia
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