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Komplette Version (Teil-)Stationäre Reha oder ambulant oder was?

Bandscheiben-Forum > Rehabilitation
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iRun
Jo, Danke Gerd für Deine Antworten. Ich werd's wohl einfach ausprobieren bzw. wird der Antrag ja eh erst nach der OP losgeschickt, so dass ich da auch mal schauen kann, wie's mir so geht.

Apropos OP: Während ich die ersten zwei Sätze geschrieben hab, klingelte das Telefon. Die Klinik. Morgen ist Aufnahme und Freitag geht's rund - oh, jetzt wird's ernst.

Ich hoffe, dass die Hände des Personals nach Altweiber nicht mehr allzusehr zittern...

Gruß

iRun on!
falco
Hallo iRun,

Zitat
Schafft man das nach einer Bandscheiben-OP eine stationäre Reha durchzuhalten oder eher nicht?


Wenn Du damit den Vergleich zu einer ambulanten Reha meinst, dann ein klares "Ja"! So ganz verstehe ich die Aussage Deiner NCH nämlich auch nicht - wieso sollte man eine ambulante Reha besser vertragen als eine stationäre? Die Anwendungen/Behandlungen sind normalerweise identisch, nur bei der amb. Variante hast Du zusätzlich die Anfahrten, kein Zimmer zum zwischendurch Ruhen, daheim den "normalen Wahnsinn" zwinker.gif Dagegen hat man in der stat. Reha bzw. AHB - um die geht es ja eigentlich - sein Zimmer, es gibt Rundumversorgung ...

Die eigentlich wichtige Frage wäre, ob so kurz nach OP überhaupt diese Belastung sinnvoll ist. Da gehen die Meinungen sehr auseinander, auch unter den Operateuren. Ein Teil schickt die Patienten so schnell wie möglich in die AHB, die anderen empfehlen erst einmal mehrere Wochen absolute Ruhe und Schonung, danach leichte KG.

Bei einer AHB, die in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach Klinik-Entlassung angetreten werden muss, besteht einfach die Gefahr der Überlastung. Mich hat es auch in der 3. AHB-Woche erwischt, Schmerzen u. Lähmungen wurden wieder schlimmer, Bandscheibengewebe war nachgerutscht u. zusätzl. Narbengewebe. Wenn man hier liest, passiert das leider gar nicht so selten. Ist auch kein Wunder, denn die akuten Beschwerden sind ja weg, man fühlt sich besser und will so schnell wie möglich sein "altes" Leben wieder aufnehmen. Dazu kann noch der Gruppenzwang kommen - wer sagt denn dass er nicht mehr kann oder Schmerzen hat o. ä., wenn die "Oma" neben einem noch locker weiterturnt!? Da passiert es schnell, dass man die Vorsicht vergisst und zu stark belastet.

Wenn Du also eine AHB machen willst, egal ob stationär o. ambulant, sei bitte vorsichtig, anfangs möglichst keine Muckibude o. ä. und bei Schmerzen Pause einlegen oder die Behandlung abbrechen. Dazwischen immer wieder ruhen, ist der Terminplan dafür zu voll, ändern lassen!

Dann alles Gute für Deine OP!

iRun
Ich versuch gerade grob abzuschätzen, was ich der Firma sage, wann ich wieder da sein werde.
Wa sich hier gelesen habe, hört sich nicht so toll an:

1 Woche Klinik nach der OP
3-4 Wochen zuhause
3/4 Wochen Reha
dann noch weiter 3 Wochen KG (ambulant)

Und dann allmählich wieder.

Das läppert sich aber ganz schön zusammen --- 3 Monate (mit den Wochen AU vor der OP).

Da muss ich mir eine gut durchdachte Vertretungsregelung ausdenken - sonst geht da einiges den Bach runter....

Gruß

iRun on!

Harro
Moin moin iRun

da stimmt etwas nicht in deiner Zeitplanung
Zitat
3-4 Wochen zuhause

wenn nach einer OP direkt eine Reha eingeleitet wird nennt sich das AHB (Anschlussheilbehandlung)
und die ist innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung aus dem KH anzutreten.

LG Harro winke.gif
Gerd R_
@ IRun, alles Gute für Deine OP, aber mach Dir mehr Gedanken über
DEINE Gesundheit und nicht über die Firma.
Beides ist wichtig, klar aber es nutzt keinem etwas übers Knie zu
brechen und dann wieder auszufallen.
Mich konnte man auch als Workoholic bezeichnen bis ich auf die
"Schnauze gefallen" bin.
Gruß Gerd
iRun
Hallo zusammen,

kleiner Zwischenbericht:

Letzte Woche Donnerstag Aufnahme in die Klink, Freitag OP. Die Lähmung/Taubheit im Fuß ist erheblich zurückgegangen (noch nicht ganz - wird aber sicher noch). Das Schlimmste bei der OP war die Kotzerei nachher, aber die habe ich auch überstanden.

Freitag geht's erstmal nach Hause und dann wohl nach Bad Driburg / Marcus-Klinik zur "Kur".

Gruß

iRun on! (in ein paar Monaten :-))
sonni


Hallo


Super das du die Op gut über standen hast .Wenn du nach Hause kommst schonen und nichts übertreiben.Es können natürlich noch mal Nervenschmerzen oder Krämpfe im Bein eintreten aber das ist normal.
Auch in der Reha nicht mit Gewalt alles mit machen.

LG SONJA
iRun
So. Reha vorbei und wieder zuhaus.

Die Entscheidung für die stationäre Reha, weswegen ich den Thread ja überhaupt aufgemacht hatte, war definitiv die richtige.

- Man hat dort 3 Wochen lang intensive Betreuung durch die Physiotherapeuten (Gruppen- und Einzelanwendungen)
- Man bekommt Beratung für das irgendwann wieder anstehende Berufs- und Alltagsleben
- Man erfährt, wie es denn irgendwann wieder mit dem jeweiligen Lieblingssport klappen kann (oder halt auch nicht)
- Man hat den lieben langen Tag Kontakt zu Leuten mit den gleichen Problemen - oder auch viel schlimmeren, da relativiert sich so manches
- Man hat wirklich mal Abstand von dem Alltagsleben und kann sich ausschließlich mit den eigenen Problemen beschäftigen (vor allen Dingen, wenn das Handy AUS ist)

Bei mir war es so, dass der räumliche Abstand und andere Aktivitäten in der Familie es nicht erlaubten, dass ich Besuch bekam, was ich aber durchaus als positiv betrachte (siehe letzter Punkt oben).

Drei Wochen sind aber recht kurz, ich hatte nach einer Verlängerung gefragt, diese wurde aber abgelehnt, so sind doch einige Punkte offen geblieben.

Dem Rücken geht's übrigens einigermaßen, die Lähmungserscheinungen usw. sind alle fort.

Nächste Woche kümmer ich mich mal um Irena, mal schauen, was die Dame zu bieten hat.

(Zur Klinik selbst schreib ich auch noch was - irgendwo gab's da doch ein Unterforum)

Gruß

iRun on!

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