Hi!

@ Violac

Die OP ist minimaliversiv mittels Mikrochirurgie. 3cm Schnitt der an meiner alten narbe von 1997 angesetzt wird. OP ca. 1 Std.

@ Livingmile
Hi! Ich habe kein Problem damit öffentlich darüber zu schreiben.

Aber was ist schon schnell!?! Beschwerden, habe ich seit Februar (Da war es nur eine Vorwölbung) seit August ist es ein Vorfall...
Bin mittlerweile nichtmal mehr im Liegen oder beim sitzen völligst Schmerz und oder Kribbel-/ Beschwerdefrei.

Hmm.. jetzt kommts auf die Psychoschiene! Das, hat meine Physiotherapeutin (Bekannte & Freundklin schon probbiert). Ich bin ein Kopf- und kein Gefühlsmensch! Bin immer zu schnell, mir immer einen Schritt/ eine Nasenlänge vorraus. Ein Mann, der absolut "Multitasking" fähig ist!

Arbeite selbst mit, kann mir aber viel Aus- und Freizeit nehemen. Vertraue meinen Jungs, die können auch unter Anweisungen ohne mich arbeiten.
Ich kann aber nicht 24 Stunden 7 Tage nur liegen und sitzen um halbwegs schmerzfrei zu sein.

Aber gerade beim laufen, Bücken und arbeiten ist es auf Dauer nicht auszuhalten. Ich will mit meinem Sohn im Feld Drachen steigenlassen etc. No way!
Wurde ja bereits 97 am L5 operiert. Ich weiss das ich Wund-, Narben- und Muskelschmerzen haben werde... das ich wieder 2 - 3 Monate Reha-/ Aufbauprogramm fahren muss und danach nicht mehr Bocke wie ein junges Reh... ;/

Aber wieviel Zeit soll ich dem Rücken noch geben? 3 - 5 Monate? 1 - 2 Jahre? Wie lange kann man "Bandscheiben" aussitzen?

Habe mich jetzt entschieden... wenn ich das so weiter treibe, wer weiß vielleicht schädige ich den Nerv noch mehr bis zum Totalausfall oder das evtl. das Kribbeln nie mehr weg geht!?! Who know´s? Oder meine Frau gibt mir die Papiere weils mit dem übellaunigen Nervenbündel (Kotzbrocken) nicht mehr auszuhalten ist!?!?


Die Antwort kennt nur der Wind und die Entscheidung kann einem keiner abnehmen.

Liebe Grüße

Roger

R

Hallo Roger,
hab mir gerade Deine Beiträge durchgelesen.
und ich denke, Du hast die richtige Entscheidung getroffen.


Wichtig ist , dass Du danach die Spielregeln einhälst.
Du wirst Deine Grenzen ausloten müssen.
Und eben das habe ich wahrscheinlich bis heute noch nicht begriffen, wo meine Grenzen sind.
Ich habe mit meinem Körper ziemlichen Raubbau betrieben.

Eben weil ich der Meinung war und teilweise immer noch bin, ich muss irgendwie funktionieren.
Leider wurde ich auch so erzogen, dass man immer zu funktionieren hat.
Dann beiß die Zähne zusammen hieß es.

Das solltest Du besser machen.

Eines möchte ich Dir noch raten, lass Dich nicht gleich im Anschluss an die OP zur Reha bzw. AHB schicken.

Es ist besser wenn alles erst gut verheilt ist und Du besser belastbar bist zur Reha zu gehen.
Viele Krankenhäuser praktizieren dass aber leider noch so mit der Begründung, die Kassen würden die Reha sonst nicht bezahlen, dass ist Quatsch.


Also, ich wünsche Dir für die Op alles Gute und Erfolg.
Erkundige Dich auch im Anschluss nach Hilfsmitteln für Deine Arbeit, evtl. Lordosestütze/Korsett/Keilsitzkissen im Auto, aber dazu beraten die Dich in der Reha oder sogar schon im Krankenhaus.
Wenn Du Handwerker bist, musst Du ja sicher auch hier und da mal etwas über den Durchschnitt heben müssen.


Ach und eines solltest Du evtl. auch erlernen, Entspannungstechniken, die Dir helfen sollen, eben mal für kurze Zeit bei Hochbetrieb, runter zu kommen.
Das ist wichtig, gerade für solche Menschen, die immer 100% geben müssen! So einer scheinst Du ja zu sein.

Mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

L.G. Konstanze

Kleiner Nachtrag:

Danke bisher an alle für die reegen Kommentare!

War letzten Dienstag beim Neurchirurg zur Blutabnahme, morgen habe ich mein OP Gespräch.

Leider hat "mein" OP Zentrum ihren zugesicherten Termin nicht einhalten können...
und mich nach hinten verschoben auf den 05.12. Zugesichert wurde nach Blutabanhem innerhalb 7 - 10 tage... jetzt sind es 20

Trotz meiner Übungen und schonung, die ich eben so gut ich kann zu Hause ausführe und nutze...
wird es zunehmend schlechter. Mittlerweile bin ich auch im Liegen und im sitzen nicht mehr schmerzfrei.
Kontinuierliche Einnahme von Medikamenten schlagen nicht nur auf den Magen sondern auch mehr aufs Gemüt.

Allerdings ist es erst seit letzten Mittwoch wesentlich schlimmer geworden als ich wieder in der Physio war (2,5 Std.) und wir extrem viel Dehnung & Streckung der Extremitäten gemacht haben.
Hatte meine Last nach Hause zu fahren und die ganze Nacht Beschwerden. ;/

Nun denn ich muß wohl warten!? vielleicht habe ich die Chance das ich irgendwo reinrutsche... denn so langsam, werde ich mürbe.

Beste Grüße

Roger

Hallo Roger,
dann unbedingt die KG reduzieren bzw. anpasen und mit dem Physio drüber reden!

Es ist zwar gut, die Muskeln im aufgebauten &Zustand zu erhalten und auch das Dehnen etc., aber Du solltest den Nerv jetzt nicht unnötig reizen und Dich damit quälen.

Du musst halt auch Deinen eigenen Takt finden, gerade auch in der Zeit vor der OP.

Ich drück die Daumen, liebe Grüße
Gerhard

Ein Danke nach Mainz...

ich binrecht zuversichtlich eingestimmt! Mein Termin, wurde auf kommenden Dienstag vorverlegt... (29.10).
Ein bisserl geht mir der Stift... bin allerdings auch "posimistisch" auf die OP eingestellt (positiv & optimistisch = Posimistisch) !

Es ist auch gut so, das ich früher dran komme denn seit über 1 Woche Tagen habe ich 24Std. schmerzen, kann nur noch humpeln oder auf dem Boden knien/ sitzen und alle Medis greifen nicht mehr.

Ausser 2 Diclo Dispers zusammen... bringt linderung aber nur max. 2 - 3 Std. (versteht kein Mensch.. nichtmal mein Hausarzt warum die wirken). Novalgin, Tramal (Trinke ich aus der Flasche), Ibu 600/800.. keinerlei Effekt.

Ich werde berichten, wie es gelaufen ist sobald ich wieder tippen kann.

Beste Grüße

Roger

Hallo Roger.

Kann verstehen das du dich freust das die OP vorgezogen wird wenn du die Schmerzen hast und nichts mehr hilft.
Soweit ich weiß bekam ich Tramal war ne Lutschtablette hatte Schmerzen und konnte nicht Laufen bin immmer umgeknickt und hingefallen.Manchmal hätte ich mich am liebsten vom Balkon gestürzt so schlimm emfand ich das. Nachts hab ich Angst gehabt aufzustehen und hab mein Urin angehalten.Was hab ich nun davon hab ne Reizblase bei geringer Füllmenge muß ich die Blase Entleeren.
Dir wünsche ich alles Gute zu deiner OP was meinst du wie gut es tut wenn die Schmerzen erträglicher oder weg sind.
LG SONJA

Hallo Roger
ich denke jeder merkt selber wann er nicht mehr weiter leiden will!
Als Unternehmer kann man nicht ewig rumliegen!
Ich kenne das, werde mir darum auch am 1. 12. den nachgerutschten Vorfall rausoperieren lassen, die erste Op war vor ca 9 Wochen. Auch ich kann aus beruflichen Gründen nicht nochmal monatelang rumliegen!

Halt die Ohren steif und dich nach der OP von zu früher REHA fern! Ich werde mich von Physiotherapeuten fernhalten, da ich denen den Rückfall verdanke!

Gruss Spargel