Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Weiss nicht mehr weiter

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2
Sab
Hallo Fifi,


ich will jetzt nicht den Küchenpsycholigen spielen aber Dir ist doch kalr, dass zwischen "immer Vollgas " geben und Rückenproblemen ein klitzekleiner Zusammenhang bestehen könnte, oder rock.gif !!!!!

Rückenprobleme haben oft auch eine psychische Komponente. Das problem mit Rückenschmerzen ist, dass der Rücken eine sehr komplexe Sache ist. der normale Orthopäde / Neurochirurg kennt vom Rücken das, was er auf den Bildern sieht- der rest existiert mehr oder minder nicht. Man kann auch einen BSV auf den Bildern sehen, der aber in der Praxis gar keine Problem macht. Leider kann Dir aber dieser Rest erhebliche Beschwerden machen !! Die Gleichung, man sieht was auf den Bilder, das ist der Grund für die Schmerzen und jetzt operieren wir, die geht leider oft nicht auf. Im Gegenteil; oft kommen nach der OP noch weitere Beschwerden hinzu. Das Forum hier ist voll von Leuten, die nach OPs zum Teil erhebliche Probleme bekommen haben.

Die Zauberworte sind "Rück-sicht" auf sich selbst nehmen und BEWEGUNG. Ich habe ja sch geschrieben, dass ich meine Rückenprobleme - vor allem meine 5 gebrochenen Rückenwirbel - sehr gut ind en Griff bekommen habe mit KG bzw. Fintessstudio bzw. Yoga. Mir geht es wieder so , dass ich sogar mit Genuss morgens mein Pferdchen reiten kann bevor ich zur Arbeit gehe. Und ja, mein Job ist auch eher stressig und mein Rücken hält es gut aus. Mn kann wirklich sehr, sehr viel selbst dazu beitragen, einw eitgehend beschwerdefreies Leben zu erhalten. Man muss allerdings dafür etwas tun, es gibt bei Rückensachen keine magische Pille.

Gute Besserung

Sabine
violac01
Hallo, (vielleicht kannst du mal durchgeben, wie wir dich ansprechen können?)

was hast du denn für Ratgeber an deiner Seite?
Zitat
wird gesagt, ich solle mich operieren lassen, ansonsten sei ich verloren......


hör bloß nicht auf so eine Panik mache!!! Der Arzt hat doch auch gesagt nicht operieren. ich hatte auch mehrere Leute (einschließlich Chefin) im Umfeld, die sagten, wann lässt du dich endlich operieren... habe es aber nicht getan, da "nur" sehr großer BSv keien OP Indikation (Lähmung etc).

Habe nochmal nachgeschaut, du schreibst: enorme Schmerzen seit 5 Wochen (schleppst dich aber irhgendwie noch auf Arbeit)

Also, da kannich dich wirklich ein bischen trösten, nach 5 Wochen ist es völlig normal bei einem BSV dass du noch starke Schmerzen hast. Leider musst du einplanen, dass es ev. noch etwas länger dauert. ( 6 - 12 Wo sgt man allegemein)

Das mit deiner Firmensituation ist ganz blöd, aber irgendwie muss es jetzt mal ohne dich gehen! Wenn du einen Unfall gehabt hättest oder was anderes schlimmes, könnest du auch nicht die Firma retten.

Bei mir war es übrigens auch so, dass ich wie blöde gearbeitet habe, dann noch vor Weihnachten ein Haufen Stress... und dann BSV! Mein Orthopäde hat mich auch gleich auf den Zusammenhang hingewiesen, viel Druck , Stress, Verspannnungen... keine gute Musklulatur, dann geht alles ungebremst auf die WS und irgendwann gibt der Faserring der BS nach.... Ich achte jetzt sehr auf mich und meine Gesundheit, versuche auf Arebit eben auch mal was leigen zu lassen, was absolut nicht zu schaffen ist... denn eins weiß ich genau, um keinen Preis der Welt (auch nicht wegen der Arbeit) will ich je wider solche Schmerzen haben.

Ich glaube du musst in deinem Leben was ändern, dein Rücken sagt es dir schon, es muss noch im Kopf ankommen.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten haben andere schon genug geschrieben. ich wollte übrigens auch nicht viel Medikamente nehmen (habe da Angts vor Dauerschäden Nieren etc.). Habe mich mit dem TENS Gerät und viel Moorkissen über die Zeit gerettet. Beim TENS darauf achten, dass du die Elektroden auch direkt auf den Schmerz kleben darfst (nicht nur neben WS; aber natürlich nicht direkt auf die WS drauf) und dann Schmerzlinderungsprogramm wählen.

Dann musst du sehen, ob beim liegen ev. Schmerz geringer wird.. dann solltest du dich öfter mal hinlegen und Ruhe (kein Stress!) Aber wenn möglich auch viel laufen, leichte Spaziergänge und in Bewegung bleiben.

Hast du die Schmerzen "nur" im Rücken oder strahlt es auch ins Bein aus?
Frag auch mal nach PRT Spritzen.

LG violac



violac01
Hallo,

habe noch vergessen dir mitzuteilen, dass ich ohne OP absolut schmerzfrei geworden bin. Man kann also wieder gesund werden! klatsch.gif (hat aber leider etwas gedauert zwinker.gif ) Ich habe immer daran geglaubt, dass ein BSV austrocknen kann und dass das bei mir passieren wird. Dann natürlich viel KG, Muskelaufbau, selber aktiv werden.... tja und damit verbinge ich jetzt die Nachmittage, die ich ansonsten auf Arbeit bis abends verbachte.

Meine Kollegen gewöhnen sich aber nur langsam und unter starkem Widerstand daran, dass ich nicht mehr alles selbst mache und ihnen die Arbeit nicht mehr abnehme.
Schau doch mal, ob die anderen in der Firma mit deiner Anleitung/Hilfe nicht mal den Laden schmeißen können? Du kannst ja zu Hause telefonisch erreichbar sein und immer Hilfestellung geben.. sie sozusgen anlernen....

LG violac
Discothek
Hallo fiffi,

in Deinem erstern post schreibst Du:

Zitat
Diskretes Absinken rechts beim Fersengang.


Das ist das allererste Stadium einer Fußheberlähmung, typisch für Nervenwurzelkompression bei L5. Das solltest Du gut beobachten, denn wenn das mehr wird, hast Du Deine OP-Indikation, wenn nicht eigentlich schon jetzt.

Alles Gute,
Disco
hule
Hallo,

mal von mir......ich wurde vor 5 Wochen operiert (L5/S1 BSV) und habe mehr Schmerzen als vorher.
Daher kann ich dir nur raten, wenn keine OP zwingend notwendig ist, mach erst mal alles konservativ.
Eine OP ist lange keine Garantie für eine Besserung, meine Meinung und hätte ich es vorher besser gewusst, hätte auch ich mich nicht operieren lassen.

Lg und gute Besserung
Hule
Prinzessin2304
Hallo Fifi!

Ich hatte 11/2006 einen Bandscheibenvorfall L5/S1, der 04/2007 teilentfernt wurde.
Nach der OP hatte ich weitaus mehr Schmerzen und ein Rest ist auch geblieben (Dauerschmerz 3-4).
Meine Meinung: Suche Dir einen NC, dem Du vertraust! Wenn Du den hast ( er wird Dir nicht gleich beim ersten Gespräch einen Einwilligungsbogen für eine OP hinlegen ), versuche es konservativ.

Einige Ärzte haben mir gesagt, dass ich niewieder mehr wie 3 Stunden am Tag arbeiten gehen könnte, wenn nicht eine Prothese eingesetzt wird smhair2.gif
Damals war ich ein recht aktiver Mensch, Arbeits- und Sporttechnisch gesehen! Hatte voll die Panik und mich nur noch auf den Schmerz und meine Bewegungen konzentriert - es wurde immer schlimmer!

Mein Schmerztherapeut war nicht so gut ( was jetzt nicht für alle gilt!!! ). Meine Nichte (3) war nach 14 Monaten der Retter: jeden Tag etwas mit ihr raus, immer etwas mehr. Mit ihr durch den Wald war besser als in der Rehaklinik ins MAT. Klar gab es auch Rückschläge, mal war das Radfahren zu viel ( hab auch von einem Arzt deswegen keine Hilfe bekommen, weil ich ja an der Schmerzverstärkung selber Schuld sei vogel.gif sollte nur auf dem Ergometer fahren und nicht auf der Straße frage.gif ). Naja, ist auch nach ein paar Tage wieder gut gewesen und bin wieder mit meiner Nichte raus.

3 Monate später startete ich die dritte Wiedereingliederung über zwei Monate.Mittlerweile gehe ich wieder voll arbeiten (40-50 Stunden/die Woche), habe zwar hin und wieder sogenannte "Schei...tage", aber die sind selten geworden ( meist rutsch ich mal im Schwimmbad oder im Winter auf dem Parkplatz aus - da meldet sich halt das Narbengewebe oder der Bandscheibenvorfall ).

In der Arbeit mach ich nicht mehr alles selbst (hatte früher ca. 80 Stunden-Woche) - da sind auch andere und die können es auch, wenn nicht, fragen sie und ich erkläre es ihnen. Kein Probleme, keine Vorhaltungen, wenn ich etwas nicht mehr selbst tu.

Pilates, KG, hin und wieder "Verwöhntage" mit Sauna, Kuscheltag auf der Couch, Wärmflasche und Heizdecke gehören jetzt mehrmals die Woche zum Tagesablauf, anstatt Sonderschichten in der Arbeit. Freunde sind dabei immer herzlich willkommen. zwinker.gif

Mein Tipp: Frag den NC, was ein konkretes Warnsignal ist (regelmässige Kontrolltermine); nimm Schmerzmittel / Spritzen, wenn es möglich ist, höre auf Dein "Bauchgefühl" und denk' nicht immer an die Arbeit, sie werden zurechtkommen und wenn nötig fragen. Es spricht auch bestimmt nichts dagegen, wenn Du vielleicht einige Deiner Methoden dokumentierst (vielleicht 1-2 Stunden am Tag).

LG Bine
Seiten: 1, 2
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter