hallo winno!
vertraue deiner wahnehmung..auch das in der reha.
ich bin seid jahren zugange...und ein etwas grober ortopäde meinte zu mir treiben sie sport...dabei hat der garnicht regestriert das ich total verspannt war.
ich finde das zu viel gemacht wird. reha..usw..
vertraue dir ..und deinem tempo. meine erfahrung ist ruhe walten lassen, beine hoch. es wird zwar nicht besser weil wenn banshceibe weg is e weg, aber der körper kann sich in ruhephasen versuchen selbst zu helfen, und dann schmerzt es irgentwann nicht mehr.
ich habe in kh schonmal die erfahrung gemacht ..das eon phsyio voll schlecht ausgebildet war...und mir garnicht helfen konnte.
op ist ein wahnsinniger einschnitt, und es muss dann nicht besser werden.
ich bin mit meinem gerippe schon jahre zugange . und bei mir gehts mal auf mal ab. aber richtig dolle schmerzen hatte ich lang nicht mehr. ausser vor 12 jahren wegen bsv lende.
da war ich einen woche im bett oder in der wanne. dann war gut. versusch leichte phsysio.
pass gut auf dich auf!!! versuch es mal mit einer halben einlage ..in beiden schuhen!!!

lg pat

Hallo Pat,

vielen Dank für deine aufmunternden Worte. Ich werde versuchen, deinen Ratschlag zu beherzigen. Leider ist es für mich schwierig, weil mein Körpergefühl momentan stark eingeschränkt ist. Wenn ich beispielsweise denke, jetzt habe ich zu viel gemacht und das Gehen fällt mir besonders schwer, geht es am nächsten Tag dafür besonders gut und umgekehrt. Aber ich werde im Zweifel dann lieber einen Tick weniger machen.

Wenn ich dich richtig verstehe, ging es dir damals mit deinem Vorfall schon nach einer Woche deutlich besser? Ich habe zwar verstanden, dass jeder sein eigenes Tempo hat und daher Vergleiche nur wenig Sinn machen aber wenn ich Jürgens Feedback sehe, der nach 6 Wochen wieder arbeiten konnte, dann bin ich schon beunruhigt, dass ich nach 8 Wochen noch Lichtjahre davon entfernt bin...

Beste Grüße

hallo winno,

also, mein katheder ist drinnen und ich will mal sagen... es hat nichts gebracht (oder vllt minimal) ... heut morgen bei der visite wollte man wissen, obs gestern im lokal betäubten zustand wenigstens besser war, das konnte ich immerhin bejahen,weil mein ganzes bein bis in den fuß taub war... daraufhin meinte man, das wäre ja gut, dann findet der schmerz zumindest mal nicht nur im kopf statt (davon bin ich eigentlich immer ausgegangen, dass es nicht psychosomatisch ist ...)

ich habe den arzt heut morgen gefragt, was er von der theorie des physiotherapeuten hält, dass es zum großen teil von der muskulatur des gesäß und der oberschenkel kommen könnte, was er jetzt nach dem eingriff auch bejaht hat... er hat sich dann auch noch mein becken angeschaut und .. tatataaa... es steht mal wieder sehr schief (als ich im frühjahr regelmäßig bei der physio war, wurde das dort immer mitgerichtet, aber nach drei verordnungen war ja schluss mit physio. )...

jetzt bin ich total verunsichert... wenn es tatsächlich so wäre, dass die muskulatur dafür verantwortlich ist, wäre eine op ja völlig unsinnig... wenn ich nur wüsste was von beidem wieviel prozent schmerz bereitet....

der erste arzt meinte die tatsache, dass es bei mir im liegen nach ca. 1 stunde immer besser ist und dann beim aufstehen sofort nach ein paar schritten wieder voller schmerz da ist, würde für die bandscheibe sprechen... die ja im liegen entlastet wird und dann nicht mehr so auf den nerv drückt.
der andere arzt meinte, wenn die bandscheibe ausschlaggebend wäre, würde es auch einen starken liegeschmerz geben, was wieder eher für die muskuläre geschichte sprechen würde...

also wie du siehst befinde ich mich in einem ähnlichen zustand wie du...

ich bin jetzt noch bis samstag hier... heut gibts nochmal was durch den katheder und wenn das ding raus ist soll der physio das becken richten... und bis samstag denkt man eine lösung gefunden zu haben *zweifel*.

man hat mir schon eine reha angeboten... ich würde die auch direkt nehmen... aber ich hab zuhaus zwei kids (4/7) und es war schon eine riesen Aktion die beiden für die 14 tage hier im kh unterzubringen... ich weiß nicht was ich tun soll...

wenn ich so deinen bericht von der reha lese, hat es ja erst gut angeschlagen und der "nieser" spricht in dem falle doch eher für die bandscheibe... halt mich mal auf dem laufenden wie es bei dir weitergeht... gerne auch per pn falls der beitrag hier dann zuweit abgerutscht ist :-)

lg
strubbel

Hallo Strubbel,

also die Aussage des Arztes: Zitat "wenn die bandscheibe ausschlaggebend wäre, würde es auch einen starken liegeschmerz geben" kann ich nicht wirklich nachvollziehen! Wenn Du hier mal quer liest, dann hätten in diesem Falle wohl sehr viele hier gar keine Probleme mit der Bandscheibe Auch bei mir gehen die Schmerzen und auch das Taubheitsgefühl zurück, wenn ich in günstiger Lage liege, bisher hat aber noch nie einer der vielen Ärzte daraufhin eine muskuläre Ursache in Betracht gezogen - ich übrigens auch nicht.

Einige Zeit war ich bei einem Schmerzarzt, der die Meinung vertrat, Schmerzen - egal wo - werden zu mind. 90 % durch Übersäuerung verursacht , und nach Narbenentstörung (mit Pendel ) und Entsäuerung bräuchte man keinerlei Schmerzbehandlung mehr. Okay, ich hab der Sache 8 Monate lang eine Chance gegeben, obwohl ich an diese Theorien nicht glaube. Es tat sich überhaupt nix außer mehr Schmerzen, da der Gute meine Medis unbedingt reduziert haben wollte. Da man bei keinem anderen Schmerzi einen Termin bekommt, verzichte ich jetzt auf diese Fachrichtung, Medis verschreibt mein HA in Abstimmung mit dem NC.

Nach dem, was mir die Ärzte bisher erklärt haben, liegt die Ursache für die verschiedenen Schmerzbilder (Schmerz im Liegen o. nicht, Besserung bei Bewegung o. nicht usw.) in der Lage des BSV. Natürlich muss eine genaue Diagnose stattfinden, dann sollte ein guter Arzt schon zwischen Bandscheibe u. muskulärer Ursache unterscheiden können!

Trotz allem solltest Du Dich vor einer evtl. OP auf jeden Fall um weitere Abklärung bemühen, falls Zweifel über die Schmerzursache bestehen! Beispielsweise sollte ein Neurologe die Ursache für einen bedrängten Nerv herausfinden können.

Gute Besserung!

Hallo Strubbel,

schade, dass dir der Katheder nicht hilft. Ist die Konzentration vielleicht zu gering. Meine erste Dosis war so stark, dass alles unterhalb des Rumpfes gekribbelt hat und ich die ersten zwei Stunden nicht aufstehen durfte. Dann wurde die Dosis immer weiter reduziert. Es sei demnach wichtig, dass der Körper zunächst ,all die Schmerzen "vergisst", um einen gewissen ENtspannungsgrad zu erlangen, und Muskelschmerzen zu reduzieren. Deshalb haben sie mir auch direkt Betäubungsmittel auf den Nerv gegeben.

Wie gesagt, es ist schwierig zu sagen, was zuerst kommt der Muskel oder der Nerv. Bei mir ist es auf jeden Fall so, dass mein Becken nach links steht, seit ich dem Vorfall habe. Gestern habe ich festgestellt, dass bei mir die Schmerzen besonders heftig werden, wenn ich die Außenmuskulatur des linken Beines nutzen muss. Dies ist für mich beispielsweise ein Fortschritt, weil ich bisher nie definieren konnte, was bei mir den Schmerz auslöst. Zumindest ist es also so, das gewisse Muskeln den Nerv besonders reizen.

Ansonsten geht es mir ähnlich wie dir. D.h. bei mir reichen in der Regel sogar mittlerweile wenige Minuten Liegen, um den Schmerz zu reduzieren. Dann kann ich danach je nach Tagesform wenige Meter, manchmal sogar mehr, gehen und dann kommt der Schmerz bei mir allmählich wieder und nimmt mit jedem Schritt zu.

Bei der Reha hatte ich Glück. Zunächst war sie ambulant und in der Nähe. Zudem konnte man bei berechtigten Grund, Zeiten definieren. D.h. wenn deine Kiddies in den Kindergarten oder Schule gehen, könntest du an diesen Tagen/Zeitfenstern deine Anwendungen machen, wenn der körperliche Stress für dich machbar wäre.

Ansonsten gehe zum sozialen Dienst im KH. Die waren bei mir sehr hilfbereit.

Beste Grüße

hallo,

mein letzter beitrag ist ja nun ein paar stunden her, und was soll ich sagen... es ist tatsächlich linderung eingetreten... ob es jetzt die nachwirkung der kathederfüllung ist, oder das valoron, das jetzt nach einer woche erst anschlägt... oder die hohe dosis antibiotikum die ich wg. des katheders bekommen hab... weiß der geier... und jetzt wo der hauptschmerz vom ischias mal ein wenig in den hintergrund gerückt ist, ist auch bei mir der schmerz an der oberschenkelaussenseite und im hüftgelenk ausgeprägter wieder spürbar.... man hat mir ja auch schon vor einiger zeit und auch hier im kh ein ### iliotibealis bescheinigt (weiß nicht mehr genau wie es hieß), was die schmerzen an der oberschenkelaussenseite und in der hüfte hervorrufen soll... leider ist dieses ganze geschichte bei dem vorherrschenden ischias völlig in den hintergrund geraten... aber auch da kommt wieder der beckenschieftstand ins spiel... weil diese symptome treten entweder bei läufern (hallo winno ) auf oder bei beckenschiefstand

hier mal der wiki-link: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A4uferknie

wobei sich das bei mir hauptsächlich im oberschenkel weniger im knie abspielt... aber schlußendlich hängt das alles irgendwie zusammen... wenn man jetzt noch rausfinden könnte wieviel % schmerz vom bsv und wieviel von irgendwelchen anderen gegebenheiten kommt, wäre es einfacher zu entscheiden, ob eine op sinn macht.

wenn ich hier raus bin werde ich auch noch nen neurologen aufsuchen.

winno, wurde bei dir die sache mit dem tractus iliotibialis mal angesprochen? wie gesagt, bei mir wurde der vor monaten schon behandelt die physios können da gut helfen... es sollte aber explizit auf der verordnung stehen) aber bei dir als läufer (lies dir den wiki-artikel mal durch) würde das ja noch besser passen als bei mir... gerade wenn du jetzt schreibst, wenn du den äußeren oberschenkelmuskel anstrengst wird es schlimmer... die überschrift mit den läufer-knie ist auch etwas verwirrend... das muss nicht zwingend im knie schmerzen....

ist auf jeden fall mal noch ein ansatz... weil wenn die ganze seite steinhart ist, ist ja gut möglich, dass sie auch noch den ischias klemmt...der doofe nerv läuft ja überall lang.

so, ich harre mal der dinge bis morgen, dann bekomm ich mein becken gerichtet

lg und allen eine gute besserung, hoffe ich konnte ein paar denkanstöße geben
strubbel

Hallo Winno,

Deine Geschichte kommt mir so bekannt vor, ich bin 34 Jahre alt/jung 193cm 90kg Sportler......

Ich habe mich operieren lassen (L5 S1). Vor genau einer Woche in (Spanien Castellon). Ich hatte grosse Angst, ich glaube unbegruendet! Denn direkt nach der OP war der fiese Ischiasschmerz (bis in den Fuss) verschwunden!
Jetzt habe ich Angst und Fragen. Bisher verlaeuft alles positiv. Ich brauche seit seit dem 2. Post OP Tag ohne Schmerzmittel mehr. Hoffentlich bleibt das so!!!

Nach einer Woche kann ich nur zu einer OP raten, denn mein Leidensweg war ähnlich wie deiner und lang. Da ich Vater geworden bin und praktisch mit der Geburt mein Leid begann, musste ich etwas tun.

1. Schritt: Bettruhe 2 Wochen..... war unmoeglich
2. Schritt: Cortison Spritzen... ohne Erfolg!
3. Schritt: Notarzt, Einweisung in KH fuer 16 Tage, eine schlimme Erfahrung! Morphium und alles drum und dran!
4. Schritt: ca. 1 Monat nach der Entlassung war es wieder soweit! Unmenschlicher Ischiasschmerz. Positiv: volle Kraft, keine Fuss/Beinhebeschwäche.
5. Schritt: OP !! Alles wie von Tappi (Forum Mitglied) beschrieben... bis jetzt!!

Jetzt, eine Woche danach liege ich hier ohne Schmerzen im Bett. Nur beim Aufstehen und Sitzen kommt es zu ertaeglichen Schmerzen.

Antwort: Ich kann nur zu einer OP raten, bis jetzt (OP am 2.08). Wer weiss was noch kommt! Bis zur OP war mein Leben eine Qual. Zum Glueck oder Pech hatte ich nach 5 Monaten keine Wahl und Zeit fuer viele Meinungen und mehr Therapien. (ungeduldig)

Gruss,

Jens

hallo jens,

erstmal glückwunsch zur gelungenen op und zum offensichtlich richtigen schritt, ich drücke dir die daumen, dass alles noch kommende problemlos verläuft, falls du den thread ganz gelesen hast, weist du ja, dass auch bei mir das thema op noch nicht vom tisch ist... und ungeduld macht sich bei mir schon lange breit. trotzdem möchte ich dir und auch winno nen kurzen bericht von meinem heutigen tag (und der daraus folgenden verwirrung) abgeben:

bin ja z.Zt. noch im KH und habe heute morgen um 8 gleich den doc bemüht mein becken gerade zu richten, ging relativ problemlos, war halt nur fraglich, wie lange es in der stellung bleibt.

ich hatte das gefühl danach ein bischen "runder" zu laufen, nicht so zu humpeln. schmerzlevel war aber der gleiche wie vorher.

im anschluss hatte ich nen termin bei der masseurin, ich habe sie gebeten sich um meinen tractus iliotibialis und die schmerzenden stellen im gesäß zu kümmern... das ganze war äußerst schmerzhaft und auch der ischias war ständig mit in bedrängnis... aber auch danach hatte ich ein etwas aufgelockertes gefühl...

später war ich noch beim physio, der sich nach ein wenig manueller therapie auch hauptsächlich auf das becken konzentrierte und mir einige übungen zur stabilisierung zeigte, die auch mit meinem momentan sehr eingeschränkten bewegungsradius möglich sind.

im anschluss war ich ganz schön geschafft und hab meine lädierte linke seite auf zwei warme kirschkernkissen gebettet.

danach habe ich ganz "normal" weitergemacht, ein bischen spazieren, treppensteigen etc., was man in ner klinik halt so macht.

mein fazit heute abend: das erste mal ohne die plagenden schmerzen bis runter in den fuß... ich hab zwar immer noch schmerzen, im gesäß, in der hüfte... aber das erste mal seit wochen zieht nichts bis nach unten... also hat das ganze muskel-sehnen-paket auf jeden fall auch einen ganz schönen einfluss auf den ischias und ich bin mir absolut nicht mehr sicher, ob mein BSV der hauptverursacher meiner schmerzen ist.

d.h.... meine ungeduld wird jetzt noch etwas andauern und ich werde verstärkt die o.g. partien massieren, trainieren und die reaktion vom ischias beobachten...

es wäre ja äußerst panne, wenn ich auf die op bestehe, und der bsv trägt nur zu einem kleinen teil zu den schmerzen bei... wirklich sagen kanns mir keiner... ich muss es selbst rausfinden... aber für mich war das heute schon ein stück wegweisend.

wünsche euch allen eine schmerzfreie nacht
lg
strubbel