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Komplette Version Vorstellung einer weiteren Leidensgenossin

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violac01
Hallo Juli,

Zitat
scheint es sich noch um einen recht "einfachen" BSV zu handeln


Na da ist doch wenigstens Hoffnung, dass es noch besser werden kann.

Zitat
Ich weiß aber mittlerweile,dass sich da nichts mehr von alleine zurückziehen wird,da der Vorfall zu groß ist.


Woher weist du das, hat dir das ein Arzt gesagt oder ist es nur so ein Gefühl? Also ich an deiner Stelle würde mal drauf drängen, dass ein neues MRT gemacht wird. Hier schriee mal einer, der es auch lange konservativ probiert hat, dass nach Monaten sein BSV nicht kleiner geworden war. So etwas gibt es, wenn der Vorfall ungünstig liegt.

Du fragst nach mir: also mir geht es eigentlich prima, auch viel zu gut um mich endlich für OP entscheiden zu können. Im liegen und laufen/bewegen habe ich gar keine Schmerzen,nur im Sitzen und auf der Stelle stehen...was ich einfach jetzt zu Haue vermeide (bin noch AU) und da geht es mir prima. Nun kommt aber das Aber!!!! Wenn ich wieder arbeiten will und das will ich natürlich auf alle Fälle geht das eben nicht, mit dem nicht sitzen..... mein BSV scheint sich auch schon etwas zurückgezogen zu haben , denn ich habe eine 50% Verbesserung zum Anfang hin. (habe seit Anfang Januar einen großen BSV L5S1)

Ich für mich habe beschlossen, wenn es nach 9 MO nicht deutlich besser geworden ist( momentan geht es ja noch immer lnagsam bergauf...leider viel zu langsam), dann lasse ich mich doch operieren. Ich schaue mich jetzt schon nach einer guten Klinik um, denn ich würde es ja wenn gerne endoskopisch machen lassen.

Mensch JUli, du quälst dich schon über Jahr ein Jahr, ich denke du müsstest es jetzt wirklich noch mal abklären lassen, ob noch Hoffnung besteht, dass du konservativ schmerzfrei wirst und wenn nicht, dann lies mal die vielen Berichte bei denen es besser geworden ist und vergiss, dass natürlich auch was schiefgehen kann. Das ist ja Prozentual sehr gering, es würden ja keine OP an der Wirbelsäule gemacht werden, wenn nur wenige Prozente erfolgreich werden...ich denke überwiegend geht es gu!!!!)

Ich drück dir die Daumen, dass sich bei dir was entscheiden kann.

Liebe Grüße violac
loisl61
Hallo Juli, wink.gif

entschuldige bitte, daß ich mich erst heute melde, aber ich war übers Wochenende weg, irgendwie ist mir, obwohl es mir körperlich gut geht,
das "Dach auf den Kopf gefalllen", viel machen durfte ich nach der OP ja nicht.
Ich will nicht jammern, aber selbst sieben Wochen AU bis jetzt haben mich an einigen Tagen ganz schön belastet.

Du hast ja auch die Frage nach der sozialen Problematik gestellt, ich glaube, daß Angehörige und Freunde mit dir leiden, dir gerne zuhören,
aber irgendwann auch überfordert sind, weil sie dir ja nicht wirklich helfen können, die hoffentlich richtige Entscheidung mußt du letztendlich
doch selbst treffen.

Ich hab mal nachgesehen, im Raum Hamburg gibt es auch einige Empfehlungen für gute Neurochirurgen, ich kann dir nur ans Herz legen,
den nächsten Schritt zu gehen und einen Termin zu vereinbaren, du wirst sehen, es tut dir gut. Vor dem Termin beim NC war ich auch unsicher,
ob ich mich operieren lassen soll, nach dem Termin war ich- auch ohne Zweitmeinung- sicher, daß an der OP kein Weg vorbeigeht und
irgendwie war ich danach sehr erleichtert, ich hatte auch das Gefühl, in guten Händen zu sein.
Zur "Feier des Tages" hab ich (mittags) ein Bier getrunken und die nächsten Tage der OP entgegengefiebert, Zweifel hatte ich keine mehr.

Auf die KG freue ich mich sehr, weil ich jetzt aktiv an meinem Rücken "arbeiten" kann, aber die Fortschritte, die ich bis jetzt schon gemacht habe,
waren für meine Psyche sehr wichtig und inzwischen
glaube ich fest daran (mein NC übrigens auch), daß ich wieder fit werde, ein bißchen Angst hatte ich schon, daß ich vielleicht meine Arbeit
nicht mehr schaffe. Ich weiß, eine Garantie dafür gibt es nicht, aber die Zuversicht ist wieder da und ohne die kann man nicht gesund werden,
zumindest ist das meine Meinung.

Bandis bleiben wir immer, aber ich hab dir ja schon geschrieben, daß ich lange Zeit (ca. 10 Jahre) fast komplett schmerzfrei war, leider hab ich
dann halt das Rückentraining schleifen lassen und genau daran muß ich jetzt konsequent arbeiten.

Ich wünsche dir, daß es bald aufwärts geht und du die Unterstützung bekommst, die du brauchst, ich würde mich ehrlich freuen, wenn du uns
bald Positives mitteilen könntest.


Ganz liebe Grüße

Doris smilie_up.gif







sonni



Hey Juli.


Leider ist es nicht einfach den richtigen Arzt zu finden sebst bei uns in Hamburg.
Ich bin letztes Jahr L5/S1 operiert worden da sich schnell Lähmungen einstellten hatte ich keine andere Wahl.
Aber das ihr so früh nen BSV bekommt find ich schon bedenklich ,ich bin mittlerweile 55 und vor 3 Jahren wurde im Rücken und Knien Arthrose festgestellt.
Wenn du Fragen zu Ärzten hast kannst mir ne PM schicken.

LG SONJA
loisl61
Hallo Mondschein.

deine Unsicherheit kann ich gut verstehen, auch wenn bei mir nach der OP die Taubheitsgefühle und die Muskelschwäche ( Lähmungen hatte ich
noch keine) fast weg waren.

Vielleicht resultieren deine Schmerzen im linken Bein aus einer "Schonhaltung",die du unbewußt einnimmst, weil das rechte Bein noch nicht so
funktioniert, wenn ich das so sagen darf.

Vor fünf Jahren wurde ich am rechten Meniskus operiert, durfte das Knie natürlich erst mal nicht voll belasten und ein paar Wochen später hatte
ich so starke Schmerzen im linken Knie, daß mich richtig Panik überkam, ich dachte, das ist jetzt auch hin und ich muß schon wieder unters Messer.

Der Physiotherapeut konnte mir die Angst nehmen und je mehr ich das operierte Knie belasten konnte, umso weniger Schmerzen hatte ich mit
dem anderen.

Nach meiner OP L3/4 hatte ich 1 1/2 Wochen keine Taubheitsgefühle mehr, als sie dann doch wieder aufgetreten sind, bin ich richtig erschrocken,
aber mein NC hat mich beruhigt, er erklärte mir den Heilungsverlauf, das heißt, zuerst sollten die Schmerzen weggehen, die Nerven bräuchten
allerdings länger, bis sie sich regenerieren würden.
Er hat mir empfohlen, 3-4 Wochen Keltican forte zu nehmen, die Inhaltsstoffe sollen die geschädigten Nerven dabei unterstützen, sich selbst
zu reparieren, kannst ja deinen Arzt mal fragen, wie er dazu steht, oder auch googlen. Auf jeden Fall sollen geschädigte Nerven einen höheren
Vitamin B12-Bedarf haben.


Ich wünsche dir weiterhin Gute Besserung,
liebe Grüße,


Loisl smilie_up.gif



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