Huhuuu ich meld mich mal wieder mit nem kleinen Zwischenbericht.
Puuuh, schon über ein Jahr ist meine OP her, liebe Bandis
Wie schnell die Zeit vergeht.
Allen, die mir hier mit Rat und Tat zur Seite standen, nochmal ein dickes Dankeschön.
Inzwischen war ich nochmal zur Nachuntersuchung im Willibrord-Spital in Emmerich.
Narbe iss unauffällig. Muskel lässt sich verschieben... also ist nix verwuchert oder angewachsen oder so.
Ich bin schon die ganze Zeit komplett schmerzmedifrei.
Momentan, in der naßkalten Jahreszeit, geht´s mit eigentlich rückenmäßig immer am schlechtesten, aber selbst jetzt gehts ohne Medis, wenn auch nicht ohne Zwicken und Zwacken.
Was ich nicht kann:
Lange auf dem Boden mit meiner Tochter spielen... oder gar rumtoben... da komme ich gar nicht mehr hoch und hab danach 2 Tage lang Schmerzen.
Fahrradfahren. Gibt sofort Ausstrahlungen ins Bein, Schmerzen und Taubheitsgefühl.... geht nach ein paar Tagen wieder weg.
Zu lange Stehen, zu lange Sitzen... zu schlechte Stühle.... alles sowas eben. Aber wenn man seine Grenzen erfahren hat (zumeist schmerzlich) und bewegt sich innerhalb dessen, was eben noch geht, kommt man ganz gut klar. Also ich bin jedenfalls zufrieden. Wilde Partys oder lange Ausflüge ins Fußballstadion kann man entweder vergessen oder muss sie zumindest stark eingrenzen.Oft bleib ich nur eine Halbzeit im Block und dann lauf ich rum, weil ich weder Stehen noch sitzen kann. Aber besser als nix.
Arbeiten im Knien, Hocken oder generell alles so in Bodennähe iss nicht so meines. Wird gleich mit Schmerzen und taubem Beim quittiert, geht dann aber auch immer relati gut wieder weg. (so ein zwei Tage)
Nicht so toll ist auch, dass die Untersuchung im KH ergab, dass die Verknöcherung der Cages wohl noch nicht so weit fortgeschritten ist, wie erwartet. Aber so lange die Schrauben da sitzen, wo sie hingehören ist alles gut. Dann dauerts halt noch etwas länger.
Rehasport und Schwimmen mach ich noch immer regelmäßig und werde ich auch wohl für immer am Ball bleiben müssen. Wenn ich da nichts mache, merke ich das auch sofort negativ in Form von vermehrten Schmerzen.
Und ganz frustrierend eben, dass man mit dem Kind nicht so rumtoben und turnen kann, wie man es gerne würde. Da mache ich schon mehr, als ich dürfte und gehe oft über die Grenze dessen, was gut für mich ist. Naja, was willste machen? Iss eben so.
Wichtigestes Fazit bleibt aber, dass sich die OP auch nach inzwischen 13 Monaten noch immer als Erfolg darstellt. Ich würds nochmal tun, wenn ich an gleicher Stelle stünde.
LG
Wolli
noch einmal viele Grüße an die "üblichen Verdächtigen"