Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Brennender Schmerz in der HWS

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Seiten: 1, 2, 3
parvus
Huhu winke.gif

Dann lasse es mal machen, denn wenn Wärme nicht gut tut und bei Kälte Linderung zu verspüren ist, könnte schulterzuck.gif eine Entzündung vorliegen.

Hey, manchmal hat man Läuse und Flöhe, daher gezielte Diagnostik betreiben lassen.

Alles Gute streicheln.gif parvus
ottokardohma
Danke für den Tipp.


Aber was ist "gezielte Diagnostik".

Meist sind die Probleme der Wirbelsäule ein Fass ohne Boden.

Ottokar
parvus
Hallole winke.gif

eine gezielte Diagnostik ist alles das zu tun um das auszuschließen wo man eigentlich Vermutungen ansetzt (Ausschlussdiagnostik) zwinker.gif

Also in der Regel erfolgen rund um die BS/WS Untersuchungen in Form von Bildgebung und ein neurologisches Check-UP.
Bei Diskrepanzen, oder nicht ganz erklärbaren Beschwerden, oder auch gesicherter Befundabklärung, werden auch differenziertere Untersuchungen notwendig.
Entzündungswerte abklären, Borreliose-Abklärung, Nervenwasseruntersuchungen, MS-Ausschluss, Karpaltunnelausschluss u.v.m.

Erst wenn etwas auch erklärbar dargelegt ist, die Diagnose auch gesichert ist, dann kann auch eine Therapie erfolgen.
Alles andere wäre ja Glaskugellesen und wie sollte man da dann richtig therapieren können. zwinker.gif

Grüßle parvus winke.gif
chrissi40
Zitat
Nervenmessungen (MEP/Neurographie/Medianus-SSEP) wurden gemacht und die zeigten eine Hinterstrangschädigung, sowie eine demyelinisierende Schädigung der Pyramidenbahnen und eine Schädigung des N. medianus, aber kein Karpaltunnelsyndrom. Des Weiteren wurde eine spastische Tetraparese diagnostiziert.
Bei einem Myelo-CT kam es zum Kontrastmittelabbruch in Höhe HWK 4/5.


Hallo ottokardhoma,

ich persönlich finde diesen Befund schon sehr ausgeprägt,
das beste ist, dass du dich für eine OP Beurteilung mal einer anderen Klinik vorstellst, denn das Rückenmark müsste dekomprimiert werden, von alleine und ohne OP wird das ja nix.

wünsche dir eine gute Entscheidungsfindung.

LG chrissi angel.gif
ottokardohma
Hallo,

ich war in drei verschiedenen Kliniken und auch bei verschiedenen Ärzten. Ein Krankenhaus will eine weitere künstliche Bandscheibe einsetzen und die anderen sagen keine künstliche Bandscheibe mehr, da die nicht hilft, wenn OP, dann Versteifung der kompletten HWS und einem Teil der BWS, aber sie können nicht sagen, ob es eine Linderung der Probleme gibt.

LG und Danke Kerstin
Kirschkern
Hallo Ottokardohma.

Warst du schonmal Bad Saaro??

Fred wink.gif
Panthercham
Hallo Otto,

das Problem dürften die Schädigungen der Nerven sein, es ist halt fraglich ob sich diese regenerieren, nach der OP.

Es ist wenn sicherlich ein langwiergiges unterfangen.

Wenn Du Dich zu einer OP entscheiden soltest, such Dir eine sehr gute Klinik, auch wenn sie weiter weg ist.

Gruß

Markus winke.gif

chrissi40
Hallo ottokardhoma,

Zitat
Ein Krankenhaus will eine weitere künstliche Bandscheibe einsetzen

außerdem ist das ein ziemliches Risiko in diese verschlissenen HWS noch eine Bandscheibenprothese einzusetzen, nein das würden bestimmt nur einer von zehn Ärzten machen,

Zitat
die anderen sagen keine künstliche Bandscheibe mehr, da die nicht hilft, wenn OP, dann Versteifung der kompletten HWS und einem Teil der BWS


na das wäre ja eine OP von riesigen Ausmaß, hier im Forum gibts so zwei-drei Leute die an mehr als Etagen der HWS am Stück versteift sind,

ich persönlich finde wichtig, dass du alles dafür getan hast und dir später nicht vorwerfen kannst, du hättest ja noch dies oder jenes tun können.

Kennst du Dr. Harms in Langensteinbach? Das liegt in hessen. Hier:
http://www.klinikum-karlsbad-langensteinba...inbach/673.html

Er ist vielleicht noch eine Stütze bei Entscheidungsfindung für eine weitere OP, aber eben nicht an gesamten Versteifung der HWS.
Auch wenn es sehr weit weg ist von dir, wir geben ja hier Empfehlungen.

LG chrissi angel.gif
parvus
Hallole winke.gif

wenn die erste OP (ist hier eine Prothese?) nicht wirklich Linderung brachte und die darüber liegende BS bereits nun auch schon desolat ist, dann käme doch ggf. eine Versteifung der klassischen Form mit eigenem Beckenkamm und einer Dekompression, von C3-C5 evtl. gut. schulterzuck.gif

Mein NC hatte mir damals erklärt, dass er keine Prothesen etc. einsetzt, da er leider zu viel negative Berichte hören muss, er lieber zur alten bewährten Methode greift und hier bei mir als Platzhalter (C4-C6) mit körpereigenen Materialien (Beckspan) arbeitet. Natürlich sitzt jetzt eine Titanplatte davor, die von fünf Schrauben gehalten wird. Das alles ist mittlerweile gut verknöchert.

Die von Chrissi erwähnte Klinik hätte ich Dir auch nahegelegt, da sie sich auch an schwierigere Fälle rantrauen zwinker.gif

Ich selber habe dort 9 Tage stationär eine Ausschlussdiagnostik, aufgrund eines weiteren BSV im darunterliegenden OP-Gebiet, erfahren.
Sie sind dort sehr kompetent und freundlich!

Aus dem Forum haben hilfesuchende Mitglieder weite Wege auf sich genommen und wurden auch dort z.T. operiert.

Du kannst über e-mail Kontakt zum Sekreteriat des Prof. Harms aufnehmen udn da Deine Sachlage bereits schildern. Man wird sich umgehend zurückmelden, wenn sie der Meinung sind Dir helfen zu können.
Ich hatte damals innerhalb von 8 Stunden schon eine Antwort erhalten.

Warst Du heute beim Doc?
Hast Du mal die Entzündungswerte überprüfen lassen?

Alles Gute winke.gif parvus
ottokardohma
Hallo chrisi und parvus und alle anderen,

danke für den Tipp mit der Klinik. Mein NC hatte mir schon einen Kontakt in der Schweiz und in München besorgt. Dort war ich dann auch schon vorstellig, aber die kamen zu dem gleichen Ergebnis, wie die Uniklinik. Ich greife, aber nach jedem Strohhalm in der Hoffnung auf Hilfe und ich kämpfe.

Beim ersten OP wurde eine Titanbandscheibe zwischen HW4 und 5 eingesetzt.
Von einem OP mit körpereigenen Teilen sehen die Ärzte ab, da es bei mir immer Heilungsprobleme gibt und durch die Allergie gehen keine Antibiotika und kein Penezillin.

Bei meiner Neurologin war ich heut, die hat ein großes Blutbild gemacht und die Entzündungswerte sind wie die letzten 3,5 Jahre immer erhöht. Jetzt versucht sie aber mal an Werte vor den OP's zukommen, um mal einen Vergleich zu haben.

Ich glaube aber egal bei welcher Krankheit ist es wichtig, dass man selber nicht aufgibt und dass man Freunde und Menschen hat die zu einem halten und einen unterstützen. Klar ist es schwierig und aufreibend, wenn mann vieles nicht mehr machen kann, wie früher. Aber es gibt Wege, das Leben angeneh zu gestalten.

Liebe Grüße
Kerstin
Seiten: 1, 2, 3
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter