Hallo Chris68,

Danke für deinen Positiven Bericht!

LG Marco

Hallo,

toll, daß es dir gut geht, nach den ganzen Horrorberichten nach einer Versteifungs-Op, tuts ja richtig gut etwas positives zu lesen.
Auch ich soll L4-S1 versteift bekommen, war auch schon dreimal im St.Anna in Herne. Gerade wieder zur Schmerzbehandlung, hat genau 1 Woche gehalten, welch ein Frust. Bin im letzten Jahr Ende September endoskopisch an der Bandscheibe operiert worden und gleichzeitig ist eine Spinalkanalerweiterung gemacht worden, war danach 3 Wochen schmerzfrei dann erst im Jan. in Reha danach wurde alles noch schlimmer. Übrigens war ich in Engelskirchen, die Ärzte dort, habe mit Sicherheit ihren Doktortitel gewonnen. Nach mehrmaligen Vorstellen bezg. Schmerzzunahme bekam ich von einer Fr. Dr.?? Junginger Beruhigungsmittel danach bin ich wie besoffen durch die Gegend gerannt, will damit sagen, bloß nicht dahin zur Reha.
Wie lange warst du im Krankenhaus und musstest du zur Nachbehandlung noch weiter dahin oder macht das der Orthopäde vor Ort? Wann besteht die Aussicht wieder arbeiten zu können? Arbeite zwar nur halbtags im Schuhverkauf, aber das Stehen und Bücken macht mir auch jetzt zu schaffen.
Daran zu denken gar nicht mehr "im Leben stehen" zu können, macht mir Angst, daher zögere ich die Op auch hinaus. Bin 44 Jahre und war immer ein sehr aktiver Mensch, was ich bleiben möchte.
Viele Fragen freue mich auf Antworten.

Hallo an alle,

auch ich freue mich über einen positiven Bericht nach der Spondy-OP. Meine Meinung hier ist subjetktiv und durch meine eigene Erfahrung geprägt. Mich hat die Spondy-OP aus dem Leben ausgeknockt. Wenn ich vorher mit IBU 600 den Tag überstehen konnte und am Leben noch teilweise teilnehmen konnte, so hat mich die OP (L4/L5, dorsal und lumbal) aus dem Leben rausgeschossen. 7 Monate nach OP schaffe ich es nicht 2 Stunden zu arbeiten, mußte Wiedereingliederung abbrechen und befinde mich in einer Intensivbehandlung im Schmerzzentrum, wenn denn der Antrag bei der BEK genehmigt wird, den ich vor 3 Tagen eingereicht habe. Vom Operateur wird die OP als erfolgreich bezeichnet.Schrauben und Cache sitzen gut. 2x150mg Tramadol, 2x 200mg Clebrex und abends 400mg Katadolon sowie 25 mg Amytriptilin und trotzdem Schmerzen. Ich möchte relativieren - wenn man Ausfälle hat oder Lähmungen oder so einen Fall wie Christian, ist diese OP mit Sicherheit eine Erleichterung und @ Christian: ich wünsche Dir einen weiterhin so guten Verlauf. Aber: diese OP ist kein Kinderspiel und heute kann ich von mir selber behaupten, dass ich sie tief bereue. Obwohl ich natürlich nicht weiß, wie es ohne gewesen wäre, aber vorher (obwohl ich da auch gerade 8 Wochen Post LWS OP war) ging es mir besser als 7 Monate nach Spondylodese.

Niemanden will ich Angst machen, für manche ist die OP durchaus sinnvoll und eine Möglichkeit der Verbesserung der Situation, aber es ist eine schwere OP, die keine Besserung garantiert.

Wie gesagt meine Meinung, geprägt durch meine persönliche Erfahrung.

Eine schmerzfreie sonnige Woche wünscht
Alexa