Hallo!
Diese Woche war ich beim Orthopäden, wohl gemerkt gab es in ganz Halle nur eine Ärztin mit kurzfristigen Terminen, alle anderen Termine liegen zwischen November und Dezember bzw. nehmen keine Patienten an.
Meine Beschwerden: seit Jahren Schmerzen im Bereich der Schulterblätter und Nacken, eingeschlafene Hände, nun wurden die Schmerzen im Bereich Schulter und Nacken stärker, die Hände und nun auch Arme schliefen nicht nur ein, es war ein Schmerz als würde alles abgedrückt werden und manchmal habe ich kein Gefühl, ich habe keine Gewalt über Messer und Kugelschreiber, manchmal hab ich wenig Kraft in den Händen. Kopfschmerzen. Seit ca. 2-3 Wochen kamen starke Schmerzen im unteren Bereich des Rücken dazu, diese ziehen bis in die Beine, wo ich ein Taubheitsgefühl habe. Dies sagte ich der Hausärztin nicht, wollte ja nicht gleich mit all meinen "Wehweh-chen" nerven, also nur röntgen HWS. Der Orthopädin sagte ich dies aber und fragte ob man das beim MRT gleich mituntersuchen kann. Dies geht nicht, ich muss erst die LWS röntgen lassen.
Weiter keine Aussage. Ich sprach Sie nun auch darauf an was ich nun habe, darauf sagte sie nur, dass kann man jetzt noch nicht sagen erst nach dem MRT und weiteren Untersuchungen. Als ich sagte, dass die Hausärztin zu mir sagte: "Mein Rücken ist wie von einer 60-jährigen Frau" Sagte sie nur: "Es gibt Frauen mit 80 die haben eine bessere Wirbelsäule als sie."
Meinen Rücken angesehen hat sie nicht einmal, nur gefragt was ich für Beschwerden habe.
Nun sagten ja viele hier ich soll zu einem Neurochirurg, es gibt in Halle einen und da hab ich im Dezember einen Termin.
Können die Schmerzen unterhalb (LWS) auch von der HWS kommen ?
Viele Grüße
Tiko
andrea78
16 Sep 2010, 13:49
Hallo Tiko,
theoretisch ja, das habe ich heute schon irgendwo gelesen. Setze mich am Abend nochmal hin, und suche dir den link raus, ich muss jetzt nämlich meine Tochter vom Kindergarten holen. Kann erst wieder online gehen, wenn sie schläft.
Für viel wahrscheinlicher halte ich aber, dass da ein Problem in der LWS besteht. Das Röntgen kann nicht schaden, aber es zeigt halt keine Bandscheiben. Nach dem Röntgen würde ich nochmal nach einer Zuweisung zur MRT fragen.
Lieben Gruß,
Andrea
andrea78
16 Sep 2010, 18:29
Hallo Tiko,
ich habe die Seite wiedergefunden, hier der Link:
http://www.chiropraktik-bund.de/Adobe-Date...nschmerz-06.pdfwas ich gemeint habe, ist auf Seite 19 zu finden!
Lieben Gruß,
Andrea
galileo-jens
16 Sep 2010, 22:22
Hallo Tiko,
ich bin in Merseburg ---12 km von Dir aufgewachsen, da gibt es schon 5 Neurochirurgen, die auch terminfrei behandeln, also erzähle mir hier nix...
LG Jens
P.S.: da fährt sogar ne Strassenbahn hin durch...
Hallo Andrea,
vielen Dank für den Link!!!!!!!!!!!!!!!!!!
DANKE
und viele Grüße
Tiko
Sehr geehrter Herr galileo-jens,
1. gibt es in Halle nur zwei Neurochirurgen :
- Dr. med. Jolanthe Jesse hört auf und nimmt keine Patienten mehr an
- Dipl. Med. Volker Heinke - bei ihm habe ich im Dezember einen Termin.
2. ich wohne nicht direkt in Halle (ohne Straßenbahn), aber Merseburg wäre dennoch kein Problem für mich.
Nur ehrlich gesagt finde ich keinen Neurochirurgen dort.
Wenn Sie schreiben, dass es dort schon fünf gibt die ohne Termin arbeiten müssten es ja noch mehr sein und ich finde nicht EINEN.
3. Eine Frage: ein Neurochirurg ist aber wirklich ein Neurochirurg und nicht ein Neurologe? (ich hoffe diese Frage fällt bei Ihnen nicht auch unter: "also erzähl mir hier nix"
MFG
Tiko
Fyneia
17 Sep 2010, 09:55
Hallo Tiko,
wenn du schon zum Röntgen oder MRT warst, dann ruf dort in der Praxis an und besorge die den Befund. Die scheiben ja einen Bericht an deinen Hausarzt und der steht dir zu. Es ist wichtig, dass man die Unterlagen von Anfang an selber zusammen sammelt. Zumindest ist das meine Erfahrung.
Zu deiner Frage: Ein Neurochirurg ist kein Neurologe, das sind zwei verschiedene Fachrichtungen, auch wenn sie eine ähnliche Richtugn haben.
Ich würde dir raten, die Bilder und den Befund vom Radiologen mit zum Neurochirurgen zu gehen, er ist Spezialist wr die WS und nur weil ein "chirurg" im Namen auftaucht, operiert er nicht gleich. Es gibt ja auch viele konservative Behandlungsmethoden.
Zu deinem Termin im Dezember: Gibt es bei dem NC keine Akutsprechstunde oder offene sprechstunde oder so was in der Art? Da würde ich doch mal genau nachffragen, meist ist es so, dass die Sprechstundenhilfen nicht gleich damit rausrücken...würde es mal auf einen Versuch ankommen lassen. Oder eben direkt morgens hingehen ... akute Schmerzen ... vielleicht schieben sie dich dann irgendwo dazwischen. Eine andere möglichkeit wäre es, wenn du z.B. in der radiologischen Praxis die Sprechstundenhilfe bittest für dich einen Termin beim NC auszumachen. Oft geht es dann schneller.
LG Fyn
Hallo Tiko,
ich wohne auch in relativer Nähe zu Halle und finde dort auch keinen niedergelassenen Neurochirurgen! Du kannst es aber in der Fachambulanz der Uniklinik (Kröllwitz) versuchen. Das Problem dort ist eben, dass man jedesmal einen anderen Arzt hat, meist Assistenzärzte. Aber um mal eine Fachmeinung zu haben, geht das schon. Bei Bedarf wird auch der Oberarzt dazu geholt oder ein gesonderter Termin dafür vereinbart.
Du schreibst, Du wohnst nicht direkt in Halle, darf ich fragen, in welchem Umkreis, welcher Richtung Du wohnst? Wäre für Dich evtl. auch MD gut erreichbar, dort finden sich deutlich mehr Fachärzte als in unserer Gegend!
Und nein, ein Neurochirurg ist nicht gleich Neurologe.
@ Galileo-Jens: Keine Ahnung, aus welchem Jahr Deine Merseburg-Erfahrungen stammen - jetzt findet man in den einschlägigen Verzeichnissen keinen Neurochirurgen! Selbst wenn man einen hier in der Gegend auftreibt, nehmen die keine neuen bzw. nur noch Privatpatienten. Hier ist eben nicht Berlin! Wenn Dir welche bekannt sind, nenne doch die Namen, dann hat "Tiko" wenigstens einen Anhaltspunkt.
Alles Gute!
Hallo Fyn und Falco,
vielen Dank für die Ratschläge.
MRT-Termin ist nächsten Donnerstag, habe dort schon gefragt wegen den Befunden. Man kann eine CD beantragen und bekommt diese ca. eine Woche später. Werde ich dann auch gleich beantragen sobald ich das MRT hinter mir habe.
Was die Aktusprechstunde betrifft habe ich dann schon gehört:
" Sie haben immer die Möglichkeit in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu fahren."
der Hammer:
"Sie können die Erstbehandlung selbst bezahlen, dann geht es mit dem Termin schneller."
Ich habe mir gleich einen Termin in der Fachambulanz der Uni geholt, 19.10.10- ist ja wenigstens eher. Danke Falco.
Ich wohne in der Nähe von Halle (12km bis Halle in Braschwitz). Ich hatte auch schon überlegt in Leipzig zu schauen wegen einem Arzt. Nur bin ich mir nicht sicher wie das mit der Krankenkasse läuft, denn Leipzig ist ja ein anderes Bundesland. Kennt sich da jemand aus? Sorry, aber bisher brauchte ich nur einen Zahnarzt und Frauenarzt.
Vielen DANK Fyn und Falco DANKE und ganz liebe Grüße
Tiko
Hallo Tiko,
ich habe das mit den MRT-Berichten so gemacht, dass ich auf kurzfristige Termine hingewiesen u. gebeten habe, mir eine Kopie des Berichtes zusammen mit der CD auszuhändigen. Hat bisher immer geklappt!
Dann hast Du doch wenigstens schon mal einen Termin zur ersten Meinung. Nur mal ein kleiner Hinweis: In der Uni-Ambulanz habe ich es bisher oft erlebt, dass die Assistenz-Ärzte ganz wild drauf sind, OP-Indikationen zu finden! Stimme da bitte nicht übereilt zu, sondern erbitte Dir Bedenkzeit! Ich fühlte mich da schon teilweise unter Druck gesetzt, aber die können einen ja zu nichts zwingen.
Diesen Hinweis auf die angebotene Privatsprechstunde habe ich auch oft hören müssen, darauf verzichte ich dann dankend! Das können die sich auch nur erlauben, weil hier so eine besch...eidene Auswahl an Fachärzten ist.
Selbstverständlich kannst Du auch in Leipzig oder Berlin oder München oder sonst wo einen Arzt aufsuchen! Solange der eine Kassenzulassung hat, ist das gar kein Problem, auch nicht für die KK. Man hat freie Arztwahl und ist weder auf den Wohnort noch auf das Bundesland festgelegt. Ich selbst gehe zur Neurochirurgie Uni Jena, auch zur stationären Behandlung, habe da nie die KK gefragt und es gab keine Probleme.
Alles Gute weiterhin!
Claudia
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