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Komplette Version habe viele Probleme um die LWS

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petra...
Hallo und guten Morgen alle zusammen,

möchte noch mal auf meine Problematik und aktuelle Therapie zurück kommen.

Am vergangenen Mittwoch hatte ich den ersten (von erst mal drei) Terminen zur
PRT-Therapie.

Ich war im Glauben, da diese Spritze ja unter CT gemacht wird, das die Ärzte mir dort vor Ort auch mal etwas aktuelles zu meiner Situation sagen können wenn die da etwas genauer hingucken, da ja die letzten Aufnahmen per MRT im Januar gemacht wurden und seit dem nix mehr war. Pustekuchen!

Der Der Arzt vor Ort (ich weiß nicht ob es überhaupt ein Arzt war), welcher auch die Spritze setzte erklärte mir, da das alles per CT gemacht würde, das man da nichts genaueres sehen könnte weil man beim CT mehr nur die Knochen (wie beim Röntgen) sehen würde.

Im ersten Moment nahm ich das erst mal so hin aber später als ich wieder Zuhause war, fing ich über diese Ausasge das Grübeln an...

Wie können die mir bitteschön an den Nerv unter CT was hinspritzen, wenn sie angeblich nur die Knochen sehen beim CT??? Und wie können die da überhaupt feststellen, wo der Schmerz ist, wenn sie sich kein genaues Bild machen können per CT?? Gehen die etwa einfach von der Diagnose aus, welche vor 7 Monaten festgestellt wurde und vergewissern sie sich nicht mal vom Akutzustand?

Na ja soweit so gut, die Behandlung selber, empfand ich als sehr unangenehm. Obwohl mir vorher gesagt wurde, das sich das anfühlt, wie eine normale Spritze, muß ich sagen, das ich es echt mit der Angst zu tun bekam. Ich bin normalerweise nicht zimperlich und habe auch keine Angst vor Spritzen aber das war schon etwas beunruhigend was ich da erlebt habe:

Es ging da zu wie am Fliesband und man hatte das Gefühl als würden die da nach Acordarbeit bezahlt. Keiner von diesem Personal hatte auch nur das geringste Lächeln im Gesicht. Der Raum wo das CT drin war, war riesen groß, ohne Fenster, total kalt, die Gänge und Türen alles so wuchtig, ich kam mir vor wie im Schlachthof...
...dann bekommt man grob und total ernst den Ablauf erklärt und wahrscheinlich in der Hoffnung des Personal's, das ein Patient nicht viele Fragen stellt, geht es auch schon gleich los...
Zuerst bekommt man die Klamotten Hose und Pulli vom Rücken "gerissen" und wird mit eiskaltem Desinfektionsmittel eingesprüht. Das war so kalt, das ich bei jedem Sprühstoß immer mehr zusammen zuckte. Dann wird die erste Aufnahme gemacht, zwischendurch ein- ausatmen und halten...
...dann wird die Nadel gesetzt welches für mich schon sehr unangenehm war. Ich spürte einen sehr unangenehmen anhaltenden Schmerz bis in die Zehen runter...
...danach wurde wieder eine Aufnahme zur Kontrolle der Nadelposition gemacht und danach kam ein Kontrastmittel hinzu und dann wieder eine Aufnahme...
...dann wurde das Mittel (Kortison + Betäubungsmittel) injeziert und ich hab gemeint ich bin im falschen Film. Bis in die Zehen spürte ich einen ganz gemeinen Schmerz und mein Bein vor allem der Unterschenkel hat megamäßig gezuckt und ausgeschlagen.
Ich dachte mir die werden das schon gesehen haben und es wird schon so seine Richtigkeit haben.

Dann:
sollte ich noch eine halbe Stunde im Wartezimmer bleiben um zu abzuwarten, ob es Komplikationen gibt. Es hat keiner nach mir gesehen und mir wurde schon gesagt, das ich nach der halben Stunde einfach gehen könnte, wenn es mir gut geht.
Vor dem Termin erkundigte ich mich noch telefonisch, ob man danach selber mit dem Auto wieder nach Hause fahren darf. Es sprach von Seiten der Praxis nichts dagegen.
Die halbe Stunde habe ich spazierend (da ich nicht sitzen konnte/kann) im Wartezimmer verweilt und es ging mir gut so das ich den Weg alleine mit dem Auto nach Hause antrat.
Während der Fahrt kippte mein Zustand und ich war plötzlich total benommen und alles was dazugehört. Ich bekam es echt mit der Angst zu tun und war heilfroh, als ich das Auto vor der Haustür stehen hatte. Ab dem Zeitpunkt, als ich aus dem Auto ausgestiegen bin, konnte ich nicht mehr richtig laufen.
Ich schlief mich erst mal ganz lange aus und war auch gestern noch sehr benommen (wie nach Vollnarkose). Jetzt hab ich natürlich schon etwas Bedenken, da mir das ja noch zwei mal bevorsteht.
Schmerzen hab ich mehr wie vorher und kann nicht gut laufen was vorher wesentlich besser war.

Das für mein Empfinden Menschenunwürdige, was ich da erlebt habe, ist nicht schön aber leider heutzutage bestimmt in vielen Praxen wahrscheinlich Routine. Ich wünsche sowas trotzdem keinem zumahl man mit seinen Schmerzen eh schon genug mitgemacht hat bis man da hin geht...
Es ist jetzt mal zweitrangig denn mich interessieren jetzt erst mal andere Fragen über Fragen an Euch?

Ist das mit den Schmerzen und nicht mehr gut laufen können danach normal?
Auch wenn die Schmerzen noch schlimmer sind wie vorher?

Ist das normal, das bei der Spritze das Bein so abhebt und ausschlägt?
Könnte das sein, das die in den Nerv gespritzt haben anstatt an den Nerv?

Können die mir wirklich nichts zum Akutzustand sagen?

Kann es trotz meinen bisherigen Nebenwirkungen und erstmal schlimmer werdendem Zustand innerhalb der drei Spritzen noch besser werden sodas der Nerv abschwillt und die Entzündung zurück geht?

Würde mich echt sehr freuen, von euch zu hören
und verbleibeerst mal mit lieben Grüßen...
petra...
Jürgen73
Hallo Petra,

Zitat
sollte ich noch eine halbe Stunde im Wartezimmer bleiben um zu abzuwarten, ob es Komplikationen gibt. Es hat keiner nach mir gesehen und mir wurde schon gesagt, das ich nach der halben Stunde einfach gehen könnte, wenn es mir gut geht.
Vor dem Termin erkundigte ich mich noch telefonisch, ob man danach selber mit dem Auto wieder nach Hause fahren darf. Es sprach von Seiten der Praxis nichts dagegen


Das kenne ich leider anders.

Mir wurde immer gesagt das ich nach einer PRT kein Auto fahren darf.



gast1
Hallo Petra,

ich hatte eine ähnliche Sitaution bei meiner erster PRT.
Emotional habe ich mich dort überhaupt nicht gut aufgehoben gefühlt.

Ich habe mich dann noch ein zweites Mal hin "gequält".
Die Erfahrungen glichen denen vom ersten Mal.

Daraufhin habe ich die Therapie abgebrochen und mich mit meinem behandelnden Arzt, der mich überwiesen hatte, besprochen.

Ich habe dann, einen neuen Versuch in einer anderen Praxis gemacht.

Für mich hat es keinen Sinn gemacht, eine Therapie, die von sich aus schon etwas "angstbesetzt" ist, dort fortzuführen, wo ich mich überhaupt nicht wohlfühle.
Beim zweiten Mal war ich schon beim Ankommen so angespannt, dass es wahrscheinlich nicht gut werden konnte.

Conny42
Hallo Petra !

Das du dich dort nicht gut aufgehoben gefühlt hast, tut mir leid !

Eigentlich wird einem immer gesagt, das eine Begleitperson dabei sein soll, weil man anschliessend keinesfalls mehr selber fahren sollte.
Ich musste das sogar unterschreiben !

Das dein Bein "ausgeschlagen" hat, ist eigentlich ein gutes Zeichen. Das heißt, die Ärzte haben genau die Stelle getroffen, die betroffen ist !
Das Prozedere kenne ich auch so, auch unter der CT Kontrolle.

Nach ca. 3 Spritzen sollte eine Besserung eingetreten sein.

liebe Grüße
Astrid
petra...
Guten Morgen,

vielen Dank für Eure Beiträge!

@ Jürgen73
ja, das man nach der PRT nicht alleine Heim soll und schon gar nicht mit dem Auto alleine Heim fahren darf, hab ich jetzt hier schon zu genüge zu lesen bekommen. Ich finde es absolut verantwortungslos, könnte mir aber auch vorstellen, das die da etwas durcheinander gebracht haben aber das werde ich abklären!!!

@ gast1,
ja Du sagst es "angstbesetzt, mein Physiotherapeut hat mir gestern ordentlich den Kopf gewaschen und er hat Recht mit all dem was er mir ins Gewissen redete auch wenn man so manches net gerne hören möchte...
Er hat mir gesagt, das ich meiner Problematik unter anderem viel zu viel Aufmerksamkeit schenke, viel zu viel Therapien u.s.w. auf einmal obwohl er von PRT nicht abgeneigt ist und er meinte, das ich jetzt einfach mal mehr Geduld haben sollte. Man könne nun mal nicht eben Schnipps machen und der Spuk ist von jetzt auf gleich vorbei. Schließlich wäre das ja auch nicht von heut auf morgen gekommen.
Es ist natürlich immer leichter gesagt als getan vor allem wenn man ständig von Schmerzen umgeben ist, sich permanent schonen soll und teilweise sowieso nicht so kann (vor Schmerzen), so wie man gerne würde. Aber es ist auch ein klein bißchen was Wahres dran, das man sich viel zu verrückt macht und eben einfach mehr Geduld haben muß.
Meine Schmerzen, sind gestern Nachmittag schlagartig erst etwas und von Stunde zu Stunde mehr besser geworden. Gegen Abend ging es mir irgendwie richtig gut und ich dachte schon, das es in mir spukt. Heute früh ist es wieder etwas "schlimmer" na ja was heißt schlimmer, fast so wie ich es vor der PRT über Monate erlebt habe aber lange noch nicht so schlimm.
Abgesehen vom emotionalen und dem Personal in der Raxis, gehe ich wenn es so bleibt natürlich längst nicht mehr so "angstbesetzt" zum nächsten Termin und außerdem hab ich meinen Mann dabei. Ich denke da fühlt man sich gleich ein Stückweit wohler.

@ Astrid,
Beiträge wie Deiner sind natürlich für mich ein riesen Trost und Erleichterung!!

Das dein Bein "ausgeschlagen" hat, ist eigentlich ein gutes Zeichen. Das heißt, die Ärzte haben genau die Stelle getroffen, die betroffen ist !

Man hat einfach nicht mehr das ständige Gefühl, das etwas schief gelaufen sein könnte...
Auch sowas trägt dazu bei, beim nächsten mal nicht mehr so änstlich zu sein...

Vielen vielen Dank Euch allen

Ich wünsche allen betroffenen Schmerzlesern hier eine baldigst schmerzfreie Zeit...

Liebe Grüße
und schönes Wochenende
petra... wink.gif



petra...
Guten Morgen zusammen,

Kennt das jemand von Euch, das man tagsüber schmerzfrei ist und kurz vor dem Aufstehen raus muß weil man vor Schmerzen nicht mehr liegen kann???
Was kann mann den beim Schlafen falsch machen, das man Schmerzen bekommt??
Meine Matratze ist in Ordnung!

Meine Schmerzen wurden seit Freitag besser so das ich mir schon vor kam wie im falschen Film. Den gestrigen Tag war ich fast vollkommen Schmerzfrei und ich hätte dafür die ganze welt umarmen können. Konnte vor allem auch gut sitzen. Laufen ist ja meistens sowieso das geringste Übel aber gestern hatte ich zusätzlich einen richtigen Bewegungsdrang. Mit dem Liegen hab ich ja auch immer so meine Probleme. Wenn ich ständig unter Schmerzen bin kann ich auf der betroffenen Seite rechts überhaupt nicht liegen auf dem Rücken auch nicht, auf der linken eigentlich schmerzfreien Seite nur so na ja. Also schlafe ich meistens auf dem Bauch was auch in der Regel keine großen Probleme gibt.
Heute früh 3.44 Uhr wachte ich eigentlich gut erholt und gut geschlafen auf und hatte schon wieder Probleme. Ich fing schon wieder an kurzfristig in der Wohnung spazieren zu gehen. Dann legte ich mich nochmal hin aber irgendwann ging es nicht mehr und ich mußte raus weil ich vor Schmerzen nicht mehr liegen konnte.

Kennt das jemand von Euch...rock.gif

wünsch Euch einen angenehmen Sonntag und
liebe Grüße
petra...
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