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Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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Ave
Hallo Astarwalker

Naja, bevor ich mich zu meiner Versteifung entschlossen hatte, hab ich so viel Infos wie möglich eingesammelt.
Nächtelang hab ich vorm Laptop verbracht und hab mich durch Informationsseiten und Studien gelesen.
Ich hatte Gott sei Dank das Glück, dass mein behandelnder NCH (der mich auch operiert hat) jederzeit für Fragen zur Verfügung stand.
Er hatte mir nicht nur die OP-Technik erklärt, sondern mir Schritt für Schritt erzählt, wie die OP vonstatten geht und das ganze Brimbamborium.
Wenn ich noch eine offene Frage auf dem Herzen hatte, dann konnte ich ihn anrufen und er hat sie mir beantwortet.

Eins noch: Frag doch Deinen Operateur bitte noch, ob Du direkt nach der OP einen Schmerztropf bekommst (also so ein Ding, wo Du selbständig drücken kannst und es kommt eine Dosis Schmerzmittel...)
Denn leider ist eine Spondy nach dem Aufwachen etwas schmerzhaft. Um es genau zu sagen, sind die ersten 24 Std ziemlich bescheiden, deswegen ist so ein Schmerztropf ideal, dann muss man nicht dauernd nach der Schwester klingeln.
Du musst da auch nicht tapfer sein! Lass Dich da gut wegdröhnen. zwinker.gif

Ich weiß nicht, wie es Dein Doc handhabt, aber ich musste 24 Std nach der OP das erste Mal aufstehen und ein paar Schritte gehen.
Es kam dann jeden Tag ein Physiotherapeut und ging mit mir (mit Rollator - den brauchte ich leider) spazieren.
Jeden Tag ein paar Schritte mehr.
Es kann auch sein, dass am Tag nach der Op schon ein Kontroll-Röntgenbild gemacht wird, ich hatte das Glück an einem Freitag operiert worden zu sein, dass ich Galgenfrist bis Montag hatte, bis das Kontroll-RöBi gemacht wurde.

Ich war 12 Tage im KH, mein Doc entließ mich nicht früher, weil ich nicht fit genug war. Also wenn die Dir im KH nicht gleich die Koffer vor die Tür stellen, dann bleib lieber 2 Tage länger.
Ich weiß von Leuten, die die gleiche OP wie ich hatten, allerdings in WS-Fachkliniken waren, die wurden nach 7 Tagen nach Hause geschickt.
Evtl kommt auch noch das Gespräch auf ein Pflegebett für zuhause, wenn Du zuhause nicht unbedingt auf einer Matratze auf dem Boden schläfst zwinker.gif , sondern ein normal hohes Bett hast, dann geht das mit Technik auch, sich dort hinein zu legen.
Ich hatte kein Pflegebett und kam zuhause super klar... mit Technik geht alles.

Empfehlen würde ich Dir eine Greifzange, denn Bücken vergiss für die nächsten Wochen erst einmal völlig!
Wenn Dir was auf den Boden fällt, dann tut so eine Zange gute Dienste. Und glaub mir... da fällt vieles runter...
Je nachdem wie groß Du bist, wäre evtl eine WC-Sitzerhöhung eine gute Sache.
Ich bin 1,76 m und ich bin für diese Sitzerhöhung äußerst dankbar (kann man ohne großen Aufwand auf die normale WC-Schüssel befestigen).
Falls Du so etwas brauchst, dann lass es Dir vom Arzt verschreiben, bekommst Du in jedem Sanitätshaus. Wenn das KH, in dem Du operiert wirst einen Sozialdienst hat, dann kannst Du das auch über den "beantragen".

Das sind so die Kleinigkeiten, die einem den Alltag etwas erleichtern. zwinker.gif

Lg
Maria
astarwalker
Hallo Maria,

VIelen Danke für deine ausführliche Antwort. Ich hab dich ein PN geschickt, da es waren paar persönliche Dinge erwähnt wollte ich nicht in Forum antworten.

Danke nochmals und ich melde mich hier in Forum wenn ich von die OP zurück bin.

Alles gute,

Astarwalker
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter