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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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14er
Sodele, heute kam er vollständige Befund des Radiologen bei mir an.

Ich schreibe hier mal die interessanten Passagen der segmentalen Bewertung rein:

Hier gehts um meinen alten BSV, der wohl gut verheilt sein soll:
Im Segment L4/5 sieht man keinen Bandscheibenprolaps mehr, lediglich eine breitbasige, dorsomedial betnte Bandscheibenprotrusion und eine geringe Erweiterung des Gelenkspalts in beiden Wirbelgelenken ohne wesentliche degenerative ossäre Veränderungen. Keine wesentliche Einengung des Spinalkanals oder der Neuroforamina.

Und das hier ist der Aktuelle:
Im Segment L5/S1 sieht man ein endplattennahes Wirbelkörperödem des LWK 5 ventralbetont als Zeichen einer entzündlichen Aktivierung. Die Bandscheibe ist nach dorsal links prolabiert mit kleinem Sequester. Es kommt intraspinal zu einer deutlichen Nervenwurzelkompression S1 links und die S1-Wurzel links wird intraspinal gering verlagert. Das Neuroforamen für L5 links wird nicht wesentlich eingeengt. Keine wesentlichen degenerativen ossären Läsionen.

Und nun? Könnte das auch ohne OP wieder werden? Wie seht Ihr das?
Heute habe ich den Eindruck, dass es mir etwas besser geht. Habe bis jetzt heute auch noch keine Valoron genommen. smilie_up.gif

Gruß
René
chrissi40
Zitat:
endplattennahes Wirbelkörperödem des LWK 5 ventralbetont als Zeichen einer entzündlichen Aktivierung

Hallo 14er,

ein Wirbelkörperödem kann ja aus verschiedenen Gründen entstehen,

manchmal ist es ein Haarriss im Knochen nach frühem Sturz(Jugend), und nicht richtig verheilt,
wenn dort Keime reingelangen entzündet sich das,

ansonsten hast du ja noch keine verschlissenen Knochen, du bist ja recht jung.

Es gibt nämlich sonst noch die erosive Osteochondrose, die so ein Ödem mit Entzündung nach sich zieht.

Da kann es bei dir einfach nicht herkommen.

LG chrissi angel.gif
14er
Hm, wenn so eine Osteochondrose vererbbar ist...das hat meine Mutter. schulterzuck.gif

Aber mir gehts so langsam besser. Die Schmerzen sind so langsam in erträglichem Rahmen und so 1-2 Stunden spazieren gehen, geht auch wieder einigermaßen.
Nur Sitzen ist nach wie vor nicht so richtig machbar. nein.gif

Morgen nachmittag bekomme ich meine erste PRT und dann schaun wir mal weiter.

Gruß
René

P.S.: Habe gerade mal gegoogelt, wo ich da morgen hin muss. Und da hab ich das gefunden:
http://www.bilddiagnostik.de/index.php?p=0,19,0,0,0,198

Klingt gar nicht mal schlecht. Discogel? Ist das eine PRT oder ist das was anderes? Discogel klingt jedenfalls irgendwie, als ob man danach wieder zappeln kann...oder muss. tanz.gif
masumol
Hallo René,

also ich hab von dieser Methode "Discogel" noch nix gehört. Der Ablauf scheint ähnlich dem einer PRT zu sein, allerdings spritzt man bei einer PRT ein Lokalanästhetikum und ein Schmerzmittel (oft Cortison) an die Nervenwurzeln heran.

Bei "Deiner" Methode geht es um ein Spritzen von mit einem Kontrastmittel markierten Alkoholgel, einer offenbar noch recht neuen Methode, welches ja laut Deinem Link auch nur von Privatkassen gezahlt wird und nicht von den gesetzlichen.

Na auf jeden Fall wünsch ich Dir viel Erfolg mit der Behandlung.

LG Mario
14er
So, gestern gabs die PRT.
Discogel ging bei mir nicht. Das soll wohl nur bei Vorwölbungen funktionieren.

Die PRT war zwar nicht schmerzhaft, aber doch unangenehm. Naja, muss man wohl durch.
Ob es mir heute besser geht kann ich noch nicht sagen.
Heute Nacht verlagerte sich der Schmerz vom Bein in Richtung Rücken. Das schiebe ich aber auf die PRT und das Nachlassen der dortigen Betäubung.
Heute ist der Schmerz im Rücken wieder weg und dafür ziehts wieder im Bein.
Weiß auch nicht so richtig, ob das so sein soll oder nicht.

Gruß
René
masumol
Hallo René,

na die Wirkung dieses Discogel wird ja so beschrieben:

Das Präparat führt über eine Denaturierung der Eiweißstrukturen des Nucleus Pulposus zu einem Verlust der Wasserbindungsfähigkeit der Bandscheibe und somit zu einer signifikanten Volumenreduktion des Bandscheibenvorfalles.

Könnte also schon stimmen, das die Bandscheibe nur bis zu einem gewissen Grad vorgeschädigt sein darf, damit diese neue Verfahren zum Einsatz kommt.

Ob der "Wanderschmerz" bei Dir nach der PRT so gewollt ist, kann ich nicht beurteilen, ich hatte bei knapp 20 PRT nie das Glück einer großen Wirksamkeit durch diese Spritzen im CT. Auf jeden Fall hast Du erst mal überhaupt eine Wirkung bemerkt und gerade in den ersten 24 Stunden nach der Behandlung kann sich vor allem das in der Spritze enthaltene Anästhetikum durch Taubheitsgefühle bemerkbar machen.

LG Mario
14er
Irgendwie scheint die PRT was gebracht zu haben. Heute habe ich nur noch ein leichtes Ziehen im linken Bein.
Vielleicht schaffe ich es ja ohne OP. sonne.gif

Edit: Achja, hier steht zu PRT ja häufig, dass davon Serien von 5-6 Spritzen gemacht werden. Der Arzt der meine machte sagte, dass in der Regel eine Spritze ausreiche und falls nicht, könnte man noch eine oder zwei Weitere setzen. Öfter würde er das aber nicht machen.

Gruß
René
masumol
Hallo René,

na da kann ich Dir doch nur gratulieren und wünsche Dir auf jeden Fall, das Du um eine OP herumkommst.

Also ich kenne auch die Variante einer Serie mit maximal 6 x PRT - meine Radiologin war danach erst mal für eine längere Pause insbesondere wegen der Cortison-Nebenwirkungen als auch wegen der hohen Strahlenbelastung im CT.

Aber jeder Arzt macht eben so seine eigene Art von Behandlung und warum soll er Dich unnötig lange quälen ?? zwinker.gif

LG Mario
14er
Heute ist wieder ein schlechter Tag. Schmerzen sind wieder schlimmer geworden.
War auch heute morgen schon bei meinem Arzt.
Er meinte, dass wenn ich eine OP haben will, ich eine bekomme. Aber man könnte es auch noch vertreten, es konventionell zu versuchen.
Habe dann heute wieder normale Spritzen bekommen, Mittwoch gibts auch wieder normale Spritzen und nächsten Montag nochmal eine PRT (die Zweite).

Ich weiß mittlerweile nicht mehr, wie lange ich das noch durchhalte. Gehe jetzt in die dritte Krank-Woche. Und mein Arzt hat mich heute gleich mal für den kompletten Juni krank geschrieben. Mein Arbeitgeber findet das sicher auch nicht so lustig.
Das Ziehen im Bein habe ich ja schon ca. 4 Monate und der akute Vorfall ist jetzt zweieinhalb Wochen her.

Wie lange habt Ihr denn so "gelitten" bis Ihr eine OP in Erwägung gezogen habt?

Gruß
René
masumol
Hallo René,

das klingt natürlich nicht mehr so schön wie zuletzt bei Dir, ich dachte ja, Du wolltest doch schneller gesund werden zwinker.gif , aber es wird schon werden, so oder so. Diese "normalen" Spritzen helfen nach meiner Erfahrung immer nur kurzzeitig, zum Teil nicht länger als zwei Stunden, wenn überhaupt, ich hoffe mal, das Du da etwas mehr Glück hast.

Tja, zu Deiner Frage, wie lange hab ich bis zur Option Operation gewartet? Lange, viel zu lange im Nachhinein, was aber nicht meine Schuld war, ich schiebe es da schon auf den damaligen Orthopäden. Die Beschwerden im LWS-Bereich traten ab Sommer 2005 auf, wurden im Spätsommer 2006 deutlich schmerzhafter, ab da auch Krankschreibung und zu diesem Zeitpunkt wohl auch der ins Bein abführende Nerv eingeklemmt. Ab da immer mal wieder Klinik und auch Reha, aber der richtige Befund und Gedanke an OP erst im April 2006, als von der Bandscheibe L5/S1 auch gar nix mehr übrig war und die OP selber dann im Juli 2006.

Ich hoff, Du musst den Schmerz denn doch nicht so lange ertragen.

LG Mario
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