Nur kurz vorweg: Hab mich vielleicht ungeschickt ausgedrückt mit dem "Anti-OP". Wollte wirklich niemandem auf die Füße treten.
Ich kann all eure Gedanken bezüglich Komplikationen verstehen und das es auch zu einem Rezidiv kommen kann.
Hier mal meine Fragen dazu:
Wenn ich einen Bandscheibenvorfall, der sich durch konservative Therapien nicht mehr behandeln lässt NICHT operieren lasse, dann wird es mir nicht besser gehen als mit einem Rezidiv oder nicht?

Warum sollte man es also nicht versuchen? Hab ich eine Wahl zwischen Schmerz oder Schmerz?
Und wer hat eigentlich diese Grenze gesetzt, daß eine "wirkliche OP Indikation" erst bei Lähmungen oder Kontrollverlust über Darm und Blase besteht??? Dann muss es gleich eine Not OP sein und die Nerven können dauerhaft geschädigt werden.
Warum gibt es nur entweder keine OP oder Not OP? Bei dieser These kann doch etwas nicht stimmen.
Würde mich wirklich interessieren, ob meine Gedanken da so falsch sind???!!!???
Ich finde wenn man dauerhaft leichte Schmerzen hat, alles halbe Jahr auf allen Vieren geht und ohne fremde Hilfe nicht zurecht kommt, man dann auch taube Zehen hat und Muskelzuckungen und obendrein seelisch am Ende ist und nur noch mit Schmerzmitteln klar kommt, sollte das OP Indikation genug sein.
@joggeli
Ich bin 10 Jahre lang geritten und auch regelmäßig ins Fitnesstudio gegangen. Nach meiner Ausbildung, als das Arbeitsleben angefangen hat ist das aber komplett eingeschlafen und ich hab garnichts mehr gemacht. Und ich sitze auch noch den ganzen Tag.
Ich weiß, daß das sicherlich ein oder der Auslöser war und ich UNBEDINGT regelmäßig Sport machen muss und meinen Rücken stärken muss. Aber das ändert ja nichts an dem Vorfall im Moment.
greets