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Komplette Version Möchte endlich Schmerzfrei sein

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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parvus
Hallole winke.gif

welche Ärzte behandeln Dich?

Gezielte KG kann für Entlastung sorgen, da solltest Du Dich mit dem Therapeuten einmal gezielt drüber unterhalten. Auch das Erlernen von Übungen zur Entlastung und auch Verhaltensregeln sind wichtig.

Hast Du es mit Wärme/Kälte versucht, mit einem Tens-Gerät, mit Akupunktur, mit Rückenschwimmen oder auch mit Osteopathie?

Es gibt recht viele Therapiemöglichkeiten, die man zunäcjhst ausschöpfen sollte und wenn alle nichts nutzen, dann ggf. über eine Entlastungs-OP nachdenken.

Dazu aber unbedingt mit Fachärzte für Neurologie und Neurochirurgie sprechen!

Alles Gute winke.gif parvus




@ Pantherchem
Code
in der Regel dauern Verwölbungen oder Vorfälle 6-12 Wochen.


Kannst Du das, was Du hier meinst, einmal näher erläutern? schulterzuck.gif

Grüßle parvus winke.gif

toetgen
Guten Abend,
Mich behandeln der Orthopäde, und der Schmerztherapeut. Der Neurologe hat mich auf Grund der Befunde weggeschickt.
Habe KG mit Fango bekommen.
Bei der KG versucht Die Therapeutin die HWS langsam zu strecken.
Panthercham
Huhu Parvus,

es ist in der Regel so das sich BSV und Verwölbungen in einer Zeit von 6-12 Wochen zurückbilden können und somit die Nervenwurzeln nicht mehr tangieren.

Kann man auch zu genüge im Forum nachlesen.

Blöd ist sicherlich der Vergleich mit einem Knochenbruch, auch dieser verheilt in der Regel nach 6 Wochen.

Eine gute Erklärung hierfür habe ich von meinem Professor erhalten.

Eine Weintraube "Hier der BSV", pflückt man von der Rebe.

Die Wunde der Rebe (Bandscheibe) verheilt und die Weintraube (Ausgetretenes Material) wird nicht mehr versorgt und schrumpft ein.

Es drückt nicht mehr auf das RM oder die Nerven wenn noch genug Platz vorhanden ist.

Es kann, wenn auch selten vorkommen, das das ausgetreten Material vom Körper abgebaut wird (auch das gab es schon), oder es bleibt wie es ist, oder es verknöchert mit der Zeit.

Platzt die Bandscheibe bei einem BSV erneut auf, tritt neues Material aus und schiebt ggf. das alte vor sich her.

Dann kann es enger werden und die Nerven oder das RM ständig und mehr bedrängt werden.

Im Forum kannst Du auch genug nachlesen, das es oft so ist, wenn keine OP Indikation vorhanden ist, die Symthome nach der angegeben Zeit verschwinden.

Einfach mal alles nachlesen zwinker.gif

Bestätigungen über das was ich schreibe gibt es genug.

Deshalb passt für mich das Zitat: Einmal ein Bandi, immer ein Bandi auch, es kann Jahre dauern, aber viele die je einen BSV hatten oder eine Verwölbung werden sich im Laufe der Jahre wieder melden.

Gruß

Markus winke.gif




Kymco
Hallo Toetgen,

wie ich lese noch ein Leidensgenosse, nur mit dem Unterschied das ich schon an der HWS operiert wurde im Mai 2009 in Dortmund.

2007 nahm das Elend seinen Lauf, ich stand morgens auf und hatte Nackenschmerzen. Na dacht ich hast falsch gelelgen, nach ein paar Tagen ging ich dann aber doch zum Doc, der behandelte mich dann auch erstmal auf steifen Nacken, Wochen später schickte man mich dann ins MRT, man sagte ja da wär was aber nicht so schlimm.

Ich rannte jede Woche zweimal zum Orthopäden, Strecken, Spritzen, Heissluft etc. doch es tat sich nix. Dann wechselte ich zu einem Orthopäden nach Beckum,
wieder MRT wo man dann feststellte Spinalkanalstenose usw. HWS C 4/5, C6/7, auch er behandelte mich mit seinen Heilmittelchen wie Strecken, Krankengymnastik etc., dann bekam ich weil das ja alles nix brachte CT - gesteuerte Spritzen,
ich glaube es waren 7 oder 8, auch die brachten nix. Mittlerweile war ich schon anderthalb Jahre bei ihm in Behandlung und es wurde nix besser, auf meine Frage ob man nicht noch mal ein MRT machen sollte, meinte er brauchen wir nicht.

Ich war mittlerweile völlig fertig,
ständige Schmerzen wer hält das auf Dauer denn schon durch?! Dann diese Gutachter, med. Dienst der Krankenkassen,
stellen sie sich mal hin bewegen sie mal ihre Arme, gut ab Montag können sie wieder arbeiten.

Ich kam mir vor wie ein Simulant, dachte nur das kann doch alles nicht sein. Also gut, geh ich halt wieder arbeiten.
Das dauerte natürlich nicht lange und das gleiche Prozedere begann von vorn. Zwei Arbeitsstellen ( war bei Zeitarbeitsfirmen) habe ich dadurch verloren,
natürlich sagte man nicht, sie sind gekündigt wegen Krankheit, habe die Probezeit ja nicht mal geschafft, deshalb brauchten sie keinen Grund anbgeben.

Gegen Ende 2008, rief ich bei Professor Grönemeyer an, der nimmt natürlich nur Privatpatienten, aber die Dame am Telefon war so super nett das sie sich meine Geschichte anhörte und sagte wissen sie was ich rede mal mit Herrn Professor und melde mich bei Ihnen.
Und tatsächlich rief sie zwei Tage später an und sagte mir, sie solle mir ausrichten es müssten dringend neue Aufnahmen gemacht werden, das
wäre unverantwortlich von meinem letzten Orthopäden!
Na was will man machen, eine Krähe hackt der anderen keine Augen aus und ändern kann ich eh nix!

Ich liess neue Aufnahmen machen und ging zu einem Schmerztherapeuten nach Schwerte ( supernett), der sagte zu mir sie wissen wie krank sie sind oder? Ich erzählte ihm meine Story und er schüttelte nur mit dem Kopf und meinte er wolle sein bestes geben um mir zu helfen.

Mittlerweile gehörte IBU 800 zu mir wie das tägliche Brot, ohne ging garnix ( 5-6 am Tag, was viel zu viel war).
Ich giing so 6 Wochen zu ihm und er versuchte wirklich alles, Akupunktur, Schröpfen etc. es ging nicht, dann sagte er wiisen sie was ich gebe ihnen jetzt eine Überweisung in die Neurochirugische Ambulanz nach Dortmund,
die sollen sich das mal ansehen.

Gesagt getan, im März 2009 ging ich dann dort hin, die veranlassten natürlich ein neues MRT. Als dieses fertig war musste ich zur Besprechung, der Arzt dort meinte man könne operieren er wolle aber nochmal Rücksprache halten mit seinem Chef und würde sich Abends bei mir melden.
Das tat er dann auch und meinte, ich müsse operiert werden, ich bekam einen Termin für Ende Mai.
Soweit so gut!

Der Tag kam und ich wurde operiert, im Vorgespräch sagte man, das ganze dauert so ca. 2 Std und dann käm ich auf mein Zimmer zurück.
So war es aber nicht, ich wurde wach ( was man so wach nennt) und lag auf Intensivstation , am nächsten Morgen brachte man mich dann zurück auf mein Zimmer. Dort habe ich mit meinem Mann dann auf die Visite gewartet, die kam dann auch. Es war der Arzt der mich auch operiert hatte,
er meinte sie hätten 6,5 Stunden operiert, zwei Titancages eingesetzt und frei gefräst und durch hohen Blutverlust und dieser langen Narkose wäre die Intensivstation angebracht gewesen.
Und dann das: Ihre Op war fünf vor zwölf, ein Auffahrunfall hätte gereicht und sie wären im Rollstuhl gelandet! Toll ne, ich der Simulant!?
Nach 5 Tagen wurde ich entlassen und es ging mir super.
Keine Schmerzen mehr, kein kribbeln nix!

Ich trug 7 Wochen eine Halskause und ging dann in eine ambulante Reha nach Hamm ( was alles andere als toll war) für mich Massenabfertigung und Geldschneiderei, na gut dacht ich da musst du durch, macht ich auch.

In der letzten Woche der Reha, tauchten plötzlich meine Schmerzen wieder auf und auch dort kam ich mir dann wieder mal vor wie ein Simulant,
aber die die wirklich vorm Arzt humpelten und wenn sie um die Ecke waren plötzlich geheilt sind, die wurden behandelt wie Schwerstkranke und bekamen natürlich IRENA etc.!
Die Ärztin sagte mir im Abschlussgespräch ich würde erst mal als arbeitsunfähig entlassen,
drei Tage später rief die Krankenkasse mich an und sagte sie hätten den Bescheid der Reha das ich arbeitsfähig wäre wann ich denn vorbei käm um alles weitere zu besprechen, das kann doch alles nicht sein.

Ich bekam den Entlassungsbericht, von vorne bis hinten ein Kuddelmuddel, auf dem Deckblatt steht arbeitsfähig, im Endtext steht arbeitsunfähig.

Zum einen kann ich meinen erlernten Beruf ( Einzelhandelskauffrau) nicht mehr ausüben,
soll nicht mehr wie 5 Kilo tragen zum andern steht dort mittelschwere bis schwere Arbeiten, Dreischichtsystem usw., so geht das im gesamten Bericht.
Ich dann zur Krankenkasse damit, ich sagte dass gibts doch alles garnicht doch die interessiert das nicht für die ist massgebend das sie lesen arbeitsfähig ob Schmerzen oder nicht!

So nun haben wir mittlerweile 2010, jetzt schickte man mich in die Schmerzambulanz, dort war ich gestern. Ich bekomme nun 2 x täglich Tilidin und 1 x täglich Cymbalta ( Antideppresivum) Magentropfen, Magentabletten, IBU 800.

Das ganze erstmal für 4 Wochen! Der Witz ist, krank geschrieben werd ich nicht bin ja eh arbeitslos.
Das Arbeitsamt aber sagt, es wäre wichtig krank geschrieben zu werden, doch ich mag einfach net mehr denn nach sechs Wochen kommen dann eh wieder die netten Gutachter ( med. Dienst) heben sie mal ihre Arme gut ok, ab Montag sind sie wieder arbeitsfähig!

Ich weiss bald nicht mehr weiter, jeder Arzt fragt mich haben sie Schwerbeschädigtenausweiss beantragt, haben sie eine Erwerbsminderung beantragt?! GdB ja, seit letztem Jahr kämpfe ich damit rum,
mehr wie 20 % trotz einer zusätzl.

Augenkrankheit wollen sie mir nicht geben. Erwerbsminderung nein, trau mich garnet das erst zu versuchen!

Kann dir nur sagen lass dich nicht hinhalten mit wir versuchen mal dies wir versuchen mal das,
setz dich durch bevor du auch in der Hölle Schmerzen gefangen bist!
stirnklopf.gif
toetgen
Hallo Kymco,

danke für deinen netten Brief. Diese Op hat 2008 eine Freundin von mir auch in der Unfallklinik Dortmund bekommen. HAt ein Inplantat in der HWS und hat damit 30% bekommen.

Bin jetzt seit 9 Wochen krank geschrieben und warte vergebens auf den med. Dienst. Habe mehrmals bei der Krankenkasse angefragt wegen der Berufsfähigkeit. Da ich im amb. Pflegedienst arbeite kann ich nicht alle Arbeiten ausführen , einen Patienten zu heben wäre jetzt ein großer fehler. Aber da tut sich nichts.

Werde jetzt zur Arge gehen und da mal nachfragen, da die auch ihre eigenen Amtsärzte haben. Mein Chef will das ich einen Aufhebungsvertrag unterschreibe.

Auf keinem Fall werde ich das so einfach tun.

Mit dem Dr. Grönemeyer hast du aber Glück gehabt, zu dem Doc wo ich nächste Woche hingehe hat auch eine Privatpraxis aber diese Untersuchung zur Nucleoplasty geht über Überweisung. Dieses Verfahren macht auch der Grönemeyer.

Laß mich echt überraschen.

Bis dann
Sandra
toetgen
Hallöle!

War heute wieder bei der Krankenkasse, mußte zum einen meine AU abgeben und habe noch mal Druck wegen dem MDK gemacht, und siehe da auf einmal gehts doch.

Am Donnerstag trifft sich der MDK mit der Krankenkasse und bespricht meinen Fall. Dann soll entschieden werden ob es evtl. sofort zur Rentenkasse geht oder ob die mich sehen möchten.

Muß man denn für alles kämpfen?rock.gif?? sonst168.gif

Mein Kopf ist kurz vorm platzen und die Diclo helfen irgendwie nicht.
Also ab auf die Couch und Augen zu, wenn meine Tochter mich läßt ( Alleinerziehend).

Halte euch weiter auf dem laufendem.

Sandra
parvus
@ Pantherchem winke.gif

Code
in der Regel dauern Verwölbungen oder Vorfälle 6-12 Wochen.


Code
es ist in der Regel so das sich BSV und Verwölbungen in einer Zeit von 6-12 Wochen zurückbilden können und somit die Nervenwurzeln nicht mehr tangieren.


Jetzt ist mit ein paar Wörtchen mehr aus dem ursprünglich unverständlichen halben Satz etwas geworden, was auch die mitlesenden Mitglieder, die nicht in der medizinischen Terminologie unbedingt bewandert sind, nun innerhalb eines einzigen Satzes auch verstehen können!

Darum ging es mir bei meiner Nachfrage zwinker.gif

Danke vielmals für die ausführliche Erklärung, die Mitglieder haben sicher nun eine Vorstellung was Du meintest!

Grüßle winke.gif parvus
Jürgen73
Hallo Kymco,

willkommen im Forum.

Zitat
ein Auffahrunfall hätte gereicht und sie wären im Rollstuhl gelandet!


Dassellbe wurde mir bei meinem BSV in der HWS auch erzählt.

Das Ganze ist jetzt 6,5 Jahre her. Ich sitze nicht im Rollstuhl und habe mich nicht operieren lassen.
Das scheint wohl eine generelle Aussage in der Klinik zu sein.

Mach doch bitte einen eigenen Beitrag auf.


@Toetgen

Auf keinen Fall solltest du einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Dein AG soll dich kündigen wenn er will. Dann kannst du, wenn der Betrieb ausreichend Mitarbeiter hat, eine Kündigungschutzklage einreichen.

Was versprichst du dir vom Amtsarzt der Arge?
toetgen
@ Jürgen

Da die Krankenkasse nicht aus dem Quark kommt, wollte ich es über den Amtsarzt versuchen wegen der Berufsfähigkeit.

Meine Stelle wird von der Arge gefördert, muß daher auch dort alles abklären wie es weiter gehen soll.

Bin ja bereit zu arbeiten, was ich auch seit meinem Schulabschluß tue. Aber in der amb. Pflege wird das wohl nichts mehr.

LG SAndra
Jürgen73
Hallo Sandra,

Zitat
Meine Stelle wird von der Arge gefördert, muß daher auch dort alles abklären wie es weiter gehen soll.


das konnte ich ja nicht wissen.

Dann würd ich mal mit der Arge Rücksprache nehmen was sie generell zu deinem Fall sagt.

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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter