Hi Uschi,
also, das ist alles schwer zu beschreiben und auch sehr kompliziert...Schau dir mal einige Antworten von mir an, ich habe schon viel dazu geschrieben.
Wenn du im Internet mal Piriformissyndrom, Beckenverwringung,ISG-Blockierung und funktionelle Beinverkürzung eingibst wirst du sehen, dass Schmerzen im ISG und dessen Blockierungen viel mit dem Becken zu tun haben (gehören ja auch zu dem Beckenring).
Diese wiederkehrenden Beschwerden können mit unterschiedlichen Beinlängen zu tun haben ( dann wird eine Seite mehr belastet und das ISG auf der Seite meckert). Da können Schuheinlagen mit Erhöhung helfen, damit das Becken wieder gerade steht ( dann ist auch deine Wirlbelsäule wieder gerade und sie wird nicht einseitig belastet).
Auf der anderen Seite gibt es die Beckenverwringung: deine beiden Beine sind gleichlang, aber das Becken ist schief, weil es verwrungen ist ( das rechte oder linke ISG könnte blockiert sein oder die Anatomie des Beckens ist nicht so wie sie sein soll und mit den Jahren kommen eben durch Fehlstatik Gelenkbeschwerden im ISG in in den darüberstehenden Etagen dazu (ich habe z.B. durch meine Fehlstatik im Becken eine Skoliose (wirbelsäulenverkrümmung) noch dazu).
Es hat ewig lange gedauert, bis ich die richtige Diagnose und Therapie bekommen habe. Vorher bin ich sogar aus einer Uni-klinik geschmissen worden, die die Beckenringlockerung und die ISG-Blockierung nicht erkannt haben. Ich wurde schon aufgegeben und mit Morphium gehunfähig nach Hause geschickt (ist zum Glück schon viele Jahre her).
Einfache Orthopäden kennen sich mit der ISG Geschichte nicht gut aus, mir hat ein Chefarzt in einer orthopädischen Rehaklinik helfen können sowie mein Hausarzt (Chirotherapeut) und mein Physio (Holländer mit manueller Therapie). Durch jahrelange Krankengymnastik, viel viel Krakfttraining und tragen des Beckengurtes (1 Jahr lang) habe ich die Beschwerden einigermaßen im Griff.
Zur Zeit mache ich meine Übungen im Fitnessstudio und gehe einmal im Monat zur Kontrolle und "richtens" meines Beckens und Rückens, sowie 1 mal im Vierteljahr zum Orthopäden (auch wegen der anderen Baustellen (LWS,BWS,HWS und Skoliose).
Du siehst, alles sehr kompliziert, aber nur so kann ich habe ich das instabile Becken im Griff und die Beschwerden sind dadurch fast weg und unter Kontrolle.
Sorry, das ist jetzt alles sehr kompliziert geworden, aber beim ISG helfen keine OPs. Man kann es ja nicht festnageln, damit es nicht immer verrutscht und blockiert, dann könntest du ja nicht mehr laufen.
Auch den Beckengurt kannst du googlen, den gibt es sogar zum Schwimmen!!!!(Kann ohne den nicht schwimmen, sonst verschiebt sich das ISG im Wasser (durch den Auftrieb). Den kann man sich bei ISG Problemen verschreiben lassen(wissen aber die Orthopäden oft nicht

)
Fritzi