Hi Susanne,

ich mache u.a Arbeitsrecht seit 8 Jahren ;), also so einfach mit Kündigung aus Krankheitsgründen geht so nicht.

Klar kenne ich Bossing und auch Mobbing ;).

Rhea, kommt eben auf die Klinik drauf an, und ganz ehrlich, wenn Diagnosen fest stehen für OP, je länger Du wartest umso länger dauert die Heilung.

Ich bin nicht pro OP, aber auch nicht gegen.

Alternativmethoden sollten immer Vorrang haben, aber nicht wenn es eindeutig ist.

Gruß

Markus

Hi Markus,

na dann weiß ich ja, an wen ich mich im Zweifelsfall wenden kann

Tja, das Problem besteht eben immer darin festzustellen, WANN eine OP nicht mehr zu umgehen ist. Wartet man zu lange, ärgert man sich hinterher und kämpft womöglich mit bleibenden Schäden. Legt man sich zu schnell unters Messer, schießt man womöglich mit Kanonen auf Spatzen. Mal sehen, was der Neurologe sagt.

Da ich mit meinem Job eh nicht glücklich bin, ist das vielleicht auch der richtige Anlass zum Umdenken.

Viele Grüße
Susanne

Hallo Susanne66,

nun wart doch erstmal ab ;).
Auch eine OP kann nicht den gewünschten Erfolg bringen, zum Glück ght es aber "meistens" Gut.

Sollte es tatsächlich der Fall sein das Du Ärger oder Probleme bekommst kannst mir gerne PM schreiben.

Falls Du aufgrund Deiner Erkrankung nicht mehr weiter arbeiten darfst helfen Dir andere Stellen.

Ob man jedoch in einem Bereich mit Umschulung glücklicher wird ist eine andere Frage.

Der Arbeitsmarkt sieht nicht grad gut aus, man sollte froh sein wenn man einen Job hat ;).

Gruß

Markus

Hallo Susanne,

auch ich habe Jahre mit meinen Beschwerden,
welche die HWS verursachte, gearbeitet.

Habe konservativ alles gemacht was im Ange-
bot ist, gebracht hat es mir nichts.

Eines Tages ging nichts mehr, ich habe ganz,
ganz schlimme Probleme gehabt.

Heute nach fast 10 Jahren HWS-Beschwerden
und 4 OPs, innerhalb von gut 2 Jahren, ist es
ein Ende besser geworden, aber ganz gesund
werde ich wohl nicht mehr werden.

Mein Tip an Dich ist, lasse Arbeit, Arbeit sein
und kümmere Dich um Deine Gesundheit.

Diese gibt es nur einmal!

Alles Gute für Dich!

LG Isab

Hi Markus,

noch sehe ich alles relativ entspannt - abgesehen von der Unsicherheit, was ich denn jetzt überhaupt tun soll. Nächste Woche habe ich nochmal einen Termin beim Neurologen und ich hoffe, der verschafft mir Klarheit.

Natürlich ist der Arbeitsmarkt grade nicht so toll aber mit dem Gedanken, mich beruflich zu verändern, spiele ich schon lange. Vielleicht wäre das dann einfach so was wie der Wink mit dem Zaunpfahl. Aber soweit sind wir noch nicht.

Mir bleibt jetzt grade nichts anderes übrig als abzuwarten, wie sich alles weiter entwickelt.
Aber es ist ein beruhigendes Gefühl, eine Plattform zu haben, wo man auf Leute mit entsprechenden Erfahrungen und Wissen stößt.

lg
Susanne

Hallo Susanne,

ich bin zur Zeit in der gleichen Situation wie Du und kann Deine Ängste gut verstehen.
Erst morgen weiß ich ob ich operiert werden muss o. nicht.
Zudem habe ich Arbeitsplatz- Verlustangst und ständig im Hinterkopf, ob ich meine Arbeit weiterhin überhaupt noch ausüben kann.
Mein Chef ist auch nicht erfreut und möchte gerne wissen wie lange ich ausfalle, diese Frage kann ich aber nicht beantworten.
Es wird uns nichts anderes übrig bleiben als abzuwarten u. dann ggf. zu reagieren.
Die Gesundheit ist das Wichtigste, sicher lässt sich alles andere auch regeln.
Hier http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=39521 kannst Du meinen Beitrag nachlesen.

Gruß

Was bitte ist ein NPP??

Hö ,
Du bist doch operiert und müsstest es wissen

Panthercham...

Hallo cherimoja,

NPP: Nukleus pulposus-Prolaps = Bandscheibenvorfall

Liebe Grüße chrissi

Hi TineB,

stimmt, bei dir sieht es ähnlich aus wie bei mir. Mit einem Unterschied.
Ich hab gleich vom Radiologen zu hören bekommen "Tut mir leid, aber Sie haben tatsächlich einen Bandscheibenvorfall." "na und" hab ich mir gedacht "ist doch nicht schlimm". Dann der Termin beim Neurochirurgen. Dessen Urteil "konventionelle Behandlung hat keinen Sinn mehr, sofort OP, dann wird das wieder". Schock! Zweite Meinung einholen vom Orthopäden. Dessen Aussage "nix OP, da folgt eine auf die andere - lieber Reha". So, und nun steh ich da und weiß gar nicht mehr, was ich machen soll. Nächste Woche noch ein Termin beim Neurologen, der das genau beurteilen soll. Dann folgt die Entscheidung (hoffentlich).

Hier mein Bild:

Hallo Susanne,
ich bin am 30.9.09 operiert. BS C5/6 raus, Cage rein. Also ich geh nun wieder arbeiten und ohne Schmerzmittel hält man es kaum aus, ich versuche keine zu nehmen und nach dem Job lieg ich wie geprellt in der Ecke aber kein Vergleich zu vorher.

Du mußt aber bedenken, ich war insgesamt 5 Monate zu Hause, konnte nix tun und ich habe einen Knochenjob, bin 55 und obwohl nicht unterzukriegen, doch ziemlich aus der Übung gewesen. 8 Wochen nach OP auf ambulante Reha, trainiert an den Geräten und es half ganz toll, wieder den Job in Angriff zu nehmen.

Klar hab ich auch gehört, dass weitere OPs folgen werden, weil die Spannung aus der HWS raus sei, aber mir spiesste das Teil extrem ins Rückenmark, ausser Schmerzen und einem 25 kg Sandsack im Nacken, der stündlich schwerer wurde, hatte ich nur eben Druckschmerz im Nacken. Keinerlei Paresen oder so, es war den Neurochirurgen schleierhaft, dass ich derlei nicht hatte.

Dsa Teil mußte da weg, ich hatte selber Angst, dass eine dumme Bewegung mir den Rollstuhl gebracht hätte. Nun hab ich es überstanden und noch nicht bereut, war eben ein Scheissgefühl zu wissen, dass die kaputte BS da so komisch rein spiesst. Habe auch 2 Neurochirurgen aufgesucht und es ging alles glatt, Narbe am Hals ist okay, ich nicht genäht, nur geklebt, hat gleich die Halsfalten mit geglättet...lach...Ob ich je wieder richtig ohne Schmerz bin keine Ahnung, aber ich mach meine Übungen und trainiere im Studiound hoffe eben...

Wenn 2 Chirurgen sagen OP, dann ist das auch richtig, denn viele BSV werden auch nicht operiert und in meiner Reha waren einige Patienten, die am Ende der Reha schmerzfrei waren.
Liebe Grüsse und gute Besserung.
Cherimoja