hallo,
weil die art der op ja noch gar nicht so klar ist, kann man auch die frage nach der op-dauer nicht so klar beantworten. größenordnung dürfte so bei zwei stunden liegen, plus minus.
ob eine reha nach op nötig ist, hängt auch wieder an der art des eingriffs (man muss auch bedenken, ab wann überhaupt reha-fähigkeit besteht = ab wann die operierte hws überhaupt belastet werden darf usw.)
gruß, zäh
Madlin
13 Nov 2009, 18:45
Hallo!
Die Frage, wie lang so eine OP dauert, ist jetzt wieder hinfällig. Mir wurde gesagt, dass der Eingriff etwa 6 Stunden dauern würde. Hätte ich eigentlich nicht damit gerechnet.....
Liebe Grüße!
Madlin
chrissi40
13 Nov 2009, 18:51
Zitat
Mir wurde gesagt, dass der Eingriff etwa 6 Stunden dauern würde. Hätte ich eigentlich nicht damit gerechnet.
Hallo madlin,
na doch, die langstreckigen Versteifungen dauern schon seine Zeit. Sehr wichtig ist das du genau weißt wie die OP heißt, dann kannst du doch viel besser recherchieren.
Hat dein Vater denn Taubheitsgefühle in den Armen?
Wünsche deinem Vater alles Gute
und dir hoffentlich nicht so viel Aufregung
liebe Grüße chrissi
Madlin
15 Nov 2009, 18:50
Hallo!
Ja, mein Vater hat jetzt schon längere Zeit immer wieder Taubheitsgefühle im rechten Arm.
Wie genau jetzt diese OP genannt wird oder nach welcher Methode die ist, weiß ich leider nicht.
Liebe Grüße!
Madlin
Madlin
26 Nov 2009, 09:17
Hey!
Also mein Paps hat die OP prima überstanden. Die OP selber hat auch "nur" 3 Stunden gedauert. Die Ärzte haben lang überlegt, was sie nun machen. Jetzt hat er ein Implantat bekommen. Die Taubheitsgefühle im rechten Arm sind komplett weg und den Kopf kann er jetzt auch wieder nach rechts bzw. nach links drehen.
Am Dienstag diese Woche durfte er wieder nach Hause. Er hat zwar noch starke Schmerzen in der Nacht, aber der Arzt meinte, dass sei normal, weil sich erst der Körper an das Implantat gewöhnen muss.
Jetzt kann ja nur nuch alles besser werden...
Liebe Grüße!
Madlin
Smirre
26 Nov 2009, 09:54
Na das sind doch erfreuliche Nachrichten

. Drücke deinem Paps ganz kräftig den Daumen (derzeit aber nur den linken), und wünsche ihm weiterhin gute Besserung.
Gruss Mario
Madlin
19 Jan 2010, 05:30
Hallo Leute!
Jetzt bin ich schon wieder an einem Punkt gelangt, indem ich nicht mehr weiter weiß.
In meiner letzten Antwort hatte ich bekannt gegeben, dass die OP von meinem Paps ohne Komplikationen verlaufen ist........
Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher.......denn etwa zwei Wochen nach der OP bekam mein Vater starke Kopfschmerzen. Erst ab und zu, dann öfters und schließlich dann andauernder Kopfschmerz. In aufrechter Position, sprich im Stehen, konnte er die Schmerzen nicht mehr ertragen. In liegender Position haben die Kopfschmerzen aufgehört, aber sobald er wieder aufgestanden ist hat es keine zehn Minuten gedauert und die Schmerzen kamen wieder.
Dann sind Schwindelanfälle, Übelkeit und Erbrechen, Auftreten von Doppelbildern und Sehstörungen sowie Hörstörungen dazu gekommen. Ich habe mich mal im Internet schlau gemacht, was diese Symptome denn bedeuten könnten und habe dann gelesen, dass es das sogenannte Liquor - Unterdruck - Syndrom ist. Die Symptome des Syndroms und deren von meinem Vater stimmten genau überein und so konnte ich Ihn überreden zum Arzt zu gehen.
An einem Dienstag hatte er einen Termin bei dem Neurologen, der mein Vater operiert hatte. Mein Vater erzählte dem Arzt von den Kopfschmerzen ect. und dann kam auf einmal raus, dass bei der OP doch nicht alles soooo glatt verlaufen ist. Weil Hirnwasser während der OP ausgetreten ist......
Vermutet wurde dann wirklich das Liquor - Unterdruck - Syndrom. Mein Vater bekam dann in der darauf folgenden Woche, an einem Freitag, einen Termin im Krankenhaus zum MRT. Doch soweit kam es nicht......
Am Sonntag wurde er mit Krankenwagen und Blaulicht ins Krankenhaus gebracht. Meine Mutter hatte mich angerufen und erzählte, dass mein Vater zu Hause zusammen gebrochen sei und sie den Notarzt angerufen hatte. Mein Vater war kurz bewusstloß gewesen und was mich dann am meisten beunruhigt hatte war dass mein Vater ständig mit den Augen rollte.....so ein ständiges Augenrollen.....weiß nicht warum mich dass jetzt so beunruhigt hatte......keine Ahnung......
Neja, im Krankenhaus wurde schließlich bestätigt, dass es das Liquor - Unterdruck - Syndrom ist. Und die Medikamente, die er vom Neurologen verschrieben bekommen hatte, seien unverantwortlich. Denn es waren Schlaftabletten und Tropfen die Opiate enthielten...
Mein Vater wurde nach vier Tagen dann aus dem Krankenhaus entlassen.......was schade war, dass er über Weihnachten im Krankenhaus bleiben musste.....
Jetzt geht es meinem Vater schon ein bischen besser, aber ich komm nicht damit klar, ob es sich vielleicht doch um einen Ärztefehler
handelt.....Uns wurde gesagt, dass die Operation prima verlaufen wäre und dass es auch keine einzigen Komplikationen gab und dann erfahren wir paar Wochen später, dass Hirnwasser während der Operation ausgelaufen sei.......??!!
Ist hier jemand der vielleicht Erfahrungen mit diesem Unterdruck - Syndrom hatte?? Und kann man wirklich darauf ausgehen, dass es Pfusch war.....??
Würde mich über Antworten freuen!
Liebe Grüße!
Madlin
*Marion*
19 Jan 2010, 10:27
Hallo Madlin,
was steht denn dazu im OP-Bericht? Bei meiner Krankenkasse gibt es die Möglichkeit auf einen möglichen Ärztefehler prüfen zu lassen. Einen Behandlungsfehler nachzuweisen ist aber nicht so einfach und sehr langwierig, zumal dies auch unter die Risiken fällt.
Ich habe seit der HWS-Operation eine Teillähmung im linken Arm, hervorgerufen durch eine manuelle Quetschung des C5/C6 Nervs. Das hat natürlich keiner der operierenden Ärzte freiwillig zugegeben.
Gruß Marion
Hallo Madlin,
das tut mir leid, dass es für deinen Vater und für Euch so schlecht gelaufen ist.
Ich möchte mich meiner Vorschreiberin anschliessen - geh zur KK deines Vaters und erkundige dich nach der Un terstützung bei Behandlungsfehlern oder vermuteten Behandlungsfehlern - die meisten KK haben ein Interesse daran, dass solche Dinge aufgedeckt werden - weil sie dann im Regreßverfahren auch einen Teil der entstandenen und noch entstehenden Kosten wieder über die Haftpflichtversicherung des Krankenhauses oder des Arztes wieder bekommen.
LG
Vrori
Panthercham
19 Jan 2010, 15:03
Hallo,
aus eigener Erfahrung kann ich Euch nur sagen das es Megaschwer ist gegen Krankkenhäuser / Ärzte zu klagen.
Letztendlich unterschreibt man selbst was alles schiefgehen kann.
Normalerweise sollte sich das Gehirnwasser doch schneller regenerieren oder ist da irgendwo ein Loch , oder es war eine Menge.
Wenn es tatsächlich die Diagnose ist, dann wurde vielleicht auch das Rückenmark verletzt.
Alleine Gutachten für Ärztefehler, dauern 2-3 Jahre, man braucht schon ne Menge geduld bis die sich bewegen.
Für mich lass es sich fast so wie Epelepsie.
Gruß und gute Besserung
Markus