Den Dr. Fritsch habe ich auch kennengelernt. Der kam morgens zur Wundkontrolle - ist'n kleiner Komiker!
Wie das mit der gesetzl. Krankenkasse läuft weiß ich nicht. Zu dem Zeitpunkt war ich privat versichert und da hab ich lediglich nachgefragt, ob ich Ein- oder Zweitbettzimmer abgeschlossen hatte. Untergebracht war ich entsprechend in der gleich nebenan liegenden Privatklinik (äußerst gemütlich

Von einer Reha halten die Ärzte dort nichts. Man empfiehlt sofortiges Mobilisieren mit leichter KG, die kontinuierlich gesteigert wird. Ich habe mich da vertrauensvoll an meine langjährige Physio gewandt und bin damit gut gefahren. Da ich als zu dem Zeitpunkt nicht Berufstätige wohl eh kein Anspruch auf eine Reha hatte, war das für mich auch kein Thema.
Der Eingriff war bei mir mikrochirurgisch - Schnitt ungefähr 2-3 cm. Op-Dauer ca. 1 Stunde und nach drei Tagen entlassen. Das war im November 2007. Mittlerweile sieht man außer einem ca. 1 cm langem Strich nix mehr. Ich gebe ganz offen zu, dass es ein harter Weg zur Genesung war. Anfangs war ich schon enttäuscht, dass es mir schmerztechnisch eher schlechter statt besser ging. Aber es ging langsam aufwärts und mit viel Geduld und noch mehr Konsequenz konnte ich nach drei Monaten post-Op die Medikamente ausschleichen und habe bis heute auch nur noch hin und wieder mal was genommen, wenn ich meine Grenzen überschritten habe.

Mein hiesiger NC (bin ja nur zur Op in M gewesen) sagte vor kurzem mit Blick auf mein letztes Mrt zu mir, dass jemand mit weniger Konsequenz in Sachen Training mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlich richtig Probleme hätte. - Ich habe noch einen Vorfall eine Etage unterhalb der Operierten und zwei Vorwölbungen BWS 9/10/11 (von der HWS gibts kein Mrt, zickt aber auch gelegentlich). Ich wollte damit nur vor Augen führen, wie wichtig der Muskelaufbau und vorallem -erhalt ist.
Uuups, jetzt ist es wieder ein Roman geworden. Sorry! Falls Du noch Fragen hast, dann los, gerne auch per PM.
LG Cat