Hallo und willkommen im Bandi Club Julius,
eigentlich schreib ich Dir nur weil ich grad lachen musste....
Zitat: Ich verstehe kein Wort davon, hört sich aber an als wäre ich schon tot.Dann sind einige von uns schon ganz tot nach Diagnose
Ein MRT wäre hilfreicher als ein CT, und damuit dann zum NCH.
Antworten hast Du ja einige, Halskrause echt nur im Notfall, ist nicht unbedingt fördernt.
Im übrigen hab ich noch eine etwas genauere Beschreibung gefunden die ich hier noch zufüge:
Unter einer Osteochondrose versteht man eine Veränderung des Bandscheibenknorpels mit einer begleitenden Reaktion des Wirbelkörpers. Typischerweise sieht man im Röntgenbild bei einer Osteochondrose eine Höhenminderung des Bandscheibenraumes. Als Ursache kommt am häufigsten ein Verschleiß in Frage, z.B. durch eine langdauernde Überlastung der Bandscheibe. Häufig sieht man Osteochondrosen bei Patienten mit einer Skoliose, d.h. einer Seitverbiegung der Wirbelsäule. Durch diese Seitverbiegung wird die Bandscheibe einseitig zu stark belastet und im Laufe vieler Jahre verschlissen. Weitere Ursachen von Osteochondrosen sind frühere Bandscheibenvorfälle; auch nach Bandscheibenoperationen kann es als Spätfolge zu Osteochondrosen kommen. Seltener entstehen Osteochondrosen in der Folge von Entzündungen der Bandscheibe.
Durch die Veränderung der Bandscheibe verschlechtern sich ihre mechanischen Eigenschaften, d.h. sie kann nicht mehr so gut als Puffer oder Stoßdämpfer arbeiten wie eine gesunde Bandscheibe. Deshalb wird der Knochen der angrenzenden Wirbelkörper (Grundplatte = über der Bandscheibe liegende Begrenzung des Wirbelkörpers; Deckplatte = unter der Bandscheibe liegende Begrenzung des Wirbelkörpers) stärker belastet und reagiert mit einer Zunahme der Knochendichte. Durch die erhöhte Stoffwechselaktivität nimmt auch der Wassergehalt des angrenzenden Gewebes zu. Auf einer kernspintomographischen Aufnahme sieht man diese Wasserzunahme als Ödem. Durch die stärkere Belastung des Wirbelkörpers kommt es zugleich zu einer Abstützungsreaktion, d.h. der Wirbelkörper versucht quasi durch den seitlichen Anbau von Knochen, mit einer Zunahme der Fläche dem erhöhten Druck zu begegnen. Diese knöchernen Randanbauten am Wirbelkörper nennt man Spondylophyten. Da die sich die Wirbelkörper dadurch in ihrem Aussehen verändern, spricht man von einer Spondylosis deformans.
Durch die veränderte Biomechanik des beteiligten Wirbelsäulensegmentes kann es zu Veränderungen der Statik kommen. Bei einer vermehrten Biegung der Wirbelsäule nach vorne spricht man von einer Kyphosierung (Kyphose), bei einer vermehrten Biegung der Wirbelsäule nach hinten von einer Lordosierung (Lordose).
Häufig kommt es bei veränderten Bandscheiben zu einer Vorwölbung des Bandscheibengewebes in Richtung auf den Rückenmarkskanal (Spinalkanal). Eine solche Vorwölbung der Bandscheibe nennt man Protrusion. Liegt die Vorwölbung genau mittig, bezeichnet man sie als medial. Ausstülpungen zur Seite werden lateral genannt. Gehen sie nach beiden Seiten, spricht man von bilateralen Protrusionen.
Das Rückenmark im Wirbelkanal ist von einer Hirnhaut umschlossen. Diese Ummantelung wird als Duralsack bezeichnet. Drückt die Bandscheibe auf diesen Duralsack, spricht man von einer Impression .Vom Rückenmark gehen Nerven zu den einzelnen Stellen im Körper ab. Die Stelle, an der der jeweilige Nerz vom Rückenmark abgeht, ist die Spinalwurzel. Drückt eine vorgewölbte Bandscheibe auf diesen abgehenden Nerv, besteht eine Wurzelkompression. Diese äußert sich je nachdem, welche Stelle des Nervens betroffen ist, in Schmerzen, in Lähmungserscheinungen oder Schmerzen und Lähmungserscheinungen.
Die Zervikozephalgie, selten auch Cervicocephalgie geschrieben, ist eine Schmerzkrankheit, die von der Halswirbelsäule ausgeht. Sie kann neben Kopfschmerzen (Schmerzausstrahlungen bis in den Hinterkopf oder sogar in die Stirn) auch mit Schwindelattacken, Seh-, Hör- oder Schluckstörungen auftreten. Manchmal besteht eine Schmerzausstrahlung in den Kiefer oder ins Gesicht. Bei Störungen der mittleren und unteren Halswirbelsäule können zusätzlich Gefühlsstörungen und Schmerzen im Bereich der Schultern und Arme auftreten.
Der Ursprung der Zervikozephalgie liegt in der oberen Halswirbelsäule, weshalb sie auch als Halswirbelsäulensyndrom bzw. HWS-Syndrom, oberes HWS-Syndrom oder oberes Zervikalsyndrom genannt wird.
Die Ursache für ein oberes HWS-Syndrom sind in der Regel Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule. Ob die HWS-spezifische Unkovertebralarthrose (Erkrankung des „Halbgelenks“ zwischen zwei Wirbelkörpern) über eine Einengung der Wirbelsäulenschlagader mit eine ursächliche Rolle spielen kann, ist noch immer offen.
LG gute Besserung und ein schönes Osterfest "ohne Schmerzen"
Markus