schnake
14 Mär 2009, 21:53
ps: welche therapie wird denn bei eingeklemmtem/gequetschten nerv gemacht?
hab das kribbeln seit über 2 jahren und außer der konservativen thera wurde mir von keinem arzt was anderes vorgeschlagen. die reizweiterleitung ist noch okay...
flyrider
14 Mär 2009, 22:19
Zitat (schnake @ Samstag, 14.März 2009, 21:53 Uhr)
ps: welche therapie wird denn bei eingeklemmtem/gequetschten nerv gemacht?
hhmm - von daher muß ich dir recht geben... bei mir zumindest machen die ärzte auch nix... auch wenn inzwischen der Fußsenker und der medium-gluteus ausgefallen sind...
Aber es wäre ja möglich daß DU an einen Arzt gerätst der solche Ausfälle noch ernst nimmt...
Sei mal froh solange es beim "Kribbeln" bleibt - da ist der nerv nur ein bißchen vergnatzt... erst wenn er "zu Tode" beleidigt ist wird es ernst...
LG Angela
joggeli
14 Mär 2009, 22:53
Hey schnake,
das ist übel und tut mir leid.
Bist Du den ich fachmännischer Behandlung dafür?
Klar kann das was Du schreibst alles vom BSV kommen, aber das was wir hier schreiben sind nur Vermutungen.
wirklich wissen tun wir das auch nicht.
Aber es gibt nicht nur Stümper unter den Ärtzen, ich hoff für Dich, dass du mal an einen gerätst, der wirklich gut ist.
trotzdem bin ich persönlich der meinung, dass man alles richtig abklären muss (und dafür sind nicht nur wir Patienen mitverantwortlich, sondern ganz klar auch die Doc!!)
Als ich vor ein paar Jahren mal ständig krank war, immer wieder Fieber hatte, hab ich mich auch lang davor gedrückt zum Doc zu gehen - könnte ja was schlimmes sein (und als Krankenschwester weiss man leider auch, was man alles haben kann).
Irgendwann hab ich doch einen Termin beim Doc gemacht und wurde einmal auf den Kopf gestellt und als endlich alle ergebnisse da waren, war alles io und ich total erleichtert.
Aber bis dahin hatte ich alle Symptome von Leukämie über sonstige schrecklichen Dinge. Nach der abklärung gings mir plötzlich wieder gut.
Ich kann Dich also durchaus verstehen, als Kind wurde bei mir eine Blinddarmentzündung nicht sofort festgestellt und ich war dann 6 wochen auf einer Intensivstation gelegen und war dem Tod näher als dem Leben und von daher hab ich auch gewisse Ängste, was meine Gesundhheit angeht und hab meine Ängste mit Hilfe meiner Psychologin in den Griff bekommen.
LG
joggeli
Rutschie
15 Mär 2009, 07:56
Hallo Snake
Beim lesen deiner Beiträge hier, sind mir so manche Erinnerungen in den Kopf geschossen. Erinnerungen an selbsternannte Genies, unfehlbare Ärzte, die nicht davor zurück schrecken, durch ihre überhebliche Art und Weise der Diagnostik mit meinem Leben gespielt haben und denen ich mit die Schuld gebe, dass ich heute so bin wie ich bin.
Dadurch kann ich deine Angst, deine Unlust sich noch einmal diesen Deletanten auszusetzen, gut verstehn!
Aber!!!!!!!....nicht alles Ärzte sind so. Wenn man so wie du und ich ( und noch viele andere hier) immer wieder diesen Griff ins Klo getätigt hat, kann man das kaum glauben, ich weiß, aber, aber, aber.
Es gibt hier so viele abers, die man dir aufzählen könnte, weshalb es so ist, oder nicht.
Aber das wichtigste aber ist das, dass du Hilfe brauchst. Denn dass du da Nervenschäden hast und die nicht von einem kopetenten Mediziner untersucht wird, .....naja, dazu brauch ihr nichts zu erzählen.
Was ich dir aber erzählen möchte:
ich hatte wie gesagt auch sehr, sehr oft, ja sogar meistens diesen Griff getätigt und heute ist es so, dass ich sogar eine diagnostizierte Arzt/Krankenhaus/Reha--Phobie habe(hört sich doch lustig an, oder).
Mich bringen bringen auch immer bevorstehenden Arzttermine an den Rand der Verzweiflung. Meine Gefühle, die mich dann durchschießen hier zu erklären fällt mir schwer, es ist als jemand von mir verlangt, dass ich am Rand eines Vulkans wandere und je näher der Arzttermin kommt, desto näher kommt der Krater mit seiner lodernden Lava.
Gott sei Dank jedoch habe ich Ärzte gefunden, die mir helfen wollen, gute Ärzte, denn ich wichtig bin. Denen es wichtiger ist, dass sie mir helfen, als das sie ewig mit allem Recht haben. Und sie verstehen mich, meine Angst, meine Panik.
Ich habe lange gebraucht um mich zu öffnen, jedoch nachdem ich ein wenig von meiner Tendenz zum Supergriff erzählt hatte, können mich die Ärzte gut verstehen und tun alles mir die Angst zu nehmen und um mir zu helfen.
Und nun möchte ich, dass du dir einen Ruck gibst und am Montag einen Arzt aufsuchst. Ich habe nicht gelesen, ob du mit deinem HA zufrieden bist. Wenn es so ist, geh zu ihm und rede nochmal mit ihm über deine Erlebnisse. Dann soll er bei nem guten NC anrufen und dir einen Termin nehmen, natürlich ebenso einen ART Termin.
Falls das nicht der Fall ist, rate ich dir, in KH zu gehen.
Nimm dir Untersützung mit. Erzähle alles, lass dich nicht abwürgen und abspeißen. Versuche es bitte.
Es gibt mehr gute Ärzte als schlechte. Den meisten liegt es am Herzen, den Patienten zu helfen. Und wäre es nicht schön, wenn man auch dir helfen könnte?
Ich drücke dir die Daumen, dass alles klappt. Und wenn es nicht direkt der erste ist, der dir hilf, dann eben der nächste, oder usw......
Es ist schwer, ich weiß das nur zu gut.
Aber noch kann man bestimmt was tun, um die Nervenschäden aufzuhalten oder gar rückgängig zu machen.
LG Rutschie
schnake
15 Mär 2009, 11:16
hallo ihr alle,
danke für eure liebe worte.
also, zuersteinmal: diagnostiziert wurden die bsv´s und all die anderen schrecklichen dinge wurden ausgeschlossen. es ist also sicher und nachgewiesen, dass meine beschwerden von der bs kommen.
ich habe mit meinem arzt vor 1 jahr die konservative therapie ausgearbeitet, die kg und muskelaufbau beinhaltet. seitdem hat sich die lage ja auch stabilisiert.
operieren würde der arzt das nicht sagte er und mit dem kribbeln müsse ich leben. okax. nur wenn ich keine pausen mache, mich nicht "an die spielregeln" halte, dann verschlechtert sich mein zustand. (klar oder?) und DAS macht mir dann angst.
ich mach ja schon set jahren mit der privaten berufsunfähigkeitsversicherung rum und im zuge dessen habe ich kommenden mittwoch einen termin beim orthopäden meines vaters ( den muß ich zwar selbst bezahlen, er soll aber wirklich gut sein). der soll mir ganz ehrlich und objektiv sagen, ob die beschwerden für die bu-rente reichen. wenn nicht laß ich die ganze klagerei, wenn doch zieh ich es durch! und er soll auch begutachten, ob die derzeit durchgeführte konservative therapie noch richtig und entsprechend ist.
von daher werde ich vorstellig. und vielleicht fällt dem ja noch was anderes ein. das ist doch schonmal was oder?
und da geh ich auch hin!!!! auch wenns schwer fällt. angst hin oder her.
das ist doch erstmal okay, oder?
schönen sonntag und viele grüße
schnake
flyrider
15 Mär 2009, 12:17
Hallo Schnake ---
was für einen Beruf hast du denn? (wenn das nicht zu indiskret ist...

)
Ich hab ja auch gerade meine BU bestätigt bekommen aber als Krankenschwester ist das vielleicht auch nicht sooo schwer...
Und das klingt doch alles ganz gut was du vorhast... Daß die Beschwerden stärker werden wenn man sich NICHT rückengerecht verhält, sehe ich mittlerweile eher als Vorteil...
Alles GUte für deinen Termin!
LG Angela
schnake
15 Mär 2009, 17:21
huhu angela,
ich bin-wie sollte es ander sein- gelernte krankenschester
lg und danke schnake
ps wie hat das denn bei dir geklappt? oder hat es noch nicht?
flyrider
16 Mär 2009, 13:20
Hallo Schnake ---
oje die Krankenschwestern...
will den Thread hier nicht "verwässern" - guckst du hier:http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=35252&st=0
drück dir die Daumen für Mittwoch!
LG Angela