Rutschie
23 Feb 2009, 12:27
Hallo Mat
so ähnlich finktioniert es bei mir auch, nur dass bei mir Lyrika die Schmerzübertragung im Gehirn behinert, oder so ähnlich.
Jedenfall bekam ich meine Schmerzen auch nicht in den Griff, PRT, Kathether, usw. alles hab ich probiert und nichts hat geklappt, oft hatte ich als Folge noch mehr Schmerzen.
Erst die Kompination von Fentanypflaster, Tiilildin, Lyrica und Novalgintropfen kann ich mit meinen Schmerzen umgehen und so habe ich im Großen und Ganzen gelernt, oder besser gesagt ich bin dabei zu lernen, so zu leben.
LG Rutschie
PS Tut mir echt leid, dass es bei dir nicht lange angehalten hat und deine OP nicht so recht ein Erfolg war. Das ist schon übel, aber du schaffst das auch noch.
mat101
23 Feb 2009, 16:47
hi rutschi,
wie sieht das denn mit arbeiten aus ???ich muss mit dem auto zur arbeit fahren und bei den medis die du z.b nimmst ist das doch problematisch bzw.eigentlich doch verboten???wenn ich meine medis genommen habe fühle ich mich generell fit auch als ich die retard tillidin genommen habe doch ich habe immer angst wenn was passieren sollte und man findet"drogen" im blut???
lg marcel
Rutschie
23 Feb 2009, 17:47
Hallo marcel
Ich fahre Auto, das darf ich auch. Aber ich fahre nicht, wenn ich merke, dass mir schwindelig ist oder ich müde bin.
Generell darf man auch mit "Drogen"Auto fahren, man sollte dies aber mit seinem Arzt besprechen, denn gerade in der Eingewöhnungsphase kommt es doch vermehrt zu spürbaren Nebenwirkungen.
Ich selbst fahre mitlerweile leider nicht merh viel Auto, denn alles was länger ist als 15 Minuten wird meiner Bein und Fußheberschwäche zu viel und durch diese Muskelathrohie der Hüftbeuger habe ich doch stärkere Probleme und bekomme auch rasch vermehrt Schmerzen beim Fahren.
Arbeiten gehe ich auch nicht, weil ich schon mit 41 Ewerbsunfähig geschrieben worden bin(ich bin leider noch an Krebs erkrankt). Vorerst nur bis Ende dieses Jahres. Aber es waren jetzt schon mal 2 Jahre und ich glaube nicht, dass ich wieder arbeiten gehen kann, dass sich meine Probleme doch sehr verstärkt haben.
Aber es gibt schon viele, die mit Tildin Retard arbeiten. Ich bekomme schon seit 2001 Tilidin und bin auch noch bis 2007 arbeiten gegangen. (würde es auch noch weiter gerne tun, aber....)
LG Rutschie
Hallo Rutschie
Zitat
Ich fahre Auto, das darf ich auch. Aber ich fahre nicht, wenn ich merke, dass mir schwindelig ist oder ich müde bin.
Generell darf man auch mit "Drogen"Auto fahren, man sollte dies aber mit seinem Arzt besprechen, denn gerade in der Eingewöhnungsphase kommt es doch vermehrt zu spürbaren Nebenwirkungen.
Das ist so leider nicht ganz richtig. Kommt es zu einem Unfall und es kommt raus, dass man unter BTM-Einfluss gefahren ist, dann kann man sehr wohl eine Teilschuld aufgedonnert bekommen oder auch den Versicherungsschutz verlieren.
Der Arzt steht nicht über der STVO.
Natürlich sagen die Ärzte, dass - wenn man gut auf die Medikamente eingestellt ist - man sich hinters Steuer setzen kann.
Aber zwischen med. Sicht und rechtlicher Sicht ist halt ein Unterschied.
Ob "unsere" Medikamente alle über einen Urin-Schnelltest (wie ihn die Polizei verwendet) nachweisbar sind, weiß ich nicht.
Aber über einen Medikamentenspiegel im Blut müssten sie definitiv nachweisbar sein.
Rechtlich ist das alles nicht in trockenen Tüchern.
Für Leute, die die Medikamente brauchen, um ihre Schmerzen zu lindern und dringend auf das Auto angewiesen ist, um seinen Job ausüben zu können - sei es, weil man Kraftfahrer ist oder aufm Land wohnt und das ÖPNV-Netz nicht ausreichend ausgebaut ist, ist das eine schöne (schuldigung für den Ausdruck) Scheisse.
Es muss jeder für sich entscheiden, was er tut, wie gesagt, ich wollte nur anmerken, dass der "Persilschein" vom Arzt nicht unbedingt auch rechtlich Bestand hat.
Unfallfreie Fahrt und alles Gute
Lg
Maria