Kann mich dem von Euch gesagtem nur anschließen.

Ich bin, im Moment geladen wie eine Rakete.

Komm gerade von meinem HA und ich kann Euch sagen, es war wieder mal haarstreubend.


Wollte eigendlich nur ein neues Rezept für MT und mal eine Blutabnahme auf Rheuma+Borreliose, keine Chance.
Er laß sich den "Wisch" von der Ortho durch und sagte mir, bei der Diagnose hätte er auch Schmerzen. (Diagnose: Hypermobilität der Bänder, Hartspann in der Muskulatur mit Myogolosen, gerade HWS mit Zackenbildung an C6/C7, Schwindel, Schmerzen im Genick bis BWS und Schultern) Naja dies kennt Ihr ja.
Zum Rezept sagte er, er könnte kein anderes ausstellen solange das eine nicht fertig wäre, obwohl da ja was anderes draufsteht. NAJA.
ZUr Blutuntersuchung, jetzt haltet Euch fest. Dies wäre Euforie, denn Borreliose wäre z.Z sowas wie eine Modeerscheinung-vor 2 Jahren hat darüber noch keiner gesprochen. Dabei hatte ich eine Zecke, dies sagte ich ihm, er darauf, solang es keine Wanderröte gegeben hätte, ist dies nicht so schlimm. Wer einen Hund hat, hat immer mal eine am Fell sitzen.

So, jetzt gehts mir besser.

LG
Icemaus

Oh man,
ob sich die Ärzte auch Gedanken darüber mache, was sie mit ihrer Überheblichkeit anrichten?
Bei mir war es sogar 2x so, dass ich durch solche Diagnosen "Es ist nicht zu sehen, da ist nicht" oder " Stellen sie sich nicht so an" mit dem tod kämpfen musste und beide male nur knapp gewann.
Außerdem ist es erwiesen, dass, wenn vo ca. 20 jahren mich der damalige Orthopäde nicht als Simulant vor mehren wartenden Patienten beschimpft hätte, wäre ich heute nicht in der Lage, dass mein Rücken so kaputt ist.
Als er damals zu mir sagte, ich sei jung ich solle mich nicht so anstellen, war ich so getroffen, dass ich selbst dachte, ich wäre nur überempfindlich.
Jedoch hatte ich damals schon einen Bandscheibenvorfall ( habe immer schwer gebuckelt).
Meine heutigen ärzte können nicht verstehen, wie ich all die Jahre durchgehalten hab, ohne nochmal zum Arzt zu gehen.
Mittlerweile bin ich in Therapie um endlich zu lernen, dass ich wirklich krank bin. Denn in meinem Kopf tickert es immer noch, dass ich mich nur anstellen würde und das trotz meiner ganzen Krankheiten.

Stellt euch mal vor, selbst in Kur haben die mich als Simulant abgestempelt als ich während meines Aufendhaltes merkte, dass mein rechter Fuß nicht mehr richtig funktioniert.
Sie wollten mir sogar verweigern, dass ich meinen NC anrufe.
Dies taten dann die Ärzte selbst! Als mein NC veranlasste, dass ich sofort wieder nach Hause käme, meinte die Chefärztin mit viel Ironie, ich solle aufpassen, dass ich nur nicht auf ihrem Gelände hinfalle und schickte mich mit meiner Lähmung alleine zum Bahnhof, um meine 7 Stündige Heimreise mit 5x Umsteigen anzutreten.
Wenn nicht so viele nette Menschen auf den Bahnhöfen geholfen hätten, wäre ich vor Verzweiflung vor einen Zug gesprungen.
Mein NC war außer sich vor Wut, als ich im von meine Erlebnissen erzählte.
Ich hab Monate gebraucht um alles zu verdauen. Heute hab ich ein Artest, dass ich nicht fähig bin, nochmal in Kur zu gehen.

Ich könnte so viel erzählen, von Fusch in der Praxis.
Selbst meine krebserkrankung wurde als harmloses Etwas bezeichnet. Nur der Tatsache dass ich auf eine OP bestand, ist es zu verdanken dass ich noch leben.
Die damalige Ärztin meinte nur, dass nicht operiert werden müsse, ich könnte damit hundert Jahre alt werden. Viele Menschen hätten sowas.
Pustekuchen, es war ein ganz seltene Krebsart, (0,0001%).
Dadurch dass die dachten, es sei harmlos, wurde falsch operiert.
Als die Krebsdiagnose dann feststand, musste ich noch mehrfach operiert werden, um zu versuchen, dass die Krebszellen, die durch die falsche OP in meinen Körper verstreut wurden möglist alle zu erwischen, falss das überhaupt möglich war.
Ist das nicht schön?
Mit 42 kaputt durch Ärztefusch.

Selbst eine 3fache Lungenembolie fanden die damaligen Ärzte nicht und liesen mich einfach links liegen.
Nur dem beherzten handelsn von 2 Sanitätern, die mich auf eigene Kappe in ein anderes Krankenhaus brachten, ist es zu verdanken, dass ich überhaupt eine Chance hatte zu überleben.

Ich weiß, es hört sich alles so unglaublich an, aber es ist mir wirklich passiert. Und noch vieles mehr.
Heute vertraue ich keinem Arzt mehr. Ich lese viel und verbringe viel Zeit damit, alles zu hinterfragen.
Meine Fachärzte wissen alle, dass ich alle Befund in Hand bekommen will.

Ärzte sind Handwerker. Und dort ist es auch schwer gute zu finden.
Ich weiß heute schon, dass ich nicht alt werde, dass ich im Rollstuhl lande, dass ich noch viele unerträgliche Schmerzen aushalten muss.
Aber ich muss mir nichts von einem Arzt gefallen lassen. Dass muss keiner.

LG Ruth

Hi Icemaus,
ich glaube dir gern das dir der Kragen geplatzt ist wäre mir auch.
Das Spielchen hab ich noch vor mir .Ich muß am Mittwoch zu einem Rheumatologen und der ist auch neu für mich .Ich hab schon eine gewisse Kampfhaltung denn ich war schon mal bei einem und der hatte innerhalb von 2 Min im vorbeigehen die Compl Diagnose.
Da ist mir nichts zu eingefallen.
Das ist nun ein neuer er ist ein Internist mit Schwerpunkt Rheuma ich schau mir den erst mal an und lass ihn die Fragen stellen.
Auf der Überweisung steht Abklärung und Ausschluss Rheumatische Erkrankung
Schaun wer Mal .

Ich drück dir die Daumen und lass dich bloß nicht unterkriegen.
Bigmama

Hi!

Das kenne ich nur zu gut....

Chirurg erkannte zwei Wirbelfrakturen auf MRT-Bild nicht!
Neurologe (wollte eigentlich eine Zweitmeinung wg. evtl. OP) stellte mich als Simulant hin.....

Orthopäde und Hausarzt diagnostizierten dann die Wirbelfrakturen und chronisches Schmerzsyndrom und und und;

Man braucht definitv eine "dickes Fell" bei manchen Ärzten;

Viele Grüße

Florian

ich erkenne mich in einigen Beiträgen wieder.

Als bei mir vor 2 Jahren die Rückenbeschwerden anfingen, bin ich auch erst zum Hausarzt gegangen. Der sagte nur lapidar, dass ich mich wohl verhoben hätte und schrieb mir eine Salbe auf. Die Schmerzen gingen aber nicht weg, wurden immer schlimmer. Einmal sind mir beim Treppensteigen die Knie weggeknickt. Selbst das hat ihn dann nicht veranlasst etwas zu unternehmen. Auf mein Drängen hin, hat er mir damals eine Überweisung zu einem Chirurgen ausgestellt, dieser jedoch hat mich auch nicht geröntgt und mir rotzfrech ins Gesicht gesagt, dass die Schmerzen von meinem Übergewicht kommen und ich erst abnehmen soll.

Ich habe in dieser Zeit Unmengen an Tramadol geschluckt, um überhaupt einigermaßen durch den Tag zu kommen. Das hat mir mein HA wenigstens in rauen Mengen verschrieben. Da ich wirklich dachte, die Kreuzschmerzen kommen vom Übergewicht, habe ich angefangen abzunehmen. Irgendwann wog ich 52 Kilo weniger, aber die Kreuzschmerzen waren noch schlimmer. Irgendwann so schlimm, dass ich beim Einkaufen nicht mehr richtig hochkam. Ich habe mich zu nächstgelegenen Arzt (auch ein Chirurg) geschleppt und der hat mich endlich geröntgt (nach 1,5 Jahren schmerzlicher Odysee). Wenigstens hatte ich es schwarz auf weiß, ich war kein Simulant, sondern ich leide unter Wirbelgleiten.

Jetzt geht das ganze Drama wieder los. Dieses Mal an der HWS. Das meine Finger taub sind und mir der ganze Arm schmerzt, schein keinen richtig zu interessieren. Auch bei meinen Gleitwirbeln bin ich nicht richtig weiter. Ärzte sagen, solange ich keine Lähmungen bekomme, werde ich nicht operiert, dann ist alles nicht schlimm. Und die unsäglichen Schmerzen? Ich bin psychisch und physisch am Ende, nehme nur noch Schmerzmittel um den Tag zu überstehen und weiß nicht, wie es weitergehen soll.

@angel
es geht mir ja genauso.
Hatte 2001 meine LWS-OP L5/S1. Bin da auch, anschließend von da nach dort gelaufen mit der Einstufung: Simulant, denn die OP war ja gelaufen und die anschließenden Schmerzen waren halt "eingebildet".
Jetzt hab ich halt Probleme in der HWS. Naja, schaun wir mal, wo dies noch hingeht.

@bigmama
meine damalige Hausärztin, leider bin ich umgezogen und hab sie nicht mehr, denn sie war super, hatte mich auch mal zu einem Rheumatologen geschickt, Verdacht auf Fibromyalgie. Sie hatte auch der Verdacht auf eine rheum. Erkrankung, da auch meine Hand- und Fußgelenke abwechselnd schmerzen, dass heißt mal da und mal dort.
Da gibt es einen Test, der auch positiv ausgefallen ist, aber seiner Meinung nach waren dies Verspannungen auf Grund der LWS-Geschichte und Myogolosen.
Da bleibt einem auch die Spucke weg und man hat keine Worte mehr.
Ich sollte dann in die Klinik nach Wiesbaden, aber dies wollte ich nicht.
Und dann sind wir umgezogen.
Dir wünsch ich mehr Glück.


Jetzt, hier wo ich wohne, brauch ich dies gar nicht anzusprechen. Es interessiert keinem von den "Weißkitteln", die haben mich nicht einmal nach irgendwelchen Erkrankungen usw. gefragt, als ich neu in die Praxis kam, keine Anamnese-nix.

LG
Icemaus

Hi Scheibi,

Bei all dem Ärztefrust wollte ich mich mal erkundigen was mit deiner Denervierung ist.
Hast du Linderung ? Hast du ihn mal angesprochen wegen Stationärer Schmerzterapie. ?
Oder gehst du nicht mehr zu dem Arzt ?

Meld dich noch mal

LG. Bigmama

So, Leute war nochmals bei meinem HA. Lach, es war echt eine Lachnummer.
Wollte noch ein Rezept für KG oder MT haben, keine Chance, kann er nicht machen. Warscheinlich hat er sein Kontigent schon überschritten.
Naja, wie dem auch sei.
Zu meiner Frage, ob vom Ortho schon was gekommen ist, ja da ist was da. Fazit: bei der Diagnose, so sagte er, hätte er auch Rückenschmerzen. Toll, dachte ich und was nun? Ihr werdet es nicht glauben: nichts, gar nichts. Ich durfe abtraben.

So, ich dachte mir, was steht drin in dem Brief.
Also, bin ich am nächsten Tag zum Ortho gefahren und wollte eine Kopie des Zettels. Hab ihn auch bekommen.
Diagnose:
Rö HWS: Steilstellung, deutliche Spondylose, Osteochondrose und Höhenminderung des ZWR
Thorakalsyndrom mit rez. Blockierungen
Cervikalsyndrom mit deutlicher degenerativer Veränderung bei C6/C7

Hab ihr auch gleich ein Rezept für MT aus dem Kreuz geleiert. Aber auf meine Frage, was ich noch gegen die Schmerzen tun könnte, kam nichts. Als ob sie diese nicht gehört hätte.

Naja, jedenfalls kann ich nun damit was anfangen.

Für ein CT oder MRT reicht es noch nicht, ich denke da ist auch ein BSV dabei. Ist aber egal, denn einen Termin bekommt man hier sowieso nicht oder erst in einem halben Jahr, auch bei akuten Fällen.

So, dann einen schönen Tag.

LG Icemaus

Hi Icemaus,
lass dich bloß nicht aus der Fassung bringen.

Du hattest 2001 doch eine OP.
Was hält dich denn noch davon ab, einen Neurochirurgen aufzusuchen der sich deine Sachen mal genauer ansieht.
Du solltest dir mal einen Ambulanztermin geben lassen und dir vom Ha anschließend eine Überweisung ausstellen lassen.
Sollte er dir die Verweigern zahle deine 10 Euro und gut is.
Ich habs so gemacht weil ich in meiner Sache einfach nicht vorran kam.
Hab meinem Hausarzt dann mitgeteilt das ich es so leid wäre und sich nun mal ein Fachmann meinen Rücken ansehen sollte .
Er meinte das wäre ja wohl die letzte Station und ich hab das bejat hab anstandslos meine Überweisung bekommen.

Du scheinst ja an tolle Ärzte geraten zu sein .

Ich hatte Glück mit einer Chirurgin die war echt nett und hat sich Zeit genommen mir alles ruhig zu erklären.
der Rheumainternist ist auch ok und strahlt Ruhe aus es ist sehr erleichternd wenn man nicht kämpfen muss .
Versuch es mal mit NC . Vielleicht kommst du so mal zu einer Vernünftigen Diagnose und dir erklärt jemand deinen Befund.

und nicht so viel Ärgern
LG Bigmama

Hallo an Euch alle
Ich kann Wirklich nur den schütteln.
Glaube so langsam das die Ärzte Aktien bei Psychiatern und Psychologen haben.
Ich will nicht alle Ärzte schlecht machen, aber mein Vertrauen ist am Nullpunkt angelangt.
Grüessli andy60