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Komplette Version Zwei Schrauben vom Fixateur gebrochen - Was nun?

Bandscheiben-Forum > Spondylodese- (Versteifungs-) Forum > Spondylodese der LWS
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Rückenschmerzen
Hallo Bärbel,

Zitat
Hi ihr,

war jetzt 1 Woche in Bad Berka. Dort wurde folgendes festgestellt:

Pseudoathrose L4/S1 - Schraubenbruch links

ISG-Athrose

Jetzt habe Sie mich trotz starker Schmerzen heimgeschickt. Der Hammer war der Entlassungsbrief. Dort stand drin, dass ich bis auf 2 cm auf den Boden komm - mit den Fingern - grins. Schaff es grad bis zur Hüfte mich zu bücken und das sollen 2 cm sein?rock.gif

Weiterhin kann ich kaum laufen, humpel durch die Gegend wie eine 89-jährige und im Brief stand: freies Gangbild?rock.gif



Bei DER Diagnose müßten sie dich eigentlich schleunigst operieren.

Der "geschönte" Bericht zeigt aber, daß die Klinik nicht zugeben will, daß sie einen Fehler gemacht hat. Deswegen bist du so gesund und beweglich im Bericht.

Der Grund dafür scheint zu sein, daß eine erneute OP bei dir heikel ist.

Ich kann dir nur raten, dich nicht mehr in derselben Klinik operieren zu lassen.

Prof. Harms in Karlsbad-Langensteinbach und

Dr. Metz-Stavenhagen in Bad Wildungen operieren beide auch komplizierte Fälle

WWK


Viel Glück,

LG, Rückenschmerzen
Bärbel72
Hallo ihr,

ich laufe immernoch mit meinen Schmerzen rum und versuche am Montag mein Glück bei einem anderen Orthopäden, ob der mich vielleicht an eine andere, bessere Klinik überweist.

Ich kann mich wiedermal überhaupt nicht mehr bewegen und bekomm wieder Morphin und Inufsionen. Aber das kann doch nicht das Ende gewesen sein?

Ich fühl mich mom echt total beschissen.

Mein ganzer Hintern und das linke Bein tun mir saumäßig weh. Mittlerweile bekomm ich auch Cortison ins ISG Geleng gespritzt, damit die Entzündung dort
weg geht. Aber danach geht es mir immer noch schlechter und ich weiß nicht mehr weiter.

Mein Hauarzt hat mir jetzt was von einer neuen Therapie erzählt, die Posturologie - hat was mit Muskeln und den Augen der Bewegung usw. zu tun.
Aber dafür muss ich Einlagen in den Schuhen tragen, die 155 Euro kosten und die Kasse zahlt das nicht. Was wenn es nicht hilft - bin alleinerziehend und
das ist ne Menge Geld für mich. schulterzuck.gif

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass der neue Orthopäde mir endlich helfen kann und mich in eine Klinik überweist - die an den Schmerzen was ändert und
mich nicht mit Tabletten vollstopfen.

DAnke nochmal für eure Hilfe.

Eure

Micha wink.gif


Viola
Hallo Micha,

ich habe gerade deine Geschichte gelesen. Es tut mir so Leid, dass es dir so schlecht geht! streicheln.gif

Wie meine Vorredner kann ich nur sagen: Such dir einen anderen Operateur! Es scheint so, als würde man sich in Bad Berka nicht mehr an dich herantrauen, noch dazu, wo man offensichtlich Fehler gemacht hat bzw. einen "Misserfolg" produziert hat und nicht mal die richtigen Diagnosen gestellt hat (oder sie nicht zugeben wollte). Man fragt sich: Haben die denn damals keine vernünftige Nachkontrolle gemacht?

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das dritte Mal an der gleichen Stelle aufschneiden nicht gehen sollte. Ich selbst bin dreimal an L5/S1 von hinten operiert worden.

Ich kann dir einen sehr guten Wirbelsäulenspezialisten in Straubing empfehlen (ist ja nicht soooooooo weit von Bamberg entfernt, immerhin dasselbe Bundesland laugh.gif ), nämlich Dr. Jörn Ludwig (Belegarzt am Klinikum; Praxis: Sportopädicum, Nähe Bahnhof). Er steht mittlerweile im Ruf, der Retter der anderswo verpfuschten Patienten zu sein. Ich habe mich selbst von ihm versteifen lassen, wobei er meine Bandscheibenprothese entfernt hat. Letzteres war wirklich eine große, komplizierte und auch seltene Sache.

Warte nicht mehr zu lang, unternimm was!

Aber:

Zitat
Mein Hauarzt hat mir jetzt was von einer neuen Therapie erzählt, die Posturologie - hat was mit Muskeln und den Augen der Bewegung usw. zu tun.
Aber dafür muss ich Einlagen in den Schuhen tragen, die 155 Euro kosten und die Kasse zahlt das nicht.


Bei so was wäre ich sehr skeptisch. Bei dir ist doch so viel objektiv "kaputt", was sollen da ein paar Einlagen ausrichten können???

Alles Gute
Viola
Bärbel72
Hi

Danke für die netten Worte. Es tut immer gut, wenn man von gleichgesinnten hört. wink.gif

Ich werde mir alle Adressen und Ärzte notieren und am Montag den Ortho damit zuballern. Vielleicht kennt er ja jemand und kann
mich dorthin überweisen.

Ich hab viel Angst, dass etwas schief geht. Und ich bin auch sehr enttäuscht von den Ärzten in Bad Berka. Meine Hausärzte wollten
mit dem Chefarzt reden, aber nach 4 Wochen dauertelefonie haben Sie es aufgegeben, weil der Doc war nie zu sprechen - immer
war was anderes. Es war nämlich so, dass ich seit meiner OP im Dezember 2006 jetzt schon 5 mal in der KLinik war, weil ich
Schmerzen hatte usw. aber von mir aus sind es einfach 300 Kilometer und in meinem jetzigen Zustand - schaffe ich das nicht
mit dem Auto dorthin zu fahren.

Aber das sagt für mich schon viel aus, wenn ein Chefarzt nicht zu erreichen ist. Nicht mal für Ärzte - schon komisch.

Und in der Klinik haben ja 5 Ärzte 6 verschiedene Meinungen zu mir gehabt - wie bereits geschrieben - das ist auch was,
was ich nicht verstehe.

Jemand der solche Schmerzen hat, den kann ich doch net so warten lassen - oder?

Ich hoffe nur, dass die ganze Warterei meinen Rücken nicht so kaputt gemacht hat, dass man wirklich nichts mehr machen kann.

Naja, jetzt hoff ich mal und schau positiv in die Zukunft. wink.gif

Danke für alles
Micha
Sally1
hallo bärbel

ich war letzten freitag auch in bad berka zur kontrolle, ich wurden am 27.02. vor 3 jahren an l4-s1 mit kreuzbei versteift, habe ja mal ein röntgenfoto reingestellt vor längerer zeit da wo das körbchen ganz schön schief ist

war letzte woche auch in jena zur kontrolle wegen meines neurostimulators und da sagte der doc das dass körbchen schon schief sei und er sagte auch das keine verknöcherung stattgefunden hat und auch keine mehr eintreten wird

in bad berka der dr. e..... operat. sagte wenn operieren dann nur von vorn und es wäre denkbar das es schlechter werden würde, es wäre eine sehr aufwendige operation

die haben mir auch schon gesagt das ich damit leben muss das die schrauben locker werden, eigentlich müssten sie schon locker sein sagten die

langsam denke ich das sie bei der op geschludert haben, denn das körbchen ist seit op so schief als sie einen tag vor entlassung geröngt hatten war es auch schon so

werde mich aber nicht op lassen aber die schmerzen imn kreuzbeingegend werden immer schlimmer

ich kann nicht mehr nachts liegen und bin am tage fix und fertig

die schmerzen strahlen bis ins geschlecht aus, ist kaum zum aushalten, bekomme alle 2 tage massagen und lockerungen in lws um überhaupt über die runden zukommen, zahlt ohne pause die kk schon seit 2006

zum glück das ich arbeiten gehe das lenkt mich einwenig ab

vg sally
Ave
Hallo Sally

Ich weiß, dass Du das nicht lesen möchtest, aber Du verhältst Dich völlig unvernünftig.
Und Deine Ärzte noch dazu!!!!
Deine Spondy ist 3 Jahre her!!! Und man hat nach 1,5 Jahren nicht mal den Verdacht gehabt, dass da was nicht richtig passt?
Schiefe Körbchen, ein Patient, dessen Schmerzen nicht besser sondern schlimmer werden, keine Verknöcherung......
Stattdessen baut man Dir einen Neurostimulator ein und was weiß ich, was man noch alles gemacht hat.,

Ja, ich weiß, Du hast erst den Arbeitsplatz angefangen, aber aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, die setzen Dich auch nach der Probezeit in dieser Firma so unter Druck, weil sie Dich loswerden wollen!!!

Wie lange willst Du so noch rumlaufen? Ist es der Arbeitsplatz wirklich wert, dass Du Deine Gesundheit völlig ruinierst?
Stell Dich doch in einer guten Wirbelsäulenklinik wie Langensteinbach oder Neustadt vor. Ja ich weiß, ist ein Stück weg von zuhause.
Aber vlt können die noch retten, was noch zu retten ist.

Ich sitze hier und fasse nicht, dass man DREI JAHRE hat vergehen lassen, in denen NICHTS passier ist, was die Verknöcherung betrifft!
Ich kenne das so, dass nach der Op geröngt wird wg Implantatlage, dann spätestens 6 Monate nach der OP zur 1. Verknöcherungskontrolle.
Natürlich dauert Verknöcherung bei jedem verschieden lange, ich gehe mal davon aus, Du warst bei dem Kontrolltermin.
Wenn 6 Monate nach Op bei einem "jungen" (und ich weiß ja, dass Du nicht älter bist als ich) Menschen keine Verknöcherung zu sehen ist, nicht mal der Beginn davon - da müssten bei den Ärzten sämtliche Alarmglocken schrillen.

Was ist bei Dir für eine Schlamperei passiert? Klar - die Ärzte tun so, als hätten sie nix verkehrt gemacht. Da hackt auch eine Krähe der anderen kein Auge aus.
Aber willst Du wirklich so weiterleben? Dich mit Medis zuschütten, irgendwie die Nacht überstehen, damit Du Dich am nächsten Tag zur Arbeit schleppen kannst?
Ja, Arbeit lenkt ab. Aber wie lange kann Dich die Arbeit noch ablenken?
Wie lange dauert es noch, bis Dein Körper aussteigt und sich verweigert?
Willst Du wirklich auf einen Schraubenbruch oder sonstiges warten? Was soll in Deinem Rücken noch alles kaputt gehen?
Wie stark soll der Schmerz noch werden? Wie hoch die Schmerzchronifizierung?

NIEMAND von uns legt sich gerne unters Messer, ich denke, jeder von uns Spondys hier kann nachvollziehen, was Du momentan durchmachst.
Aber die Vogel-Strauß-Taktik wird Dir keine Besserung bringen.

Ich kann Dich wirklich nur eindringlichst bitten, dass Du Dir in einer Wirbelsäulenfachklinik eine zweite Meinung einholst und Deine verpfuschte Spondy endlich korrigieren lässt.
So manch einer hat schon von einer Re-Spondy profitiert!

Alles alles Gute
Lg
Maria
Sally1
hallo ave

ja ich war regelmäßig aller 6 monate zur kontrolle, aber der doc hat mir auch gesagt das es eine komplizierte op sein wird, und davor habe ich schon angst dann meine beine nicht mehr bewegen zukönnen, es stimmt schon man kann so nicht weiter machen, werde mal eine cd und röntgenfoto an einer anderen klinik schicken,

was ist langensteinach oder neustadt für eine klinik, vorallem an wem muß ich mich da wenden, habe ja keine kontakte dahin

als ich den neurostimulator bekommen habe hat mir auch der operat gesagt vom scs das die andere op lange dauern wird, die schrauben sind ja in deckenplatten eingewachsen, ein knochenmarköedem habe ich da auch

ich denke mal in bad berka die wollen nicht so richtig ran, wenn ich genau wüsste das das körbchen gerade sein muß dann würde ich wegen behandlungsfehler vorgehen

habe ja fotos von einen tag vor entlassung aus kh und da sieht es genau so aus wie jetzt vom röntgenfoto vom letzten freitag

gibt es noch mehr von euch wo keine verknöcherung eingetreten ist, würde mich über anworten und ratschläge freuen

vg eure sally
Bärbel72
Hallo mal wieder wink.gif

Ich habe jetzt am 10.03. einen Termin in Rummelsberg/Schwarzenbruck bei Dr. Stewen.

Jetzt hoffe ich ganz doll, dass er mir hilft. Am Telefon ware Sie sehr freundlich und
haben mir einen schnellen Termin gegeben, weil ich gesagt hab, dass ein Teil
meines Fixateurs gebrochen ist. Da haben sie gemeint, das klingt nicht gut.

Naja, jetzt drückt mir mal ganz fest die Daumen smilie_up.gif das alles klappt.

Halt euch auf dem Laufenden.

Eine Arbeitskollegin von mir hat mir heute gesagt, dass ich die OP von damals bei der Krankenkasse
prüfen lassen soll, ob die irgendwas verbockt haben.

Was meint ihr dazu?rock.gif

Also bis bald - meld mich wieder.

LG

klatsch.gif
Micha
Viola
Hallo Micha,

schön, dass du so schnell einen Termin in Rummelsberg bekommen konntest wink.gif !

Ich drücke dir die Daumen, dass man dir dort helfen kann!!!

winke.gif Viola
Sonnenblume-55
Hi,
die Krankenkasse helfen beim Verdacht auf einen Behandlungsfehler.Man muß allerdings Fristen einhalten von dem Tag an welchem man den Fehler erkannt hat, ist die Frist 3 Jahre.Jetzt kommt es daruf an,wann war die Op?und seid wann hast Du den Verdacht,dass etwas nicht in Ordnung ist.Und man braucht das o.k. der Rechtschutz Versicherung.
Da ich einen Prozess gewonnen habe kann ich nur sagen,es ist ein sehr langer und steiniger Weg!!!
LG Jeanette
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter