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Komplette Version Kopfgelenke ?

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Karbolmaus
Hallo, Nicoline,

habe gerade Deine letzte Stellungnahme gelesen.Ich selbst habe ein Staatsexamen für die Med.Strahlenkunde.Nichts desto Trotz denke ich aber,daß man das Stellen von irgendwelchen Diagnosen doch lieber den approbierten Ärzten überlassen sollte!!Betroffenen raten-ja,diagnostizieren-NEIN!!

Lg

Karbolmaus
sunflower
Hi Martina,

Tja mit den Ärzten ist es so eine Sache,jemanden zu finden,der für diesen Bereich eine ehrliche Diagnose stellt,gerade,wenn es sich um mögliche Unfallfolgen handelt.Es gibt einige Wirbelspezies,ob sie Dir helfen können(wollen)kann ich Dir aber leider auch nicht sagen.Ich habe viele Jahre gebraucht,bis ich die entgültige Diagnose bekam.

LG

sunflower winke.gif
Hermine
Huhu Ihr Lieben

Code
Nichts desto Trotz denke ich aber,daß man das Stellen von irgendwelchen Diagnosen doch lieber den approbierten Ärzten überlassen sollte!!Betroffenen raten-ja,diagnostizieren-NEIN!!


Das sehe ich allerdings ganz genauso!

LG
Hermine
Nicoline
Hallöchen, winke.gif

ich hatte es so begriffen, dass Ihr Zahnarzt auch der Meinung gewesen ist, es handele sich bei Martina um eine Kopfgelenksblockade.
Es lag mir fern, eine Diagnose zu stellen. Anscheinend habe ich da dann wohl etwas falsch verstanden.

Nichtsdestotrotz könnte ich mir sehr, sehr gut vorstellen, dass Martina eine Kopfgelenksblockade hat und somit der Atlas nicht symmetrisch positioniert ist. Diese Meinung basiere ich nicht nur auf Martinas Röntgenbild und der Auflistung ihrer Beschwerden, welche sie hier in diesem Beitrag/Thema eingestellt/geschrieben hat.

Ich bin im übrigen auch der Meinung, dass man das Diagnostizieren auch anderen Leuten überlassen kann, wie z.B. Ostheopaten und Manualtherapeuten, insofern sie ein entsprechendes Wissen/Kompetenz mitbringen. Leider zählen die Meinungen/Diagnosen dieser Berufszweige hier zu Lande nicht viel. Insofern habt Ihr recht, dass nur Ärzte eine gesicherte Diagnose stellen dürfen.
In den Niederlanden ist es aber zum Beispiel ganz normal, dass auch Ergotherapeuten und Physiotherapeuten Diagnosen stellen dürfen und können, bei den Physiotherapeuten z.B. die sogenannte physiotherapeutische Diagnose.
Hier in Deutschland zählt leider nur das Wort der Ärzte, was ich persönlich sehr schade finde.

Nochmals, ich wollte hier nicht die definitive Diagnose stellen, sondern lediglich meine Meinung kundgeben. Dabei habe ich leider etwas falsch verstanden.

Diagnosen werde ich auch in Zukunft in diesem Forum nicht stellen, aber meine Meinung werde ich auch in Zukunft frei äußern in diesem Forum.

Dir, Martina wünsche ich, dass Du bald weißt, was da oben im Bereich Deiner Kopfgelenke los ist. zwinker.gif


Liebe Grüße von Nicoline winke.gif
Fitze
Hallo,

kann Nicoline nur Recht geben.

Ärzte haben in Deutschland zu 90 % keine Ahnung von Blockierungen, so meine eigenen Erfahrungen. Dies können meistens nur Osteopathen. Was nutzt einem da eine Diagnose von einem Arzt, wenn sie vielleicht gar nicht stimmt?

In den USA ist der Osteopath ebenfalls einem Arzt gleichgestellt.

Aber hierzulande wird ja alles total engstirnig betrachtet und solange man Heilerfolge nicht schwarz auf weiß in Zahlenkurven wissenschaftlich darstellen oder messen kann werden solche Methoden ja allenfalls belächelt. Deshalb ja auch nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

Das Problem ist auch einfach, daß die verschiedenen Fachrichtungen nicht mal annähernd gewillt sind zum Wohle des Patienten zusammenzuarbeiten, sondern prödeln für sich allein herum.

Ich kann dazu nur noch sagen: Sei wachsam, versuche selbst zu verstehen was mit "Dir" ist und paß selbst auf Dich auf. Vertrauen scheint auf diesem Gebiet Glücksache zu sein.

Bis dahin. wink.gif
Fitze
akinky
Hallo Martina,

also ich kann Nicoline und Fitze auch nur Recht geben.

Ärzte sehen in der Regel nur das was defekt ist (wenn sie überhaupt was finden). Auch wird in D viel zu oft und zu schnell operiert. Ok, bei Lebensgefahr gar kein Thema. Aber warum soll man sich nicht auch noch anderweitig orientieren?

Durch ständige Gespräche mit diversen Therapeuten, Osteopath, Heilpraktiker, Vitalogistin etc. habe ich schon sehr oft den Eindruck gehabt, dass diese viel besser über Beschwerden und Möglichkeiten Bescheid wissen, als mancher Arzt. Ich finde es auch sehr schade, dass nur sehr wenige Ärzte deren Meinung akzeptieren, da oft nur Daten und Fakten zählen.

Inzwischen bin ich soweit, dass ich zuerst diverse Alternativprogramme suche und auch ausprobiere, als gleich einem Arzt zur OP zuzustimmen. Es kostet Zeit, Geld, sehr viel Energie, Vertrauen und Geduld.

Jeder muss das für sich entscheiden, wem er vertraut und ob er auch die Kraft und die Geduld dazu hat, Alternativen auszuprobieren. Es führen alle Wege ans Ziel, doch nicht jeder ist einfach zu gehen.

AKINKY
sunflower
Hallo, Bandis,

es geht nicht darum,daß ein Manualtherapeut oder Osteopath nicht konservativ behandeln kann,vielmehr sollte vorher durch einen Arzt eine gründliche Ausschlußdiagnostik erfolgen.Es ist auch so,daß nicht alle Wege zum Ziel irgendwie führen.Ich selbst habe diesen Leidensweg,der viel Kraft gekostet hat,gehen müssen.Es ist in der Tat sehr schwer,einen Arzt zu finden,der sich speziell mit der Instabilität der Kopfgelenke auskennt,oder auch nur ehrlich ist in seiner Diagnosefindung.Daher-Hände weg von der Halswirbelsäule,ehe keine gesicherte Diagnose vorliegt.Ich habe selbst erlebt,was daraus werden kann,wenn z.B. Schlingenbehandlung(Strecken der HWS),Einrenken u.s.w. durchgeführt wird. roechel.gif

Lg

sunflower wink.gif



P.S.Wahrscheinlich haben einige von Euch ähnliche Erfahrungen machen müssen!
Aventurin
Hallo Martina,

ich hab mir gerade nochmal Dein Ausgangsposting durchgelesen.

Sag mal, ist das mit dem verdrehten Atlas nur Dir aufgefallen, oder hat das der Ortho auch in seinen Befund mit aufgenommen??

Würde mich echt interessieren!

zwinker.gif

Aventurin
Nicoline
Hallöchen,

@Sunflower:
ich gebe Dir vollkommen recht, dass im Vorfeld einer manuellen Therapie eine gescheite Diagnostik gemacht werden. In den meisten Fällen handelt es sich tatsächlich "nur" um eine Blockade der Kopfgelenke, aber es kann eben auch anders sein und das beweisen unsere beiden Geschichten ganz klar. zwinker.gif


Auch ich habe sehr schlechte Erfahrungen gemacht, weil ohne gescheite Diagnostik an meinen Kopfgelenken rum manipuliert wurde. Die Folgen solcher Manipulationen und Mobilisationen gingen bis hin zur stundenlangen Bewustlosigkeit/komatöser Zustand mit Krankenhausaufnahme.
Allerdings sollte man nicht bei jedem Menschen mit Kopfgelenksproblemen vom schlimmsten ausgehen. In den meisten Fällen handelt es sich "nur" um eine Kopfgelenksblockade. So führt auch nicht jeder Unfall zu einer Verletzung der Kopfgelenke. Dieser Prozentsatz ist glücklicherweise relativ gering, auch wenn die Dunkelziffer in meinen Augen doch noch ein wenig höher ist.
Trotzdem führt nicht jeder kleine Unfall zu einer Instabilität der Kopfgelenke und das ist auch gut so.

Ich denke zur Ausschlussdiagnostik vor einer manuellen Therapie der oberen HWS, muss man auch nicht zwangsläufig in eine Wirbelsäulenklinik.
Ein Röntgen in Kombination mit einer gescheiten, fundierten manuellen Untersuchung (incl. Stabilitätstests/Sharp-Purser-Test und Test von de Kleijn) sollte für eine Mobilisation der HWS/Kopfgelenke ausreichend sein. Sollte die manualtherapeutische Behandlung aber zu einer tagelangen Verschlechterung/Zunahme der Beschwerden führen, so muss die Diagnostik ergänzt werden. Im Falle eines schweren Unfalls, HWS-Trauma sollte die Diagnostik in meinen Augen allerdings von vornherein etwas ausführlicher und spezieller sein.

Was die Behandlung betrifft so sollte nicht gleich mit "Kanonen auf Spatzen geschossen werden", aber in meinen Augen gilt das auch für die Diagnostik. Ein guter Diagnostiker sollte in meinen Augen in der Lage sein, auch mit wenigen, gezielten Untersuchungen und Tests eine korrekte Diagnose zu stellen. Und zu diesen Diagnostikern zählen für mich eben nicht nur die Ärzte.

Im übrigen hatte mein Manualtherapeut in den Niederlanden mir schon vor 6 Jahren gesagt, dass meine Kopfgelenke nicht stabil sind und der Atlas verschoben ist. Ärzte haben dies aber erst vor einem dreiviertel Jahr, also 6 Jahre später, festgestellt.
Es wurden in den letzten 7 Jahren immer mal wieder Röntgenaufnahmen von meiner HWS gemacht, teils wurde die obere HWS dabei außer Acht gelassen und teils wurden die Bilder einfach falsch befundet. So wurde zum Beispiel einfach mein Foramen arcuale (angeborene Mißbildung des Atlas ---> Kontraindikation für Manipulation der Kopfgelenke!!) "übersehen".
Ohne einen vernünftigen Arzt nutzen auch die modernsten Untersuchungsmethoden nichts und es kommt zu keiner korrekten Diagnose.

Oftmals waren es sogar die Ärzte, die ohne gescheite Diagnostik an meinen Kopfgelenken rum manipuliert haben. smhair2.gif

Ich bin einfach dagegen, wenn den Ärzten die alleinige Kompetenz zugesprochen wird, denn die haben sie nicht!


Liebe Grüße von Nicoline winke.gif
MartinaW
Hallo ihr Lieben,

das mit der Kompetenz von Ärzten (alleinig oder nicht) ist ja sowieso vom Individuum und der Tagesform abhängig.
Das ist jedenfalls meine 42monatige BWS-Erfahrung bis jetzt!

@Aventurin:

Der Orthopäde hat die Bilder ca. 30 Sek angeschaut und Retrolisthese, extremste Osteochondrose C5-C7 mit ventaler und dorsaler Spangenbildung und beginnender Spinalkanalstenose gesagt.
Schriftlich hab ich NICHTS, denn ich darf ja nicht mehr wiederkommen (weil er sich wohl nicht mit seinem BWS-Diagnoseirrtum 1,5 Jahre vorher, auseinandersetzen will stirnklopf.gif )!
Und höher als C3 hat er in der kurzen Zeit garantiert nicht geschaut!!!

Ablauf für Außenstehende:

-Termin beim Ortho gemacht
-zum Termin gekommen und gewartet
-Gespräch über die Beschwerden UND darüber, dass ich vor 1,5 Jahren nur 1x da war und nicht wiedergekommen bin

[WEIL er damals behauptet hatte, und DAS hab ich schriftlich, dass meine BWS-SKS keine Probleme machen würde und stattdessen die LWS verantwortlich sei. Mit etwas Nordic Walking ginge alles weg.
Um mir zu beweisen, dass die BWS NIE operiert werden müsste, wurde ich in die Neurochirurgie überwiesen. Dort wollte man sofort operieren. Deswegen hab ich mir andere Meinungen besorgt und bin nicht mehr zu dem Orthopäden gegangen ...]

-im Gespräch erzählte er mir dann er hätte damals ja gleich gesagt, dass DIE BWS dringend operiert werden müßte rock.gif
-hätte ich auf ihn gehört hätte ich jetzt keine Pseudarthrose und Anschlußdegeneration und mein Operateur sei sowieso gar nicht in der Lage richtig Brustwirbelsäulen zu operieren
-ich hab schön meine Klappe gehalten und mir alles angehört, obwohl ich das wirklich einen sehr schlechten Stil fand nein.gif
-dann wurde geröngt
-30 Sek. Bilder angeschaut
-Verordnung Fango/Massagen geschrieben
-Überweisung zum MRT fertig gemacht
-Verabschiedung mit Hand-geben und Kommentar: "Die HWS wird dann die nächste OP nach Ihrer BWS-OP!"

Als ich nach dem MRT einen Termin machen wollte, hieß es von der Sprechstundenhilfe: "Sie dürfen nie wieder einen Termin bei uns machen. Das ist die Anweisung vom Chef ..."
Warum konnte sie mir nicht sagen, hat dann aber nachgefragt:" Ich hätte weiterhin zu ihm kommen müssen ..."

Da kann ich also nur interpretieren, dass er weiß, dass ich noch weiß wie es wirklich war mit seinen Aussagen und Diagnosen.
Er erträgt wohl es nicht sich so geirrt zu haben und ich darf nicht wieder kommen.
Da ist wohl jemand ziemlich beleidigt UND WÄRE ES WAHRSCHEINLICH AUCH SCHON VOR 1,5 JAHREN GEWESEN ... kinnkratz.gif
Ziemlich feiges Verhalten mir das nicht mal persönlich zu sagen!

Jedenfalls hab ich die Rö-Bis abholen dürfen und hab sie bisher meinem Schmerzthera und meinem Zahnarzt (CMD-Spezi) gezeigt.
Mein Zahnarzt hält die Kopfgelenksproblematik in meinem Fall für wahrscheinlich!
Außerdem hab ich noch die recht unvollständig befundeten MRT-Bilder, die auf die Osteochondrose und den BSV C5/C6 reduziert werden.

Das wars!

Montag gehe ich zu "meiner Orthopädin" die dann wieder aus dem 4-wöchigen Urlaub zurück ist und zeig ihr alle Bilder. Da sie bei meiner BWS-Problematik aber nicht gerade übermotiviert war, verspreche ich mir eher gar nichts davon.


Dienstag ist dann ein NC dran, den ich aber noch nicht kenne. Daher kann es gut sein, dass ich da auch keine vernünftige Info zu den Bildern bekomme ...

Natürlich werde ich auch versuchen vor meiner Revisions-OP in Langensteinbach (irgendwann September) die HWS-Probleme und die Bilder anzusprechen, aber meist gibt es ja Probleme, wenn man mehrere "Baustellen" angesprochen haben will.

Parallel werde ich hoffentlich auch einen Termin beim Osteopathen bekommen, der schon Kiefer- und Halswirbelsäulen-Behandlungen bei mir gemacht hat und sich auch intensiv mit KISS-Behandlungen beschäftigt.
Er hatte mir bereits im Februar gesagt, dass die Kieferproblematik nicht mein einziges Problem sei, sondern gerade die obere HWS mitinvolviert sei ...

Außerdem bekomme ich jetzt gerade 2x wöchentlich Naropin-Spritzen vom Schmerzi und Ohrakupunktur von meinem Zahnarzt, damit die Verspannungen vielleicht mal weniger werden. Fango/Massage ist leider schon durch.

schulterzuck.gif Das ist jetzt der Stand der Dinge,

lG Martina
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter