Mein Schmerzi gab mir zwar Tropfen für zwischendurch, aber leider Tilidin. Ich nehm aber ret. Targin - und Tili ist ja niederpotent und blockiert mir die Rezeptoren, so dass das hochpotente Oxy ausm Targin ned wirken könnte. Da hat mein - ansonsten wirklich spitzenmäßiger - Schmerzi nicht mitgedacht.
Erst gestern hatte ich mit meinem NCH ein interessantes Gespräch über Opioide. Er ist der gleichen Meinung wie ich, dass diese Medikamente zu Unrecht verteufelt werden und dass es viel weniger Schmerzpatienten gäbe, würden die Ärzte früher und vor allem in ausreichendem Maße zumindest vorübergehend Opioide verordnen würden.
Vor der Op hatte er zwar Bauchschmerzen weil ich schon 40 mg Targin nehm (morgens und abends je 20 mg) und nachmittags nochmal 10 mg reines Oxycodon.
Aber jetzt nach der OP legte er mir nahe, nicht tapfer sein zu müssen, sondern die Dosis hochzuschrauben.
Da alles in retardierter Form ist, mache ich mir auch keinen Kopf. Dieser Arzt ist verantwortungsbewusst genug und in Absprache mit ihm geht das auch in Ordnung. Selber würde ich da nie rum experimentieren.
Immerhin hab ich dank der höheren Dosis gestern abend mal eine Nacht durchgeschlafen.
Zitat
Habe auch viele Opiate in kurzer Zeit probiert.
Hm.. mir ging es anfangs mit dem Tilidin auch bescheiden, aber mein Schmerzi klärte mich genau auf.
Und auch das Targin machte anfangs müde, jetzt geht es.
Manchmal wird zu schnell zu viel experimentiert.
Wir reden ja nicht von Hustenbonbons - ich denke, man muss dem Körper schon Zeit geben, sich an diese Präparate zu gewöhnen.
Mit vielen Experimenten tut man dem Körper nichts Gutes - meine bescheidene Laienmeinung.
Dein Schmerzdoc wird das schon machen.

Lg
Maria